*Foxys P.O.V*
Morgengrauen. Und ich habe kein einziges Auge zu getan Ok vielleicht für 3 Stunden. Aber ich war auch nicht müde. Im Gegenteil, ich war hellwach, voller Energie, aufgeregt, nervös. Mein ganzer Körper sprudelte. Die ganze Nacht über wiederholte ich die gestrige Nacht in meinem Kopf. Ich war angewidert, entsetzt. Ich konnte es einfach nicht glauben, es war wie ein Albtraum. Das was mir Derek erzählt hatte, hatte ich immer noch nicht verdaut gehabt. Was er gesagt hatte, dass mit Damon...es war eigentlich ein Zeichen, ein Urteil. Ich hatte ununterbrochen Kopfschmerzen. Wenn das heute vorbei ist, dann steig ich so schnell wie möglich ins Auto nach Hause! Dann werde ich mir einen Tag nehmen und mal über alles ordentlich nach denken, irgendwo abseits von allem und jeden. In einem weißen, Ärmellosen Oberteil und einer weißen Unterhose lag ich da. Blinzelnd öffnete ich die Augen. Ich sah zu meiner rechten, und erwartete Dean dort friedlich schlafend vorzufinden, aber er war es nicht. Perplex hob ich mein Kopf um mich umzusehen. Dann sah ich ihn. Er saß am Bettende. Er schien angespannt, bedrückt, nachdenklich, und das konnte ich alles an seiner Rückenmuskulatur erkennen, die durch sein enges schwarzes Shirt detailliert zu erkenne war. Er war gerade dabei sich Schuhe anzuziehen, soweit ich das von hinten beurteilen konnte. Leise stöhnte ich auf, als ich mich aufsetzte und dann auf ihn zu krabbelte. "Morgen.", flüsterte ich heiser und legte mein Kopf auf seine Schulter. "Hey.", entgegnete er reserviert. Es klang kalt, abweisend. Bedrückt entfernte ich mein Kopf von seiner Schulter. Ich lies mich hinter ihm nieder. "Wie geht's dir?", fragte ich schüchtern. Keine Antwort. "Gut.", seufzte er dann und hob seinen Oberkörper. "Und wie geht's dir?", fragte er dann, ohne sich zu mir umzusehen. "Gut.", antwortete ich ebenfalls. Wieder stille. "Hab ich etwas falsch gemacht?", fragte ich kleinlaut, und sah auf meine Hände. "Nichts, schon gut.", erwiderte er knapp. "Dean...-", begann ich. Ich wollte etwas sagen, aber ich wusste nicht was, oder wie. "Foxy, ich...ich kann gerade nicht...ich will nicht reden." Ich nickte verständlich, auch wenn er es nicht sieht. "Schon klar. Versteh schon.", sagte ich. "Tut mir leid...es geht gerade nicht. Zu vieles schwirrt in meinem Kopf." Da bist du nicht der einzige dem es so geht. "Wenn ich anfangen würde zu reden, dann würde ich noch mehr nachdenken, ich würde mich aufregen, wütend werden, mich mehr aufregen...vielleicht sogar anfangen sentimental zu werden und weinen.", erklärte er niedergeschlagen und wurde mit jedem Wort leiser. "Du musst nichts sagen, wenn du nicht möchtest." "Ich weiß nicht ob ich das schaffe, Foxy. Ich kann das nicht.", fügte er heiser hinzu. "Dean.", hauchte ich. "Ich weiß nicht ob ich...-" Langsam legte ich meine Arme um seinen Bauch und legte mein Kopf gegen seinen Rücken. "Alles wird gut. Ich sorge dafür.", wand ich sanft ein. "Wir werden heute alle siegreich daraus kommen. Dafür werde ich sorgen, egal wie.", fügte ich sicher hinzu. "Darum beneide ich dich." Er drehte sich halb zu mir um, wo ich endlich sein Gesicht sehen konnte. Seine Gesichtszüge waren weich. Meine Arme waren immer noch um seinen Körper geschlungen, aber jetzt war ich gegen seiner Brust gelehnt. Er hob mein Gesicht an um ihn anzusehen. "Für deinen pausenlosen Optimismus, deiner Stärke, deine starken Willen." Er beendete seinen Satz mit einem sehr schwachem Lächeln. "Es gibt nichts worüber ich zu beneiden bin.", entgegnete ich. "Doch, aber du merkst es selber nicht. Foxy...du bist eine beeindruckende Persönlichkeit, egal ob du es selber nicht so siehst, und ich würde mit niemanden das lieber durchziehen, als mit dir." Gerührt lächelte ich dankend.
Nachdem wir uns angezogen hatten gingen wir hinunter. "Also gut, eine Gruppe wird hier bleiben, im Falle das welche durch uns durch kommen und zu Charleston her rennen.", erklärte Andy laut. Alle hatten sich vorm Gebäude versammelt, die Autos waren beladen und bereit zum Abfahren. Andy stellte eine Gruppe zusammen, die sich dann auffällig von den anderen trennte. Ungefähr 50 Personen. "Derek ich möchte das du auch hier bleibst. Du bist ein Hybrid, und somit deine eigene Armee, wir brauchen dich als die hier genötigte Unterstützung.", wand sich Andy, mit einem ernsten Ausdruck, an Derek, der links neben mir stand. Derek verzog keine Miene, aber sah dann zu mir herunter. Es schien als er mich so um Erlaubnis beten würde, oder ob ich damit einverstanden wäre. "Andy, ich denke eigentlich das Derek sehr gut an der Front wäre, wir benötigen seine Stärke auch sehr gut bei uns.", wand ich neutral ein. "Die Front hat dich meine liebe Foxy, da braucht ihr nicht noch einen Tank. Dereks Hilfe wird hier mehr benötigt, als an der Front, glaub mir." Ich wollte nicht weiter diskutieren, also nickte ich nur beiläufig und sah, leicht augenrollend, zur Seite. "Fein, dann bleibt er eben hier. Ist das ok für dich?" Ich sah fragend hoch zu Derek. "Wenn du das möchtest, dann mach ich das Foxy.", erwiderte er wie ein Soldat, mit beiden Armen nach hinten. "Danke." "Also gut dann, lasst uns gehen.", rief Andy und alle setzten sich in Bewegung, stiegen in ihre Autos, oder auf die Ladeflächen der Trucks. "Dann bis später.", meinte ich und umarmte Derek. "Pass auf dich auf.", entgegnete er. "Ich verspreche nichts.", neckte ich. "Sei vorsichtig, und bitte versuch die anderen zu beschützen.", bat ich ihn. "Für dich tue ich alles.", sagte er mit einem ernsten Ton. "Das weiß ich." Ich hinterließ einen kurzen Kuss auf Dereks Wange. "Derek...-" Dean reichte ihm seine Hand. Mit einem misstrauischem Blick musterte er seine Hand, aber nahm sie dann freundlich entgegen. "Dean." "Ich hoffe wir sehen einander wieder.", sagte Dean. "Ich auch, und pass' mir auf Foxy auf, ich will sie unverletzt in einem Stück zurückhaben.", entgegnete Derek. "Sie wird es mir nicht einfach machen.", witzelte Dean und zwinkerte mir zu. "Sie macht es niemanden leicht.", fügte Derek hinzu. "Wow, nett. Habt ihr euch jetzt gegen mich verschworen, ja? Wie auch immer, wir müssen los. Bye Derek." Ich winkte Derek. Bevor wir ins Auto stiegen verabschiedeten wir uns noch von Sam und Bobby.
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HEARTS│GERMAN
Fanfic"I walked away hoping I had the strentgh to never look back. But every step I took, it was another step away from my heart." @ArielWattson