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Blake :

Ich hatte so gut geschlafen, bis meine Wärmequelle einfach abgehauen ist. Mein erster Blick fiel wie jeden Morgen auf mein Handy und erschreckender Weise musste ich feststellen, dass ich verschlafen hatte. Schnell machte ich mich fertig. Heute zog ich einfach ein weißes Top und eine braune Hotpens an. Aber erst jetzt stellte ich fest, dass ich nicht bei mir zuhause war, sondern bei Alessio. Warum hatte er mich denn nicht geweckt? Ach was soll's, schnell rannte ich runter und so tollpatschig wie ich war, rannte ich genau gegen Mareike. Man war das peinlich! Und warum musste ich genau jetzt rot werden? „Mareike es.....tut..." „Schon gut, es wurde ja niemand verletzt. Warum so stürmisch?" „Hab verschlafen." Sie lachte. Warum lachte sie, ich würde riesen Ärger bekommen. „Alessio hat dich schlafen lassen. Er sagte dein Anblick war einfach zu süß. Die Schule weiß bescheid, doch wenn du willst geh ruhig." Erneut wurde ich rot. Warum erzählte Alessio ihr so was? „Ich geh trotzdem, was soll ich hier, wenn mein Welpe nicht hier ist." Mist, hatte ich das jetzt wirklich gesagt? Eindeutig dieser Junge verdrehte mir den Kopf, doch was sollte ich machen, ich liebte ihn. „Dein Welpe!? Alles klar, er ist verrückt nach dir, sonst würde er sich das nicht von dir anhören lassen, denn es ist für jeden Alpha eigentlich eine Beleidigung, wenn man Welpe genannt wird. Egal, dann viel Spaß in der Schule." Ich bedankte mich und machte mich auf dem Weg. Mareike hatte mir vorher noch die Schlüssel für Alessio's Porsche gegeben.

An der Schule angekommen, rannte ich direkt zu Kunst. Natürlich schaute mich Mr. Lukey verwirrt an. „Ms Summer, sie wurden doch entschuldigt?" Ach komm, bis jetzt weiß zwar nur Ms. White, dass ich spreche, doch ich mache es jetzt einfach öffentlich. „Mir ging es auch erst nicht gut." „Dann ist ja schön, dass Sie den Unterricht doch noch besuchen können. Wir haben eine neue Sitzordnung gemacht und Sie sitzen ab jetzt neben Ms. Blond." Nein, warum nur!? Ich wollte nicht neben Chantale sitzen, sie war so unerträglich. Aber ich hatte keine andere Wahl und musste mich zu ihr setzen. „Na, behinderte kannst ja doch sprechen. Sag doch was." „Warum sollte ich meine wertvollen Worte für dich verschwenden?" Der hatte gesessen, sie drehte sich eingeschnappt weg und ließ mich für den Rest der Stunde alleine. Wir hatten die Aufgabe ein Auto zu malen, wo man die Geschwindigkeit sieht. Ich habe es so einigermaßen hinbekommen, allerdings habe ich es leider nicht ganz geschafft.

Nach Kunst ging ich wie immer zu meiner Mauer und was ich dann sah, schockte mich

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Nach Kunst ging ich wie immer zu meiner Mauer und was ich dann sah, schockte mich. Scott und andere muskulöse Männe prügelten auf einen etwa 1,80m großen Jungen Mann ein. Er hatte braune Haare und Augen. Doch warum taten sie das? Ohne zu zögern rannte ich zu Scott und zog ihn da weg. „Hört sofort auf! Und erklärt mir mal, warum ihr das tut!" Ich war echt wütend, dass sie einen Menschen zu fünft zusammen schlugen. „Er ist ein Omega, das ist ein Werwolf mit dem niedrigsten Rang." WAS! Sie schlugen auf diesen Armen jungen ein, nur weil er den niedrigsten Rang hat, das war ja total rassistisch. „Ihr lasst ihn sofort in Ruhe, er mag zwar den niedrigsten Rang haben, doch er ist genauso viel wert wie ihr." Scott sah mich verärgert an. „Wir sind zwar mehr Wert, aber da du unsere Luna bist, gehorchen wir dir natürlich." Ich nickte und stütze den Omega. Ich wollte ihn von den Blicken der anderen schützen und ging mit ihm in den Wald. „Danke Luna." „Kein Problem, gehörst du zu dem Rudel von Alessio?" Traurig schüttelte er seinen Kopf. „Ich habe überhaupt kein Rudel, mein letztes wurde angegriffen und ich habe als einziges überlebt." Er tat mir total leid. „Wie heißt du, ich will dich nicht die ganze Zeit Omega nennen." „Eigentlich müsstest du mich so nennen, du hast einen höheren Rang, ich meine du bist die Mate eines Alphas und noch dazu von Alpha Alessio. Er ist einer der stärksten Wölfe die es gibt." „Ich will dich aber nicht so nennen." „Ok, mein Name ist Leif, doch du solltest mich weiter Omega nennen." Gerade als ich wieder sprechen wollte, wurde Leif von einem pechschwarzen Wolf angeknurrt. „Bitte lass es." Er verwandelte sich zurück. „Omega, was willst du von meiner Luna?"
„G-gar n-nichts." Leif hatte ja richtig Angst vor Alessio. Das sollte aber nicht so sein, er hat das Recht genauso behandelt zu werden, wie wir. Das war zumindest meine Meinung. Ich packte Alessio's Hand und zog ihn an meine Seite. „Ich habe ihn vor Scott und fünf anderen gerettet, sie haben einfach auf Leif eingeschlagen." „Nenn ihn nicht beim Namen, er ist ein Omega ohne Rudel und hat nichts auf meinen Gebiet verloren." „Doch hat er, denn ich sage, er darf mit ins Rudel. Schließlich hast du gesagt, dass ich auch bestimmen kann." Enttäuscht sah er mich an. „Ist gut. Du hast Glück Omega, dass meine Luna freundlich ist. Solltest du mir aber unter die Augen treten, bist du Mus. Bis später Sunny." Ich war froh, dass er ihn aufgenommen hatte. Doch ich wollte nicht, dass er so enttäuscht von mir ist. „Danke Luna." Ohh, kann er nicht zuhören? „Nenn mich beim Namen." „Ohh, entschuldige. Ok, danke Sunny." Plötzlich wurde er gegen den nächsten Baum geschleudert. „Nenn sie noch einmal Sunny, dann bist du tot, dass schwöre ich dir Omega." Ok, mein Welpe war rasend vor Wut, so kannte ich ihn nicht. Ängstlich rannte ich zu ihm und zog ihn weg, denn er wollte auf Leif einschlagen. „Alessio, lass es. Ich habe vergessen ihn meinen Namen zusagen, er hat mitbekommen, wie du mich Sunny genannt hast und ist davon ausgegangen, dass das mein Name ist." „Das hoffe ich, niemand nennt meine Süße Sunny, außer mir natürlich." Leif nickte eingeschüchtert. Da ich sah, dass er immer noch angespannt war, zog ich ihn zu mir, nahm sein Gesicht in beide Hände und gab ihm einen langen Kuss. „Du hast keinen Grund dich zu ärgern oder eifersüchtig zu sein, ich will keinen anderen wie dich. Und danke, dass du ihn aufnimmst." Nach dem Kuss, war er wieder ganz ruhig. „Ok, Sunny. Hab dich lieb bis später." Er gab mir noch einen Kuss, verwandelte sich, knurrte Leif nochmal an und rannte anschließend davon.

„Wie ist den jetzt dein Name?" Ohh, stimmt ja. Er wusste ihn immer noch nicht. „Blake, darf ich dich mal als Wolf sehen?" Er nickte und wurde vor meinen Augen zu einem
braun-grauen Wolf. Man sah direkt, dass sein Fell total flauschig war und das sein Schwanz schön buschig war. Er sah echt knuffig aus. Ich streichelt ihm über den Kopf. Kurz nachdem ich meine Hand wieder von seinem Kopf nahm, stand wieder ein Junge vor mir. „Weißt du schon, wo du wohnen kannst. Denn ich denke nicht, dass du hier in New York eine Wohnung hast." „Da hast du recht Blake, die habe ich nicht." Ich dachte kurz nach und beschloss ihn dann in meinem Gästezimmer wohnen zulassen. „Ok, du kannst bei mir im Gästezimmer wohnen." Ich zog ihm am Arm und ging nach Hause. Die Schule war mir gerade egal. Ich hoffe bloß, Alessio wird nicht allzu sauer, wenn ich Leif bei mir wohnen lasse.

Das Letzte Alpha-WeibchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt