Kapitel 21 - 5/12 - Ein Wunsch für Frieden

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Am nächsten Morgen

Ich hörte, wie langsam die Tür aufging. Verwirrt richtete ich mich auf und schaute in Rewis graublauen Augen. Er kratzte sich verlegen am Kopf:" Guten Morgen, kleiner. Ich dachte, ich könnte dich mal wieder wecken... Wie in alten Zeiten."
Ich seufzte traurig:" Wie in alten Zeiten wird es niewieder sein..."
"ja... Ruh dich etwas aus. Du siehst echt nicht gu-" - "Danke danke, weiß ich auch! Kannst du dich jetzt mal verpissen?!", fragte ich mit einer Spur mehr Lautstärke. Geschockt schaute er mich an. Ich wusste genau, wie gerne er mich jetzt angebrüllt hätte, wie respektlos ich sei, aber er traute sich nicht. "Bis dann.", meinte er monoton. Ich lies meinen Kopf wieder ins Kissen sinken. Ich schloss meine Augen und wollte schlafen, allerdings wurde da auch schon wieder die Tür aufgerissen. "Stegi! Sofort aufstehen!", hörte ich Hardi wütend rufen. Schwach richtete ich meinen Blick zu ihm hoch. "Was willst du hier?", fragte ich desinteressiert. "Was ich hier mache?! Du hast verschlafen, schon wieder!" Ich deutete auf meinen Kalender:" Siehst du, was da für heute steht?", fragte ich leise. Verwirrt drehte er sich um und erkannte den roten Kreis auf dem Kalender. Er schnaubte:" Das ist kein Grund! Die Finsterenis ist erst heute Nachmittag!" Wütend setzte ich mich auf:" Du weißt doch nicht mal, wie sich das anfühlt! Garnichts weißt du! Geh den anderen auf'n Sack, ich hab schon ohne dich genug Probleme!", rief ich und vergrub verzweifelt mein Gesicht in den Händen. Ich spürte, wie sich das Bett neben mir senkte:" Hey, jetzt nicht weinen... Ruh dich heute aus... Morgen musst du aber wieder ran!" Ich schnaubte wütend:" Sehen wir ja dann." Genervt schaute mich an, stand auf und schloss er die Tür. Ich seufzte. Warum lief immer alles falsch. Seit Tim weg war, fehlte einfach das Gleichgewicht. Der Punkt zwischen Freude, Trauer und Wut. Normalität. Wütend auf mich und meine Situation kuschelte ich mich in meine Decke. Aus dem Flur kam lautes Geschrei, welches ich ignorierte und einschlief...

Als ich aufwachte, war es noch hell draußen. Verschlafen schaute ich auf meine Handy-Uhr, 15:47. Außerdem hatte ich eine neue Nachricht von Chris.

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Komm bitte heute Nachmittag gegen 4 zum Strand. Wir müssen reden.
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Aus einem undefinierbaren Grund löste der Satz bei mir Gänsehaut aus.
Um 4... Ich muss mich beeilen.
Langsam stand ich auf und schlurfte den Gang entlang. In der Halle und auch bei den Jobbrettern herrschte Stille und gähnende Leere. Sollte mich nicht interessieren. Draußen überkam mich ein leichter Schwächeanfall, also mir wirde kurz schwarz vor Augen, sodass ich hingefallen war, aber sonst nichts. Müde schlurfte ich den Pfad bis zum Strand entlang, wo ich auch schon Chris sah. Er lächelte mich an:" Schön, dass du da bist." Ich schnaufte:" Was... Was wolltest du... Jetzt sagen?" Er grinste:" Eigentlich garnichts, ich wollte nur, dass du mal die Bude verlässt!" Erschöpft lies ich mich neben ihn fallen:" Wichser.", murmelte ich. Er lachte:" Ich weiß. Naja... Wie geht's dir?" Ich seufzte leise:" Bisschen ausgelaugt." Er klopfte mir auf die Schulter:" Wird schon... Und sonst? Noch was vor?", fragte er. Ich schüttelte deprimiert den Kopf:" Sonnenfinsternis.", murmelte ich. Er atmete hörbar aus:" Dann solltest du lieber schlafen gehen... Es ist schon gleich so weit."
Ich nickte müde:" Willst du... Mitkommen?", fragte ich unsicher. "Naja..." Ich schaute zu ihm hoch:" Also?" Er schüttelte den Kopf:" Ich kann dir nicht erklären, warum. Du würdest es nicht verstehen.", meinte er. Traurig stand ich auf:" Wieso bist du dir da so sicher?" Er seufzte:" Ich kenn dich." - "Versuchs doch wenigestens." Er stand ebenfalls auf:" Du wolltest es. Ich halt das nicht aus, ständig auf meine Wortwahl zu achten. Ich kann nicht die ganze Zeit Rücksicht auf dich zu nehmen. Ich komm einfach mit deinen Gefühlsausbrüchen nicht klar. Mit den Heulattacken, mit den Wutanfällen... Ich mein, wie soll ich darauf reagieren? Ich kann mich nicht jeden Tag mit dir treffen und wissen, dass du irgendeine von meinen groben Aussagen falsch verstehst und anfängst zu weinen, oder mich fast umbringst, wie damals." Geschockt hob ich meinen Blick an. Tränen sammelten sich sofort in meinen Augen.
War ja klar. Wer kommt schon lange mit meiner Art zurecht?!
Er seufzte:" Schau. Schon wieder. Wie soll ich jetzt bitte reagieren? Du weißt, dass ich es nicht so meinte und trotzdem verletzt es dich." Ein erstes Schluchzen überkam mich und sofort spürte ich, wie Chris mich in den Arm nahm:" Shhhh... Beruhig dich... Alles wird gut..."
Er provozierte es aber auch echt! Er wusste, dass solche Sätze mich zur Weißglut trieben. Ich spannte mich etwas an und löste mich schließlich von ihn:" Chris. Es ist besser, wenn ich jetzt gehe.", murmelte ich leise. "Ach man, Stegi. Bist du jetzt sauer?", fragte er bedrückt. "Nein.", gab ich zähneknirschend zurück. Er seufzte:" Wenn du meinst. Dann geh doch."

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HEEEEEEEY BROTHEEEEEEERS
HEEEEEEEY SISTEEEEEEEEERS

Beef, Beef, Beef xD
Ich schiebe die Schuld mal ganz geschickt auf @-TiCo- du bist schuld :D
Ne, also eigentlich bin ich einfach nur toll und habe ihr ihren Wunsch erfüllt in dem es Stress gibt xD

Wahrscheinlich werden jetzt 3 Wochen garkeine Updates kommen, da ich das hier noch gerade aus einem 'Teegarten' oder wie auch immer man das korrekt ins Deutsche übersetzt sitze und hier für Wlan betteln musste xD
Also habt ihr etwas Ruhe von meiner Fresse

Wie findet ihr's? Würde mich über Feedback freuen :3 Allgemein. Was gefällt euch an der Geschichte und was nicht? :)
Was hattet ihr überhaupt für Erwartungen am Anfang? Alles in die Kommis :D

Ich bin raus :3

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Zwischen Raum und Zeit... Buch 1 - ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt