Kapitel 17 - Cole-Hailee-Flirten, Blumen & Kampftraining

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Wir gingen ca. eine halbe Stunde zurück zum Krankenhaus, wo Coles Auto geparkt war – besser gesagt ging ich zehn Minuten und den Rest trug Cole mich, weil ich zu faul war. „Okay, das nächste Mal nimm ich dich mit ins Fitnessstudio, ich kann dich nicht immer überall hintragen, du Fettsack." Lachte er, als wir in der Tiefgarage des Krankenhauses angekommen waren. Ich sah ihn ungläubig an, hatte er mich gerade Fettsack genannt?! Mein Blick brachte ihn noch mehr zum Lachen.

„Du kannst heute Nacht schön mit deiner rechten Hand schlafen statt mit mir, wenn ich so ein Fettsack bin." Ich verschränkte die Arme beleidigt vor der Brust. Cole versuchte, sein Lachen ein bisschen zu zügeln und kam zu mir. Er legte seine Hände auf meine Schultern und sah mir in die Augen.

„Das war doch nur Spaß. Du bist mein Babe. Meins." Lächelte er. Dieses wunderschöne Lächeln, so anders als sein Machogrinsen. Ich verdrehte die Augen und lächelte dann ein bisschen. „Und jetzt steig ins Auto, Fettsack." Meinte er grinsend. Ich schnappte vor Empörung nach Luft, auch wenn ich wusste, dass es nur Spaß war.

Wir fuhren zu Alis Schule, sie hatte um 14:40 aus und wir kamen auf die Minute genau an. „Hey" meinte sie erschöpft. Ich wusste sofort, dass etwas mit ihr nicht stimmte. „Hast du Tyler das ausgerichtet, was ich dir gesagt hab?" fragte ich, ich war mir ziemlich sicher dass ihre schlechte Laune was mit ihm zu tun hatte. Ali stöhnte und verdrehte die Augen.

„Ali, du kannst ihn doch nicht einfach so damit davon kommen lassen. An deiner Stelle würde ich sein ganzes Leben zerstören." Meinte ich empört. Cole lachte. „Sie würde wahrscheinlich rumerzählen, dass er eine Geschlechtskrankheit hat." ich lachte auch, das hatte ich fast vergessen, dank mir wurde jetzt ja rumerzählt, dass er Chlamydien hätte.

„Er hat jetzt sowieso eine Neue. Diese dumme Schlampe." Fluchte Ali und sah beleidigt aus dem Fenster. „Hey, red nicht so." schimpfte ihr Bruder. Ich verdrehte die Augen. „Cole" kam es aus Alis und meinem Mund synchron. Er hob unschuldig die Hände vom Lenkrad und wir lachten. Gegen Ali und mich hatte er keine Chance und das wusste er auch. Ich drehte mich dann aber wieder im Sitz um, sodass ich Ali sehen konnte.

"Hey" sagte ich mit sanfter Stimmte und strich über ihr Knie. „Das sind nur seine Versuche, dich zu ersetzten, bis er merkt dass du unersetzbar bist und er wieder zu dir zurück will. Aber dann bist du schon längst über ihn hinweg und er wird bereuen, dich je gehen gelassen zu haben." Lächelte ich ihr ermutigend zu. Sie sah mich nachdenklich an.

„Ich weiß immer noch nicht, was genau passiert ist, kann mich mal wer aufklären?" meinte Cole da. „Das ist was, was du nie erfahren wirst." Lächelte ich ihn an. Cole verdrehte die Augen, hielt seinen Blick aber auf der Straße.

„Ich hab ihm eine runter gehauen." Murmelte Ali da. Ich drehte mich überrascht um. „Was?!" fragte ich. „Ja, ich hab ihm einfach eine Ohrfeige gegeben" erzählte sie stolz. Ich hielt ihr lachend die Hand hin, um ihr ein High Five zu geben. Sie schlug ein und Cole erschrak. „Ali" brachte er überrascht hervor. Ich lachte auf und sah ihn an. Er hatte alleine von mir bestimmt schon vierzig Ohrfeigen bekommen, seit ich hier war.

„Werd nicht wie Hailee und gib jedem gleich eine Ohrfeige, wenn dir was nicht passt." Sagte er mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Ich schnaubte. „Nur weil du dich immer verhältst wie das größte Arschloch und deshalb Ohrfeigen von mir kassierst, musst du nicht so tun, als wäre das was Schlechtes." Schoss ich zurück.

"Ich verhalte mich wie ein Arschloch? Miss Ich-erzähl-rum-dass-Cole-Chlamydien-hat." er sah mich kurz triumphierend an, doch ich war nicht mundtot zu machen. „Ja, Mister Ich-schlaf-mit-allen-Mädchen-und-lasse-sie-dann-hängen-wie-das-größte-Arschloch. Ja, das tust du. Und du hast jede einzelne Ohrfeige verdient." Antwortete ich.

Call me BabeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt