23. Too Many Funerals

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*Stefans P.O.V*

Elena und ich waren fertig mit unsere ersten Jagd Session, also sind wir zurück zum Salvatore Anwesen gefahren, wo ich mit ihr auf ihre erste Mahlzeit anstoßen wollte, aber Damon uns ja natürlich unterbrechen musste. Wie auch immer, sie ist zum Grill gefahren, während ich zu Foxy gefahren bin. Ich hab erst durch ihr Fenster geguckt ob sie auch da ist, und sie lag schlafen auf der Couch. Also ging ich leise hinten herein. Im Wohnzimmer lag sie dann nun. Gerade als ich sie zudecken wollte, öffnete sie ihre Augen. "Hi.", lächelte ich und kniete mich vor ihr hin. "Hallo.", erwiderte sie heiser, lächelte schwach und rieb sich schlaftrunken die Augen. "Ist irgendwas passiert?", fragte sie leicht panisch, immer noch ihre Augen reibend. "Nein. Alles gut. Wollte nur mal vorbeischauen und sagen das wir wieder da sind.", antwortete ich und stellte mich wieder hin.

*Foxys P.O.V*

"Und da hättest du nicht, wie normale Leute, normal anrufen können?", fragte ich und lies mich seufzend rückwärts in die Couch fallen. Ich legte meine Hand auf meine Stirn und sah Stefan an, der stark lächelte. "Wie kommst du eigentlich herein?" "Ich wollt mir doch mal dein Haus ansehen, weißt du noch? Nachdem du alles eingerichtete hattest. Da hast du mich rein gebeten. Und ich bin von hinten rein. Du solltest abschließen, hier könnte jeder rein.", antwortete er mir. Ich zog meine Beine an, damit sich Stefan neben mich setzten konnte. "Ja, weil sich ja auch jeder mit einem Urvampir anlegt.", lachte ich und fuhr mir durch mein offenes, welliges, blondes Haar. Stefan lehnte sich nach hinten und breitete seine Arme aus. "Na los, erzähl! Wie ist es mit Elena gelaufen?", fragte ich nun neugierig und schlingte meine Arme um meine Beine. "Es lief gut. Obwohl ihr durch das Tierblut schlecht wurde." "Oh. Aber das ist ja halb so wild. Ich musste es auch erst mal runter schlucken und mich daran gewöhnen. Sie wird das schon hinkriegen. Also mach dir keine Sorgen.", erwiderte ich und strich Stefan über die Schulter. "Also...der Rat in die Luft gesprengt, huh?" "Ja. Traurig. Aber nein Damon war es nicht. Das wäre absolut nicht er.", antwortete ich bevor Stefan überhaupt fragen konnte, stand auf und lief in die Küche gefolgt von Stefan. "Aber es ist Damon. Er hat schon einiges überraschendes gemacht." Ich griff in den Kühlschrank und nahm eine Blutpackung raus, stellte sie in die Mikrowelle, und erwärmte sie für 1 Minute. "Glaub mir Stefan, er war es nicht. Aber wir haben einen neuen Fremdling in unserer Stadt.", fing ich an und wurde durch das klingen der Mikrowelle unterbrochen. Ich füllte ein Glas und sah fragend zu Stefan. "Auch?" Er schüttelte seinen Kopf. "Und wer ist dieser neuer?" "Sein Name war: Connor Jordan. Sehr seltsam dieser Typ. Schnüffelt herum, wegen der Explosion auf der Young-Farm. Sagt er sei freischaffend usw. Und er trägt diese seltsamen schwarzen Handschuhe." Ich hob meine Hand. "Und sie hatten einen bekannten Geruch. Der geht mir nicht aus dem Kopf. Es war sehr komisch. Mir ging es kalt den Rücken runter. Ich trau ihm nicht, Stefan. Kein bisschen." Nachdenklich nahm ich mein Glas, gefüllt mit warmen Blut und nahm ein Schluck. "Wenn du schon so denkst, muss das ja was heißen.", sagte er, verschränkte seine Arme und lehnte sich in gegen den Türrahmen. "Denkst du ich bin paranoid?", fragte ich besorgt. Er runzelte belustigt die Stirn. "Nein ganz bestimmt nicht. Du bist die letzte, über die ich so denken würde. Nein ich glaube dir. Und Mystic Falls ist nun mal ein Magnet für alles Böse. Wir sollten ein Auge auf ihn halten. Wie sieht er denn aus?" "Schlecht. Er ist unattraktiv. Er ist dunkelhäutig, hat eine Glatze, Bart und ist sehr muskulös. Und er hat eine sehr dunkle Aura. Nicht wie bei Damon, sondern pures Böse. Es geht mir einfach kalt den Rücken runter.", erklärte ich verträumt und schauderte. "Wo ist Elena jetzte eigentlich?" "Sie ist zum Grill gefahren, Damon hatte angerufen.", antwortete er locker. "Du lässt sie alleine rumlaufen? Ein neugeborenen Vampir, alleine?", fragte ich. "Sie wird sich diese Kurze Strecke schon noch zusammenreißen können, Foxy. Und Damon ist ja auch da." "Genau, Damon ist da. Du weißt wie er denkt.", wand ich überfordert ein und seufzte stark. "Du bist ein wenig erschöpft oder?", er kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er hob mein Gesicht etwas an, was mich dazu brachte tief in seine Blattgrünen Augen zu schauen. Seine Augen spiegelten Besorgnis wieder. Und seine Mimik war fragend. So tief haben wir uns noch nie in die Augen geschaut. Als ich dann wieder zu mir kam, blinzelte ich und antwortete nickend, "Ein wenig." Ich nahm Stefans Hände von mein Gesicht. Stefan trat ein Schritt zurück, ich drehte mich um und spülte mein Glas ab. "Kommst du morgen auch zur der Beerdigungsfeier?", wechselte Stefan das Thema. "Ja natürlich. Bin ja immerhin ein Teil der Stadt.", lächelte ich. "Soll ich dich abholen?" Ich drehte mich wieder zu Stefan um, und lehnte gegen die Arbeitsplatte. "Nein schon gut. Aber ist es ok, wenn du jetzt gehst? Ich hab die letzten Tage wenig schlafen können und möchte mich mal richtig ausruhen.", fragte ich schüchtern. "Ja natürlich. 'Tschuldige. Wollt sowieso jetzt gehen." Ich begleitete Stefan zur Tür. "Ruf an wenn was los ist. Ich bin sofort da.", fügte ich hinzu. "Natürlich. Aber ruh' dich nun aus. Wir sehen uns morgen.", lächelte er und drehte sich zum gehen. "Ja. Bis morgen.", erwiderte ich schwach lächelnd. Ich sah Stefan hinterher und wartetet bis er weg fuhr. Wir winkten uns noch gegenseitig zum Abschied, und dann war Stefan auch weg. Das ist mein Stichwort fürs Bett. Ich band mir einen lockeren Pferdeschwanz, schlüpfte in eine graue Jogginghose und ein Graues Tank Top, und hüpfte damit ins Bett. Ich wollte und konnte keinen Gedanken an das was in der Küche geschehen war verschwenden, denn kaum hatte mein Kopf das Kissen berührt, da war ich auch schon weg genickt.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt