4. Stupid Idea

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*Elenas P.O.V.*

Ich hatte das Gefühl mich verfolgte jemand, also machte ich nicht lange Pause und joggte weiter. Dieses Gefühl lies nicht von mir ab, also schaute ich, während ich joggte, hinter mir. Es war wirklich jemand hinter mit. Adrenalin verbreitete sich in meinen Körper und ließ mich schneller rennen. Ich bekam Panik. Ich bog um die nächste Ecke und hielt dann an. Ich drehte mich um, aber die Gestalt war verschwunden. Stützend auf meinen Knien, atmete ich schwer. Ich fange schon an zu halluzinieren. Ganz toll. Ich richtete mich wieder auf und drehte mich um. Wenn ich etwas in der Hand hätte, würde ich es in diesem Moment fallen lassen. Ich zuckte geschockt, als ich jemand vor mir sah. "Mein Gott Foxy! Du hast mich erschreckt."

*Foxys P.O.V*

"Tut mir leid. Wollte ich nicht. Ich war gerade auf dem Weg zu dir und da habe ich die joggen gesehen. Geht's dir gut? Du sahst aus als ob dich ein Geist verfolgt." Ich sah sie besorgt an, doch sie schüttelte den Kopf. "Nein alles ok. Hab nur schlecht geschlafen." Sie sah nochmal ängstlich nach hinten. "Ähm... soll ich dich mitnehmen.", fragte ich sie. "Äh ja wäre toll." Wir gingen zurück zu meinem Auto und stiegen ein. Sie zeigte mir den Weg zu ihrem Haus, wo wir nach wenigen Minuten angekommen waren. Es war schön groß und hell. Im Haus zeigte sie mir das Wohnzimmer, wo ich mich auf das Sofa setzte und auf Elena wartete, die schnell duschen und sich frische Klamotten anziehen wollte. Ich sah mich etwas um. Hier standen und hingen viele Bilder. Das hier muss Elenas Bruder sein, Jeremy. Er ist süß. Ich lief auf die Wand, gegenüber des Kamins zu und sah drei Mädchen abgebildet. Elena, eine blonde und eine brünette. Vermutlich Bonnie und Caroline. Ich nahm ein Bild hoch und sah da Elena mit zwei Erwachsenen, sicherlich ihre Eltern. Eltern... Treppengeräusche rissen mich aus meinen Gedanken und ich stellte das Bild wieder hin. Eine lächelnde Elena kam ins Wohnzimmer. Sitzend auf dem Sofa sagte ich staunend, "Wirklich schönes Haus." "Danke. Willst du etwas trinken?" Sie lief in die Küche und ich folgte ihr. "Ja gerne, aber dafür musst du deinen Kopf kurz zur Seite lehnen." ,sagte ich gespielt ernst, aber sie sah mich nur geschockt an. Abwehrend hob ich meine Hände. "Das war nur ein Scherz Elena." Sie gab mir nur ein urteilenden Blick. "Ich nehme Wasser.", fügte ich hinzu. Sie nahm zwei Gläser vom oberen Regal, goss in beide Wasser und reichte mir eins. Ich nickte dankend. "Also gehst du morgen auch zum Homecoming?", fragte Elena locker. "Ich? Elena 1. Ich gehe hier nicht zur Schule. 2. Bin ich nicht zurückgekommen um auf Bälle Ballkönigin zu werden, sondern um Stefans Vampirarsch zu retten, und 3. wolltest du ganz bestimmt nicht mit mir über Homecoming reden, oder? Also was ist alles passiert?" Ich trank einen Schluck und sah sie interessiert an. "Eigentlich will ich schon über Homecoming reden, aber das später. Stefen ist weg." Ich verschluckte mich beinahe an ihren Worten. "Was? Stefan ist weg? Aber wie? Ich meine er war ein Lappen. Er kann gar nicht ausgebrochen sein, dafür war er zu schwach." "Ich habe auch nicht gesagt das er ausgebrochen ist. Ich..", sie seufzte. "Ok. Ich fange doch von vorne an. Ich sollte dir alles erzählen. Seit dem Tag an dem Ich Stefan kennengelernt habe, bis zum heutigen Tag." Ich nickte nur. "Ok also nachdem ich Stefan traf...."

Sie fing an mir alles zu erzählen. Wirklich alles. Das ihre Freundin Bonnie eine Hexe ist. Caroline ein Vampir. Das ihre Eltern nicht ihre Eltern sind und ihr Bruder nicht ihr Bruder. Das ihre leibliche Mutter ein Vampir ist und sie hasst. Und noch mehr Chaos. Als sie dann zum Schluss über das Thema Klaus und Mikael erzählte, erstarrte ich zur Salzsäule. "Du.... meinst Klaus und Mikael.... die Uhrvampire?", wiederholte ich panisch. Sie nickte nur. "Oh mein Gott.", stieß ich leise heraus. "Wir wollen Klaus töten." Ich sah sie entgeistert an. "Was wollt ihr? Und wie bitte? Klaus kann man nicht töten." "Deswegen wollte ich mit dir über Homecoming reden. Wir wollen ihn morgen töten. Wir haben Mikael erweckt und er will uns helfen. Er hat eine Waffe die einen Uhrvampiren tötet." Ich fasste mir an meine Schläfen, weil ich fühlte das gleich eine Migräne anmarschierte. "Elena! Hör mir zu. Ihr könnt weder Klaus, noch Mikael trauen. Überhaupt keinen Uhrvampir kann man trauen. Alles was ich gehört und gelesen habe, das ist der reinste Albtraum. Sie sind der Tot höchstpersönlich. Und wenn ihr... Mikael es schafft Klaus zu töten, dann wird er über euch herfallen. Er ist ein Vampir, ein sehr alter Vampir. Der erste Vampir, der Vampire jagt und deren Blut trinkt. Ich gebe dir einen ernstgemeinten Rat Elena. Flüchte, zieh weg, schließe dich dem Untergrund an oder was auch immer. Aber legt euch nicht mit Mikael an." Meine Stimme zitterte vor Angst. "Du hast Angst." "Natürlich habe ich Angst Elena. Jeder fürchtet sie und es wäre idiotisch es nicht zu tun. Unterschätzt sie nicht. Ich habe mein ganzes Leben versucht, und geschafft, nie einen von denen zu begegnen, oder mit den zu tun zu haben. Und das Mikael hier ist, macht es nicht leichter." Zitternd nahm ich mein Glas und trank. "Wir brauchen seine Hilfe Foxy. Und wir haben auch schon einen Plan. Ich wollte fragen ob du uns hilfst." Ich guckte sie schockiert an. "Nein.", erwiderte ich entschieden. "Bitte Foxy.... Es geht um Stefan." Sie sah mich flehend an. "Tut mir leid Elena. Diesmal kann und will ich euch nicht helfen. Ich bin keine Kämpferin Elena. Ich helfe Vampiren sich zu kontrollieren und das war's. Ich bin nicht geschaffen um zu kämpfen. Wenn du so lange lebst wie ich, könntest du mich besser verstehen." Ich sah runter zu meinem Glas. "Ich kann und will dich nicht zwingen. Und ich mache dir auch keine Vorwürfe. Ich verstehe dich." Ich trank und stand auf. "Ich sollte gehen. Soll ich dich noch irgendwo mit hinnehmen?", fragte ich und nahm meine Tasche. "Könntest du mich beim Salvatore Anwesen absetzen?"

Elena musste mir ab und zu helfen in welche Richtung, denn ich hatte den Weg nur noch wage in Erinnerung. Ich parkte vor der Haustür und stieg aus. Ich war überwältigt. Es hatte sich nicht wirklich was verändert. Jedenfalls nicht äußerlich. Ich erinnere mich an es von früher. Nachdem ich Stefan zum ersten Mal ins Ripper-Entzugscamp geschickt hatte. Nachdem er seine Menschlichkeit wieder hatte, zeigte er mir sein Anwesen. Ich wohnte da für eine kurze Zeit, nur um Stefan noch ein bisschen im Auge zu behalten. Ich liebte es. Ich mochte den Einrichtungsstil. Er war rustikal aber dennoch leicht modern. Wir hatten viel Spaß, und hier wurden viele Erinnerungen gemacht. Von den drei Musketieren. Stefan, ich und ... Lexi. Ich hatte eigentlich gedacht, ich würde nie wieder nach Mystic Falls zurückkehren, aber hier stehe ich, vor dem Anwesen meines besten Freundes. Jemand tippte mich an der Schulte und riss mich aus meinen Gedanken. "Ist alles in Ordnung?", fragte Elena. Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken los zu werden. "Ja alles bestens." "Willst du noch mit reinkommen?" "Hat Stefan Bourbon?" Sie musste lachen und nickte. Ich schritt zur Tür. Elena öffnete sie und ging hinein. Ich lief vorsichtig rein und folgte ihr langsam in den Salon. Es war alles wie ich es soweit in Erinnerung hatte. Groß, warm und rustikal. Aber was mich leicht schockte, waren diese ganzen Waffen und Gegenstände, die überall ausgelegt waren. Fast so wie für einen Krieg. Holzpfähle on mass. Ich denke mal das sollen Eisenkraut und Wolfswurzgranaten sein. Und kleine Kampfmaschinerien die man unter Kleidung verstecken könnte. Elena ging zu einem kleinen Tisch mit verschiedenen Drinks. Sie goss mir ein Bourbon ein und reichte ihn mir. "Du warst schon mal hier, nicht war?", fragte sie. "Ja vor einer laaangen Zeit. Ich bin froh das ich mich noch an es erinnere." Ich lächelte schwach und setzte mich auf eines der Sofas. Elena setzte sich mich gegenüber und musterte mich. Es war mir ein bisschen unangenehm, also nahm ich einen Schluck vom Whiskey. Ich hustete leicht beim Abgang. "Ähm Elena. Willst du mir vielleicht erklären warum Eisenkraut im Bourbon ist?", fragte ich sie gespielt verärgert. Sie sah mich nur überrascht an. "Woher..." "Elena ich lebe schon eine weile. Ich schmecke Eisenkraut raus." Sie sah mich irritiert an. "Ich weiß wirklich nicht warum da Eisenkraut drin ist. Ich schwöre. Ich denke mal das ist noch von einer früheren Aktion. Das war nicht für dich gedacht." "Schon gut Elena, ich glaube dir." Elena atmete tief auf. "Danke. Aber wieso macht es dir nichts aus. Müsstest du jetzt nicht irgendwie keuchend am Boden liegen?" Ich nahm noch einen Schluck und lachte. "Hahah nein. Wie gesagt ich lebe schon eine weile. Und in der Zeit habe ich mich gegen Eisenkraut abgehärtet. Also kurz und knapp. Ich bin immun gegen Eisenkraut und kann es auch tragen ohne mich zu verletzten.", erklärte ich. "Wow, das ist beeindruckend. Und wie lange hast du dafür gebraucht?" Sie schien wirklich interessiert. "Nicht lange. So ca. 5 Jahre.", sagte ich locker und nahm noch einen Schluck. Ich bemerkte ihre großen Augen. "Also es ist nicht lange für einen Vampir.", lächelte ich. Ich wollte gerade ansetzten, als es an der Tür klopfte. "Bin gleich wieder da." Ich nickte nur. "Hi Elena. Ich hab noch mehr Eisenkraut." Warte. Diese Stimme. Die kenne ich doch. Mit Vamp-Speed lief ich zur Eingangshalle. Die Person drehte sich um und sah mich perplex an. Lächelnd lehnte ich mich gegen die Wand.

"Das gibt es doch nicht. Foxy?!"

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt