Zwischen Raum und Zeit... Buch 1 - Zeit

Kapitel 21 - 9/12 - Ein Wunsch für Frieden

"Ist das für dich so geklärt?", fragte Chris. Ich nickte. "Yo, wenn's dir nicht passt, musst du's nur sagen, klar?", meinte Brammen. Ich schüttelte den Kopf:" Nein. Ist gut." Jay grinste zufrieden:" Job erfüllt, Bitchezzzzz!" Chris nickte lachend:" Willst du noch 'was mit uns machen?" Ich lehnte ab:" Ich brauch erstmal Ruhe. Muss erstmal wieder klarkommen..." Chris nickte:" Okay Boyzzzz. Wir gehen. Lasst uns Zuhause Kochen!" Jay seufzte genervt:" Was laberst du von wir? Ich muss das doch eh allein machen!" - "Exakt!", lachte Brammen und damit schloss sich die Tür. Wenige Sekunden später trat Svenja wieder rein:" Und?", fragte sie, während die das fertige Essen servierte. "Nichts. Alles wieder gut.", meinte ich leise und begann zu essen.

Schnell räumte ich meine Sachen weg und schlurfte in mein Zimmer. Zwar hatte sich der Streit geklärt, aber dafür hatte ich Bilder im Kopf. Bilder, die ich nicht vergessen werde...

Pov Chris

Zu dritt gammelten wir gerade im Wohnzimmer. Kochen wollten wir nicht mehr. Beziehungsweise konnten wir es garnicht, denn wir hatten Stromausfall. In Kerzenschein und Kuscheldecken saßen wir im sonst hell erleuchteten Zimmer. "Boah Leute! Ich geh schlafen!", gähnte Brammen, klemmte sich sein Kissen und der Arm und ging die Treppen hoch. "Gud nait mai frend!", rief ich ihm hinterher. Jay gähnte ebenfalls:" Ich schlaf hier!", meinte er und drückte mich etwas von der Couch. "Ach fick dich...", seufzte ich und entschloss mich, im Gästezimmer zu schlafen, da ich keine Lust hatte, die Treppen hochzusteigen. Das Gästezimmer lag praktisch in der Treppe, also man ging hinter die Treppe und dort war die Tür. Langsam drückte ich die Türklinke runter und öffnete den Raum. Das Gästezimmer war sehr gemütlich eingerichtet. Hölzernde Wände und Böden. Flauschige Teppiche und eine Matratze inmitten des Raumes. Die minimalistische Glühlampe an der Decke, hatte ihre besten Tage auch schon hinter sich. Erschöpft lies ich mich in die Matratze fallen. Der Tag war echt stressig gewesen... Aber ich war glücklich, Stegi beruhigt zu haben. Nicht so wie letztes Mal. Nachdenklich fuhr ich an meinem Hals runter bis zu meiner Schulter. Dort war sie. Die Narbe, die mittlerweile ein Teil von mir war.

Flashback - Vor 1 Monat

"So geht das doch nicht weiter, Stegi!", sagte ich leise. Wir waren in einem unserer mittlerweile täglichen Streits.
Wütend schaute er in den Sand. Wo wir waren? Na, am Strand. Und das hatte mir vermutlich auch mein Leben gerettet. "Jetzt schau nicht so wütend, man!", forderte ich ihn auf. Er hob seinen Blick und schaute mich mit so einer Kälte an, dass es mir eiskalt den Rücken runterlief. Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine Schulter. Schnell riss er sich los, blieb aber stehen. "Fass mich ja nicht an!", fauchte er. "War das gerade Angst?", fragte ich. "Was?!", stellte er die Gegenfrage. "Du hattest gerade Angst, mich zu verbrennen.", grinste ich naiverweise. Seine Augen blitzen blutrot auf:" Wenn du meinst! Dann zeige ich dir mal, wie sehr ich Angst habe!", zischte er.

Was dannach geschah, weiß ich nurnoch brüchig. Eines weiß ich aber ganz sicher. Die Narbe an meinem Hals, die bis zur Schulter reichte, kam von ihm. Oder? Nein. Nicht von ihm. In dem Moment hatte er keine Kontrolle gehabt. Ich seufzte angestrengt. Eigentlich wollte ich mich auch garnicht zurückerinnern.

Pov Stegi

Ich war blind vor Wut gewesen. Wäre das Meer nicht gewesen, hätte ich vermutlich den Boden in Brand gesteckt. Chris hatte ich dannach in die Gilde gebracht. Das ich das gewesen war, wusste natürlich niemand. Ich war mir bis zum Gespräch nicht mal sicher gewesen, dass Chris sich noch überhaupt erinnerte. Dementsprechend hatte mich das alles total schockiert. Die Bilder kamen zurük. Bilder, wie er bewusstlos am Boden lag mit halb aufgeschlitztem Hals. Die Ränder der Wunde waren sogar noch angekokelt, als ich wieder Kontrolle erlangte.
Ich schüttelte mich. Es war für mich unvorstellbar, dass ich für sowas verantwortlich sein sollte.
Immet wieder schüttelte ich den Kopf:" Das bin ich nicht..."

Langsam stand ich auf. Ich hatte etwas geschlafen, sodass es später Nachmittag war und ich mich entschloss einen Spaziergang zu machen. Ja. Spaziergang. Richtig gehört.

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Vielleicht kommt die nächsten Tage etwas, da meine Cousine mir Hotspot geben kann, aber nur 3 Tage noch und halt nicht Abends. Hoffe euch hat's gefallen :D

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