17. The Five Hour Vacation

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*Foxys P.O.V*

Träge öffnete ich meine Augen. Damons Schlafzimmer. Er hat Geschmack, das muss ich ihm lassen. Sein Zimmer ist wirklich cool. Am liebsten würde ich für immer in diesem Bett bleiben. Streckend drehte ich mich um, aber Damon war nicht da. Verwundert setzte ich mich aufrecht hin und stieg aus dem Bett. Vielleicht ist er ja beim Alkohol. Wäre nicht überraschend. Zuerst ging ich ins Badezimmer und nahm mir ein Glas Wasser. Immer noch in meinen Klamotten ging ich mit meinem Wasser ins Wohnzimmer. Ich stoppte vor entsetzen. Mein Glas fiel zu Boden. Das Klirren der Scherben betäubte meine Ohren. Vor mir standen Damon und...Elena. Küssend. Als das Glas zu Boden fiel und zersprang, sprangen auch die beiden auseinander. "Foxy!", stieß Elena aus. Meine Hand hielt immer noch an einem nicht mehr vorhanden Glas fest. Resigniert sah ich beide an. "Das kann nicht wahr sein. Was soll das?", flüsterte ich und Damon nahm Elena sich an die Seite. "Dachtest du wirklich das war alles echt? Mein Liebesgeständnis auf dem Parklatz? Oder das Geknutsche mit dir?" Er lachte dunkel. "Ich würde eher sagen ich habe dich benutzt um Elena eifersüchtig zu machen. Und sieh! Es hat geklappt.", fügte er stolz hinzu. Meine Tränen streiften über meine Wangen. Ich wusste nicht das ich weinte, bis ich die salzigen Tropfen auf meiner Hand spürte. "Und jetzt kann ich dich beruhigt töten. Da du mir nicht mehr von nutzen bist." Damon fing an hasserfüllt zu lächeln und hob seine Hand, hinter seinem Rücken hervor, mit einen Pfahl. Einen Weisseichenpfahl! Mit Vamp-Speed kam er auf mich zu und stach mir mitten ins Herz.

Schreiend sprang ich auf. Schnell atmend fasste ich mir an meine Herzstelle. Nichts. Ich sah schwitzend an mir runter. Ich hatte andere Kleidung an. Ein schwarzes Shirt von Damon und nur meine weißen Panties. Keuchend sah ich um mich herum. Ich war wieder in Damons Schlafzimmer, und Damon lag sogar friedlich neben mir. Erleichtert fasste ich mir an meine verschwitzte Stirn. Tief einatmen Foxy. Nur ein Traum. Es war alles nur ein Traum, und trotzdem fühlte es sich so echt an. Beruhigt legte ich mich wieder hin. Plötzlich drückte sich etwas von hinten an mir ran und legte einen Arm auf meine Hüfte. "Morgen.", nuschelte Damon in meinen Nacken. Lächelnd nahm ich seinen Arm und drückte ihn mehr an mir heran. "Morgen.", gab ich leise zurück und drehte mich dann zu ihm um. "Ist alles ok?", fragte er dösig und öffnete leicht seine Augen. "Ja.", antwortete ich knapp. "Albtraum?" "Nein. Hatte nur einen Krampf.", log ich. Schlaftrunken öffnete er weiter seine Augen und lächelte mich schwach an. Das war aber diesmal ein anderes Lächeln. Nicht verführerisch weder frech noch stolz. Er nahm eine Haarsträhne von mir und fing an mit ihr zu spielen, während ich sein Gesicht analysierte. "Was ist das für ein Gesicht?", fragt ich dann heiser. "Welches Gesicht?", fragte er und lächelte mich wieder an. "Das Gesicht. Dein Lächeln.", erwiderte ich. Er lies meine Haarsträhne fallen und legte seine Hand auf meine Wange. "Ich bin glücklich.", flüsterte er und küsste mich mit seinen rauen, dennoch weichen Lippen. Er streichelte meine Wange und ich lächelte ihn sanft an. "Hast du mich gestern Abend umgezogen?", fragte ich belustigt und er nickte stolz. "Hab ich gut gemacht nicht wahr?" Kichernd nickte ich. "Absolut, und ich wette du hattest auch viel Spaß dabei." "Ohja." Er rutschte näher an mich ran und umarmte mich. Sein Geruch strömte mir durch die Nase und benebelte wieder meine Sinne. Widerwillig löste ich mich von der Umarmung und kletterte aus dem Bett in Richtung Badezimmer. Aber schlagartig stand Damon vor mir mit einem ernsten Ausdruck. "Ich will dich zurück in mein Bett werfen und dich nie wieder gehen lassen.", flüsterte er mit seiner erotischen rauen Stimme. "Dann tu es doch.", gab ich ernst gespielt zurück. Meine Augen glitten von seinen Lippen hoch zu seinen Augen. Ok das hätte ich nicht sagen dürfen. In einem Augenblick lag ich wieder mit dem Rücken auf seinem Bett, mit ihm über mir. Er küsste wieder sanft meinen Hals und seine Hände machten sich ihren Weg unter meinem Shirt. "Damon warte..." Er sah zu mir hoch. "Habt ihr gestern noch die Pfähle zu Klaus gebracht?", fragte ich locker. "Willst du heute den Tag mit mir verbringen?", fragte er und ich weiß das er ablenken wollte. Besorgt setzte ich mich. "Damon was ist passiert?" Er setzte sich neben mich. "Der andere Pfahl ist weg. Rics Vampirhassendes Ego hat ihn versteckt.", seufzte er. "Und das sagst du mir erst jetzt?" "'Tschuldige." "Und jetzt?", fragte ich verzweifelt. "Ric hat vorgeschlagen, das wir ihn erst mal hier in unsere Zelle stecken und ihn beobachten.", erklärte er locker. "Nein.", sagte ich entschieden. "Ich finde das ist eigentlich keine so schlechte Idee Foxy. Ich meine wir habe ihn im Auge. Er kann es sich unten gemütlich machen." Nachdenklich stand ich auf und lief auf und ab. "Komm runter. Du kannst sowieso nichts mehr machen. Er ist schon in der Zelle. Seit gestern Abend." Fassungslos sah ich ihn an. "Wieso hast du mich nicht geweckt?" Er hob abwehrend seine Hände. "Du hast so friedlich geschlafen. Ich konnte dich nicht wecken.", zwinkert er und ich gab ihn ein "Nicht-Witzig" Blick. Ich muss mit Ric reden. Er war meine Vaterfigur und ihn in eine Zelle zu sperren klingt für mich nicht in Ordnung. Mit Vamp-Speed schnappte ich mir meine Sachen und zog mich an.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt