Kapitel 76 - Versöhnung

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Huhu, das aller letzte Kapitel! Dann kommt nur noch ein Epilog und das war's dann!

Habt viel Spaß am lesen!


Vor Glück beinahe platzend, sitze ich im Auto. Ich bin hibbelig, kann kaum ruhig auf dem Sitz bleiben. Alles läuft im Moment fantastisch, es könnte nicht besser sein. Eine wahre Wohltat, sich über nichts Gedanken machen zu müssen, nach dem Trubel in letzter Zeit.

Wir haben es nicht sofort getan, Sebastian und ich. Wir sind wieder (oder immernoch) verlobt, aber noch keine Lebensgefährten. Wir wollen, dass unser erstes gemeinsam Mal etwas besonderes wird. Zunächst wollten wir uns aussprechen. Was wir auch ganz ausführlich taten. Die vielen Küsse und Streicheleinheiten währenddessen waren mehr als angenehm für uns beide.

Jetzt, da wir wissen, dass es kein Band der Schuld ist, das uns miteinander verbunden hatte, wissen wir gar nicht mehr, warum wir es nicht vorher erkannt haben. Immerhin hat Sebastian mir schon so oft das Leben gerettet, ohne dass sich die Verbindung zwischen uns gelöst hatte.

Gerade kommen wir von dem Besuch bei Aurora wieder. Dem kleinen Mädchen geht es gut. Ich danke alle Schutzengel, die über sie gewacht haben. Schon bald soll sie erfahren, dass Eric nicht ihr leiblicher Vater ist. Obwohl ich glaube, dass das schlaue Mädchen schon längst einen Verdacht hat, wer ihr wirklicher Vater ist.

Der Vampirrat hat längst einen Bericht von Sebastian und seinem Vater über die Machenschaften des Herzchirurgen Dr. Klaus bekommen.

Sie sind hocherfreut, dass die Angriffe auf die Kreaturen nun ein Ende haben. Zum Dank seines Eingreifens, erachten sie Sebastian wieder als würdig, eine Familie zu haben. Aurora kann also schon bald bei uns leben. Zu dritt, wie eine kleine Familie. Na gut, zu viert, wenn man Fluffy mitzählt. Und wenn man ganz genau ist, dann wohl zu fünft, denn Brutus will erst einmal bei uns einziehen. Er meinte, es lohne sich nicht sich für die paar Tage die er noch hier ist, eine Wohnung zu kaufen. Sobald seine Vorbereitungen abgeschlossen sind, will er sich auf die Suche nach Linda machen. Er hofft seine große Liebe widerzugewinnen, jetzt da kein Fluch mehr existiert. Ich hoffe für ihn, dass sie sich beruhigt hat und ihm nicht gleich schon wieder einen Fluch auferlegt.

Die Steine knirschen unter den Rädern, als wir vor Sebastians Haus am Waldrand halten. Doch bevor ich heraus springen kann, drückt mich mein Verlobter in den Autositz. Schnurrend wie eine Katze genieße ich seine Wärme und sonne mich in seiner auf mich gerichteten Aufmerksamkeit. Seine Zunge zerteilt sanft meine Lippen und bittet so um Einlass. Welchen ich ihm natürlich nur zu gern gewähre. Zärtlich knabbere ich an seiner Unterlippe, was ihm ein zufriedenenes Knurren entlockt. Grinsend lächele ich in seinen Mund hinein. „Du schmeckst so gut, ich könnte niemals aufhören, von dir zu kosten!", murmelt er an meinen Lippen. Die Vibrationen, die seine Stimme so dicht an meinen Mund verursachen, schicken mir mehrere Wellen Gänsehaut über den Körper.

„Mmh.", sage ich nur genießerisch, während ich mir mit meiner Zunge meinen Weg zu seinem rechten Ohrläppchen suche. Ich kann spüren, wie Sebastians Körper erschaudert.

„Hör sofort auf damit, sonst kann ich für nichts garantieren!", hält Sebastian meine Entdeckungsreise auf. Schmollend verziehe ich den Mund. „Unterbrich mich nicht, ich habe eben das leckerste Ding vor mir, dass ich je gekostet habe." Ich kann das Lachen, dass in seinem Brustkorb aufsteigt deutlich spüren, als ich einfach damit weiter mache. Erst sein inniger Kuss lässt mich keuchend inne halten.

Zur Strafe, nicht sofort aufgehört zu haben, als er es verlangt hat, fährt er langsam am Rand meines Dekolletés entlang. Sanfte Küsse folgen seiner Strecke. Den Rücken durchgebogen, strecke ich mich ihm entgegen, um noch mehr von seinen Liebkosungen abzubekommen. Denn ich brauche mehr davon. So viel mehr. Keine Ahnung, ob ich je einmal genug davon habe.

The HospitalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt