Seven

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Es ist...mein EX. Florian Niederlechner. Klar, Mario und er sind echt gut befreundet. Auch in der Zeit als wir zusammen waren, war er oft bei Mario. Flos Eltern wohnen auch hier bei München. Ich starr ihn ungläubig an. Und er mich. Ich merkte, wie mir Tränen in die Augen stiegen, aber ich schluckte sie herunter. Ich bin stark. Ich hab unsere Trennung noch nicht wirklich verkraftet. Flo fing sich als erstes wieder und begrüßte alle. Und ich blieb starr sitzen und dachte an früher. An unsere gemeinsame Zeit. Unser erstes Fate unsren ersten Kuss unser erstes Mal. Unser einjähriges,unsre Partys mit den anderen. Flos Siege und meine Siege. Über unsren Urlaub in Mexico. Und und und. Alles schöne aber auch svhmerzhafte Erinnerungen. 'Hey Sina' Flos Stimme hohlt mich aus meinen Gedanken. Ich sehe auf und schaue direkt in seine blaue Augen. Scheiße. Riesengroßer Fehler. Ich verlor mich in ihnen.'Hey' mehr konnte ich nicht sagen. Alle starrten uns an 'Ihr kennt euch?' Mario ist echt verwirrt. Wir beide nickten nur. Ich hielt das alles nicht mehr aus und ging in mein Zimmer. Ich zog mir Joggingsachen an und ging joggen. Das mach ich immer so. Nach 2 Stunde steh ich vor Flos Eltern Haus. Das ist ca. 30 Kilometer von Marios Wohnung entfernt. Fuck bin ich schnell gelaufen. Aber wieso hierher? Ich wusste es nicht. Ich klingelte und Franz, Flos Vater macht mir die Tür auf. 'Kindchen. Was machst du den hier. Komm doch rein.' 'Danke' 'Elisabeth. Wir haben Besuch.' Keine 10 Sekunden später stand Flos Mutter vor mir. 'Kindchen, schön dich wiederzusehen. Was treibt dich zu uns' Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte. Von Flos und meiner Trennung wussten sie schon, aber nicht, das er gerade in München ist. 'Och kindchen. Das wird schon wieder. Der Flo wird schon noch sehn, was er mit dir verpasst hat.' Wir reden noch über alles mögliche undundund. Als ich dann ein Auto kommen hörte, wusste ich, das es nur Flo sein könnte. Ich bekam panik. Ich wollte ihm nicht nochmal begegnen. Aber ich würd es nun kaum verhindern können. 'Mama, Papa. Bin zuhause.' 'Küche' gab Franz nur zurück. Als Flo in der Tür stand und mich sah, blieb er wie vorhin abrupt stehn. 'Was willst du hier?' 'Ich hab mit deinen Eltern geredet. Ich geh auch gleich wieder' Ich verabschiede mich von den beiden und drückte mich dann zwischen Flo und der Tür durch. Ich war gerade auf Höhe des Kuhdstalls, als ich meinen Namen hörte.'Sina warte mal. Ich würd gern mit dir reden.' Ich blieb stehen und wartete, bis Flo da war. 'Bitte' Ich nickte nur und so fing Flo an. 'Bitte Sina. Ich will keine 2 Chance. Ich will,nur, das du weißt, warum es so gekommen ist. Bitte.' 'Was gibt es da denn noch groß zu verstehn? Du hast mich erst betrogen und bist dann ohne ein Wort zu sagen nach Mainz abgehauen. Du hast mich allein gelassen. Du hast mein Leben zerstört. Du hast mich in der schwersten Zeit meines Lebens allein gelassen. Es hat dich nicht mehr gejuckt. Du hast über Whatsapp sozusagen schluss gemacht. Weißt du, wie verletzt ich war? Ich wollte und konnte nicht mehr. Du hast mich allein gelassen. Dich hat nix mehr gejuckt. Gar nix. Was soll ich da denn noch hören wollen, was ich nicht eh schon weiß?' Die tränen liefen mir nur so die Wangen runter. Warum. Warum ich? Was hab ich so falsch gemacht? 'Sorry. Ja ich hätte mit dir reden sollen, aber ich war überfordert. Ich hab dich nicht mal betrogen. Ich konnte nur alles nicht mehr. Ich weiß auch nicht, was damals in mich gefahren ist. Ich hätte dich nicht allein lassen dürfen. Es tut mir schrecklich leid!' 'Wie kann es dir leid,tun, wenn du nicht mal weißt, was los war? Wie?' 'Gar nicht. Aber ich würd's gerne wissen.' Er sah traurig zu Boden. Oke er hat ein recht drauf, es zu erfahren. Schließlich hat er auch was damit zu tun. 'Oke' wir gehen auf den Dachboden der Scheune. Unser Ort. Es war ziemlich romantisch hier. Naja jetzt hatte alles einen ernsten Grund. 'Also. Als du gegangen bist, ist meine Welt zusammen gebrochen. Der einzigste Halt, den ich noch hatte, der warst du. Aber der war dann auch weg. Nach dem du weg warst, hab ich nix mehr gegessen und nur noch geweint. Dann kam der große Schock. Ich hatte einen erneuten Tumor im Kopf. Ich musste erneut operiert werden. Aber das ging noch nicht. Da ich...' ich hatte angst vor seiner reaktion, weshalb ich nicht weiter redete. 'Ich war schwanger. Von dir. Ich konnte deshalb nicht operiert werden.Ich wollte sooft zu dir nach Mainz fahren und es dir sagen, aber immer wenn ich da war, hab ich Angst bekommen und dich dann meistens mit ner andren im arm gesehen. Ich dachte, du wärst glücklich und würdest dich eh nie für das Kind interessieren. Und dann hab ich unser Kind im dritten Monat verloren. Mein Kind. Unser Kind. Matze und die anderen waren für mich da. Und dann wurde mir mein Kopf erneut aufgeschnitten.
Ich wusste nicht, ob ich überleben würde, ich wusste nicht mal, ob er ganz entfernt werden würde. Ich wusste nix, Außer das du nie wieder kommen wirst. Ich wusste nicht, ob ich weiter so leben kann, wie davor. Damals hätte ich dich einfach gebraucht und du warst nicht da. Auf einmal verschwunden. Ich musste über Facebook und Instagram erfahren, das du nach Mainz gehst. Weißt du wie beschissen sowas ist? Nein. Und ich will nix mehr mit dir zu tun haben. Geh nach Mainz zurück, du hast da doch genügend Weiber mit denen du Spaß haben kannst. Also verpiss dich und lass mich in Ruhe.' Mit diesen Worten stand ich auf und joggte zurück zu Mario. Während ich rannte, kam ich auf andere Gedanken. Auf Joshua und die Verabstaltung morgen abend.


New Friends and HEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt