Zwischen Raum und Zeit... Buch 1 - Zeit

Bonus: 9/12 - In der dunklen Zukunft

"Leute!", rief ich glücklich und wollte zu ihnen laufen, vergaß aber den reißenden Fluss. Ich trat in's Flussbett und wurde augenblicklich mitgerissen, doch dann spürte ich den rettenden Griff an meinem Handgelenk. "R-rafi?!", rief ich erschrocken. "Wie kann man ein so unfähiger Bastard sein...?!", murmelte er vor sich hin und bemühte sich, mich hochzuziehen. Erschrocken glitt mein Blick zu Boden:" Rafi! Lass mich los! Der Boden ist rutschig!" Er lächelte mich sanft an:" Mir egal! Ich brauche dich!" Und es kam, wie es kommen musste. Rafi rutschte aus und wäre es nicht so eine ernste Lage gewesen, hätte ich wegen seinem spektakulären Stunt noch geklatscht. Im hohen Bogen beförderte er mich wieder ans Land, er selbst wurde jedoch von den Fluten mitgerissen. Meine Freunde von der anderen Seite beäugten das Spektakel entsetzt.
"Vergiss mich nicht...", sagte er noch... Fassungslos sah ich zu, wie ihn die Fluten mitrissen. Das einzige was mir blieb, war dieser Edelstein... Sein Smaragd

- Zeitsprung - Spiegelhöhleneingang -

"Man Leute! ich kann das so nicht mehr!", murmelte ich traurig. Mikkel klopfte mir beruhigend auf die Schulter:" Tobi... Du hast es bald geschafft... Wir sind fast am Ziel..." Verzweifelt schüttelte ich den Kopf:"Nein! Ich kann das nicht mehr!"
Bitterlich weinend lies ich mich in den grauen Kies sinken. "Tobi... Wir können da nichts mehr ändern... Es sollte so sein...", flüsterte Melina. "Das war mein allerbester Freund! Er hat doch nie jemandem 'was getan!", schluchzte ich. "Bitte, Tobi... Steh auf... Lass uns rein.", meinte Luca. Schwach nickte ich und richtete mich wieder auf.
In der Höhle war es dunkel. Mit Hilfe von unseren kombinierten Attacken machten wir Feuer und liefen so rum. Dank Mikkels und Lucas Psychokräften schwebte die Flamme mit uns.
"Nein...", flüsterte ich, als ich die riesge Schlucht in unserem Weg erkannte. Ich gab Mikkel schnell meinen Smaragd und beugte mich etwas über die Schlucht. Keine Lava. Aber verdammt tief. Ich begann zu zittern:" I-ich sags euch! Gleich geht noch jemand drauf!" Die Tränen bahnten sich Blind die Wege über meine Wangen. Luca zog mich an den Schultern wieder hoch:" Hör zu. Du musst optimistischer werden-" Wütend unterbrach ich ihn:" Optimistischer?! Mein bester Freund st tot! Wegen mir! Und jetzt soll ich optimistischer werden?!", brüllte ich ihn an und schlug seine Hand von meinen Schultern. "Atmen, Tobi. Atmen. Ganz ruhig.", murmelte Melina. Mikkel drückte mir den Smaragd in die Hand:"Ich schau mal, ob man diese Holzbrücke benutzen kann..." Ich schluchzte laut auf:" Mikkel... Bitte geh nicht...", murmelte ich. Luca strich mir beruhigend über die Stirn. Ich musste schon ziemlich hilflos rüberkommen, aber ich machte mir einfach, berechtigterweise, Sorgen! "Mikkel, bitte! Es gibt sicher 'ne andere Lösung! Wir finden einen anderen Weg! Bitte! Probier es nicht!" Ich hörte noch, wie Mikkel einen Satz wie:" Wird schon schiefgehen...", murmelte und dann begann auf der Brücke zu balancieren. Ich kniff die Augen zusammen, vergrub mein Gesicht in meinen Händen und begann leise zu wimmern.
"Tobi... Er hat's geschafft..", flüsterte Melina. Erleichtert machte ich meine Augen wieder auf und sah Mikkel von der anderen Seite der Schlucht winken.
Ich umklammerte den grünen Edelstein in meiner Hand und schaute unsicher zu den anderen:" U-und wir müssen d-da jetzt a-auch rüber...?", fragte ich ängstlich. Melina nickte und ging als erste. Luca folgte. Ich saß wie gelähmt an der spiegelglatten Wand und starrte auf die hölzernde Brücke. Plötzlich quiekte Luca laut auf. Erschrocken riss ich meine Augen auf und schaute zu ihm: Er hatte das Gleichgewicht auf der schmalen Brücke verloren und torkelte nur hin und her. "Nein... Luca...", murmelte ich. Mit meinem Gefühl sollte ich recht behalten, denn Luca verlor schließlich endgültig das Gleichgewicht und fiel den Abhang herrunter.

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So. Meine Fresse. Wattpad hasst mich xD.

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