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Blake :

Ein nerviges Geräusch weckte mich. Ich schlug die Augen auf und sah, dass es mein Wecker war. Doch mein Welpe hatte bemerkt, dass ich wach bin und schleckte mir durch's Gesicht. Nachdem ich etwas mit ihr gekuschelt hatte, machte ich mich für die Schule fertig. Ich bin gespannt, ob ich es schaffe Alessio zu ignorieren. Nach längerem überlegen entschied ich mich für das Outfit :

 Nach längerem überlegen entschied ich mich für das Outfit :

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Gerde, als ich fertig war, klopfte es schon an meiner Tür. Ich ging durch den Flur und öffnete diese. „Mein Schatz, gut das du schon wach bist. Komm, dein Vater bringt dich zur Schule." Da ich mal wieder keinen Block zur Hand hatte, nutze ich mein Handy.

Könnt ihr das so einrichten, dass ich Jenna mit nehmen kann?

„Wenn du das unbedingt willst, sag ich deinen Vater bescheid. Aber pass auf sie auf." Ich nickte. Es war einfach toll, wenn die Eltern jeden überreden konnten. Und genau das taten sie nun mit dem Schuldirektor, am Ende durfte ich meine kleine mit in den Unterricht nehmen. Über diese Nachricht freute ich mich so sehr, dass ich in die Arme meiner Eltern sprang. „Blake komm, wir müssen jetzt fahren." Stimmt ja, schnell zog ich Jenna noch das Geschirr an und nahm sie anschließend auf dem Arm. Nun saß ich im Auto und war richtig nervös. Nebenbei hatte ich auch Angst, da ich dadurch das ich nicht sprach an vielen Schulen gemobbt wurde. Und so was wollte ich nicht nochmal erleben. Die Fahrt dauerte 20-Minuten. „Spätzchen ich hol dich dann später wieder ab. Dann wünsche ich dir viel Spaß an deinen ersten Schultag." Das sagte er immer, sobald wir umzogen. Er bekam noch einen Kuss auf die Wange und dann stieg ich aus. Auf dem Schulhof standen alle in Gruppen. Man konnte Nerds, Barbies, Normalos, Beliebte und Badboys erkennen. Sie standen alle in verschiedenen Gruppen. Ich ging auf eine Mauer zu und setzte mich darauf, zwar musste ich eigentlich zum Sekretariat, wollte aber noch ein wenig an der frischen Luft bleiben. Da ich eine sehr lange Leine hatte, konnte ich ohne Schwierigkeiten mit Jenna Ball spielen. Sie lernte echt schnell. Ich pfeifte und sie brachte mir den Ball. „Hi, ich bin Mina." Ich schaute auf und sah ein Mädchen mit schwarzen Haaren und blauen Augen. Sie machte einen netten Eindruck. Deshalb nickte ich ihr auch zu. Wenn sie schon mit mir sprach, würde es bestimmt noch mehr an dieser Schule geben. „Du bist neu hier oder?" Erneut nickte ich, kann sie nicht einfach gehen und mich wieder in Ruhe lassen? Ich bin Gesellschaft nicht gewohnt. „Mina, so wie es aussieht hast du Blake schon kennen gelernt." Nein, das durfte nicht war sein. Wie gesagt anhänglicher Junge, denn man nicht mehr los wird. Foch ich verspürte Dankbarkeit, vielleicht weil er dem Mädchen alles erklären konnte. „Ach, das ist Blake." Alessio und ich nickten gleichzeitig. „Ja, das ist sie. Könntest du jetzt wieder zu deinen Freunden gehen?" Sie nickte, gab ihm einen Kuss auf die Wange und marschierte davon. Na toll, jetzt gehörte seine Aufmerksamkeit nur mir. „Du nimmst Jenna doch nicht mit in den Unterricht. Ja oder Nein?" Warum sollte ich sie sonst mitnehmen? Ich stand einfach auf und lief auf's Schulgebäude zu, schließlich will ich ihn ja ignorieren. Die Leine hatte mich genervt, deshalb lief meine kleine jetzt ohne herum. Sie war zwar neugierig, doch ich brauchte nur pfeifen und sie kam zu mir. „Blake, soll ich dir das Sekretariat zeigen?" Nicht reagieren, einfach weiter weiter gehen. Aber das war ihm egal, er folgte mir einfach. Kann er nicht einfach gehen? Es ist echt nicht einfach, musste er so nett sein? Wie gut, dass alles ausgeschildert war. Denn so hatte ich das Sekretariat schnell gefunden. Ich klopfte an der Tür und schon ertönte ein 'Herein'. Dementsprechend ging ich rein und sah eine ältere nett aussehende Frau. „Was kann ich für dich tun? Ahh, ich sehe du musst Blake sein." Hähh woher wusste sie dass den jetzt? Ich sah sie verwirrt an. „Du bist die einzige, die eine Hund mitbringen darf." Klingt einleuchtend. Sie lächelte mich an und gab mir meine Bücher und meinen Stundenplan. Auf dem Stundenplan stand, dass ich in Klasse 10a bin und das ich jetzt Deutsch bei einer Frau White hatte. Ok, jetzt musste ich nur noch den Raum 339 finden. Auf der Suche nach diesen Raum, lief ich durch verschiedene Flure. Doch ich fand ihn nicht. Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Taille. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Nein, nicht er. Ich will das er mich in Ruhe lässt. „Schade, du bist eine Klasse unter mir. Komm ich bring dich hin." Musste er so nah an meinem Ohr sprechen? Von seiner rauen männlichen Stimme bekam ich Gänsehaut. Wieder ein Anzeichen, dass er mir gefiel. Das durfte nicht sein. Panisch schüttelte ich meinen Kopf, doch er zeigte mir trotzdem den Weg. An der richtigen Tür angekommen, klopfte er und machte sie anschließend auf. „Ms. White, ich bringe ihnen Blake Summer." „Danke Mr. Long, dass hätte ich nicht von ihnen gedacht. Dann kommen sie rein Ms. Summer und bitte behalten sie ihren Hund bei sich. Und sorgen dafür, dass er nicht stört." Ich nickte und betrat den Raum, wie erwartet lagen alle Blicke auf mich. Alessio ging wieder und ich konnte mich wieder entspannen. „Sie können sich zu Ms. Long setzen." Sie zeigte auf das Mädchen, welches ich auf dem Schulgelände kennen gelernt hatte. Erst jetzt viel mir auf, dass sie dieses Mädchen ebenfalls wie Alessio Long nannte. Sie waren also Geschwister. Wie man mir gesagt hatte, setzte ich mich neben sie. Nachdem ich neben ihr saß, stellte ich fest, dass Jenna noch an der Tür stand und pfeifte. Zwei Sekunden später war sie auch schon bei mir. „Wow, wie hast du ihr das bei gebracht?" Eigentlich gar nicht sie kam einfach, deshalb zuckte ich mit den Schultern. Ms. White fing mit dem Unterricht an und ich verfolgte alles. Da es die erste Stunde nach den Ferien war, durften oder eher gesagt, mussten alle von ihren Ferien erzählen. Viele waren in wärmeren Ländern, andere in kaltem und nur ganz wenige verbrachten ihre Ferien zu Hause. „Ms. Summer, jetzt sind sie dran." WAS!? Sie müsste eigentlich wissen, dass ich nicht spreche. Ich blieb stumm, so müsste es eigentlich Klick bei ihr machen. Doch sie raffte es nicht. „Wären sie jetzt so nett und würden anfangen zu reden?" Wie sollte ich aus der Nummer wieder raus kommen? Ich sehe es schon vor mir, wie die Schüler deswegen auf mir herumhacken. Jetzt gerade wünschte ich mir einfach, dass Alessio hier wäre und ihnen alles erklären würde. Denn bei dieser Frau durfte man keinen Stift in die Hand nehmen, wenn sie es nicht vorher gesagt hatte. Welche normale Frau verlangte so was? In meinen anderen Schulen war das kein Problem, wir durften sogar malen, doch bei dieser hier musste man direkt nachsitzen, wenn man es tat. Ich brauchte ganz dringend Hilfe. Aber in diesem Raum war niemand, der mir helfen könnte, oder etwa doch?

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