Blake :
In seinem Zimmer angekommen, warf er mich auf's Bett und sprang hinterher. Da ich nicht die schnellste war, landete er direkt auf mich. Er drückte die gesamte Luft aus meinen Lungen. Es tat ziemlich weh. Muss der so schwer sein? „Du dummer Wolf, geh runter! Das tut weh!" Aber wie immer dachte er nicht daran. Doch er sollte von mir runter gehen und so ließ ich gefakte Tränen an meinen Wangen runter kullern. Er reagierte so, wie ich gedacht hatte. Denn er stütze sich an den Seiten von meinen Kopf ab. „Sunny, ich wollte dir nicht.....Emm es war nicht....." Ich fand es süß, wie er sich entschuldigen wollte. Er tat mir so leid, dass ich seinen Kopf schließlich runter zu mir zog, um meine Lippen auf seine zu legen. Nicht zufassen, er entspannte sich sofort. „Das war fies." Ich lachte und gab ihm noch einen Kuss. Nach diesem war er so abgelenkt, dass ich ihn von mir stoßen konnte. Genau wie sonst, gefiel ihm das nicht. Er knurrte mich an. „Blake bleibst du heute hier?" WAS!? Er will, dass ich hier bleibe, wie süß. Doch was war mit Jenna? „Würd ich gerne, doch Jenna...." Und schon wieder küsste er mich. Allerdings ließ er mich schnell wieder los, da es an der Tür klopfte. „Bitte reiß der Person nicht den Kopf ab. Auch wenn sie uns trotz deines Befehls gestört hat." Ich hatte echt Angst um die Person, die vor der Tür stand. Und so wie es aussah, sah mein Welpe diese Angst. Behutsam und sanft nahm er mein Gesicht in beide Hände. „Keine Sorge, das ist Mina. Ich habe sie gerufen." Fragend und verwirrt sah ich ihn an. „Gedankentelepartie." Ach stimmt, das war ja so ein Wolfsding. Er stand auf und öffnete die Tür. „Hi, Blake." „Hi, Mina." „Blake bleibt heute bei mir, doch Jenna ist noch bei ihr zuhause. Könntest du sie vielleicht holen?" „Klar doch. Ich brauche nur den Schlüssel. Ich könnte sie ja dann mit zu mir nehmen, so stört sie euch nicht." Alessio nickte und gab ihr einen Schlüssel. Anschließend legte er sich wieder zu mir und zog mich an sich. „Woher hast du meinen Schlüssel?" Er sah mich entschuldigend an. „Hab ihn dir geklaut, als ich dich über meine Schulter geworfen habe." Das war doch nicht zu fassen, mein Freund oder was er auch war, klaute mir einfach meine Sachen. Beleidigt drehte ich mich von ihm weg. „Sunny bitte, sei nicht sauer." Mir war jetzt egal, was er sagte. Er hatte nicht das Recht mich zu beklauen. Von ihm weg gedreht legte ich mich hin und schloss die Augen. Immer wieder entschuldigte er sich, doch ich bleib stumm. Nach mehreren Minuten bin ich dann eingeschlafen.
Alessio :
Man, warum habe ich ihr den Schlüssel geklaut? Ich hätte fragen müssen, ich meine ich hätte vermutlich genauso wie sie reagiert. Egal was ich versuchte, oder wie oft ich mich entschuldigte, sie ignorierte mich. „Blake bitte, wie oft soll ich mich noch entschuldigen?"
Und wieder kam nichts. Ich beschloss zu Mina zu gehen und sie zu fragen, was ich jetzt machen soll. „Mina, was soll ich machen? Sie ist sauer, weil ich ihr den Schlüssel geklaut habe und ignoriert mich jetzt seit drei Stunden." „Bist du sicher, dass sie nicht schon schläft, immerhin ist es schon Mitternacht " Ich drückte meine Schwester und rannte zurück zu meiner süßen. Und tatsächlich, als ich ruhig nach ihrem Herzschlag oder nach ihrer Atmung hörte. Stellte ich fest, dass beides gleichmäßig war. Wie süß, sie war so erschöpft, dass sie eingeschlafen ist. Vorsichtig legte ich mich zu ihr. Es dauerte etwas, bis ich lag, da ich sie nicht wecken wollte. Als ich es geschafft hatte, zog ich sie vorsichtig an meine Seite. Überrascht durfte ich miterleben, wie sie sich an mich kuschelte und wie sie im Schlaf lächelte. Mit ihr würde mein Leben perfekt sein. Jetzt schon merkte ich, dass ich ohne sie nicht Leben könnte. Wie das klang, als wenn ich ein kleiner verliebter Junge wäre. Zugegebenermaßen stimmte ein Punkt, nämlich das ich unwiderstehlich in sie verliebt. Und da sie meine Mate war, würde ich sie niemals aufhören zu lieben. Ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und schlief dann zufrieden ein.Biep, Biep, Biep, Biep .....
Verdammt dieser Wecker! Schnell schaltete ich ihn aus und schaute Blake an. Gut sie schlief noch. Zwar war heute Schule, doch ich würde meiner Mutter gleich einfach sagen, sie solle uns entschuldigen. Bei mir war das eigentlich egal, da ich öfters nicht in die Schule kam, wegen dem Rudel, doch ich wollte nicht, dass meine Süße Ärger bekam. Ich blieb noch etwas liegen und streichelte Blake über dem Rücken, bis sie sich schließlich noch enger an mich drückte. Leider wie immer in schönen Momenten, wurde ich gestört. Denn meine Schwester klopfte und kam herein. Genervt schaute ich sie an und bewegte meinem Zeigefinger zum Mund. Da ich wollte, dass sie leise sein würde. Sie nickte und schlich zu mir. „Was willst du?" „Hast du etwa das Rudelmeeting vergessen? Viele wollen, dass Blake auch dabei ist." „Nein, ich lasse sie schlafen. Sie ist sowieso bestimmt noch sauer auf mich." Mina nickte, stand aber immer noch neben meinem Bett. „Du kannst ruhig gehen. Ich weiß wie man sich anzieht." „Aber..." „Ich beeile mich und jetzt geh, sonst schließe ich dich vom Meeting aus." So schnell wie sie konnte, verließ sie mein Zimmer und ich machte mich schnell fertig. Ich beschloss einfach, ein dunkelblaues Muskelshirt, eine Jogginghose und blaue Snikers anzuziehen. Anschließend geelte ich meine Haare etwas hoch. Nachdem das geschafft war, warf ich noch mal einen Blick auf Blake und ging dann in den Wald.
Wie immer wenn ich im Wald war, verwandelte ich mich in meinen pechschwarzen Wolf . Kurz nachdem ich auf vier Pfoten stand, rannte ich auch schon zu einer Höhle.
An dieser Höhle traf ich mein gesamtes Rudel. Ab und zu war es nicht leicht, meine Mitglieder auseinander zu halten, denn viele sahen als Wolf gleich aus. Naja, es gab kleinste Unterschiede, doch meistens war keine Zeit sich einen Wolf genauer anzusehen, oder ich hatte einfach keine Lust. Genau, wie ich keine Lust auf dieses Treffen hatte, wir würden sowieso nur trainieren.
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Das Letzte Alpha-Weibchen
Lupi mannariBlake Summer ist ein 16-jähriges Mädchen, was schon schlimme Erlebnisse hinter sich hat. Zusätzlich hat sie erfahren, dass man ihren großen Bruder Liam umgebracht habe. Zumindest erzählten das ihre Eltern. Und nun solle der angebliche Mörder auch...