Srceams that no one hears

3.1K 91 3
                                    

Running away doesn't makes anything better
...................................

Katias Sicht

Viktor beugte sich zu mir herab und flüsterte, "Lauf Kätzchen!". Aber ich konnte nicht, ich war durch seine ganze Erscheinung wie gelähmt und konnte nichts weiter tun als ihn ängstlich anzustarren. "Oh du willst also nicht spielen? Um so besser...", raunte er mir zu, bevor er mich über seine Schulter warf und mich zurück ins Haus trug. "Lass mich runter!", schrie ich verzweifelt, doch bekam als Antwort nur ein finsteres Lachen. Ich konnte mich aus seinem Griff nicht heraus winden und gab nach kurzer Zeit auf, da er den Druck mit dem er mich fest hielt nur noch verstärkte. "Mit dir werde ich noch sehr viel Spaß haben.", murmelte er verheißungsvoll und ich bekam Gänsehaut. Ich hörte wie er eine Tür öffnete, wir befanden uns immer noch im Erdgeschoss und ich hatte eine sehr schlechte Vorahnung, wohin er mich nun bringen würde. "Eigentlich hatte ich nicht gedacht, dass ich dich hier her bringen müsste, aber freche, ungezogene Mädchen wie du verdienen eine Maßregelung.", er klang irgendwie ein wenig enttäuscht. Er ging die Steile Treppe hinunter in den dunklen Keller, ein paar vereinzelte Glühbirnen, die von der Decke hingen, spendeten etwas Licht, gerade genug um zu sehen, wohin man treten musste um die Treppe nicht herab zu stürzen. Ich bekam Panik, ich wusste genau, was man im Keller mit einem Machte und das wollte ich nicht, nicht schon wieder. Ich begann erneut zu weinen, als er eine weitere Tür öffnete und ich erkennen konnte, dass es sich bei diesem Raum eindeutig um eine Folterkammer handelte. Er schloss die Tür von innen ab und ließ mich hinunter. Ich entfernte mich sofort ein paar Schritte von ihm und beobachtete jede Bewegung, die er machte. "Setz dich doch schon mal.", grinste er und deutete auf eine Metallliege in der Mitte des Raumes. "Nein...", widersprach ich zitternd. Ich hatte so große Angst, vor dem was kommen würde, dass ich es vor zittern kaum schaffte aufrecht stehen zu bleiben. Er kam langsam und bedrohlich auch mich zu, "Wie war das? Hab ich da ein freches Nein gehört?", seine Stimme machte mir immer mehr Angst. "Bleib weg von mir!", kreischte ich, als er seine Hand nach mir ausstreckte und mein Handgelenk griff. Er zog mich hinter sich her zu der Liege und hob mich hoch um mich auf derselbigen zu platzieren. Er brauchte, trotz meiner Versuche mich dagegen zu sträuben, nicht sonderlich lange um meine Handgelenke und meine Beine fest zu ketten. Ich zerrte an den Ketten und merkte, wie sie mir die Haut an meinen Gelenken aufrissen. Er betrachtete mich kurz mit einem zufriedenem Lächeln und verschwand aus meinem Blickfeld nur um kurze Zeit später mit einem Messer in der Hand zurück zu kommen. Er grinste mich an, "Na wo hätten wir es denn gerne?". "Bitte...Nicht!", erwiderte ich panisch und versuchte immer noch die Ketten los zu werden, aber es half nichts, sie waren zu fest und schnitten mit jeder Bewegung nur noch fester in meine Handgelenke. Ich sah ihn ängstlich an, während er meinen Körper musterte und die perfekte Stelle suchte. Seine Augen blieben an meinem ihm zugewandten Oberschenkel hängen, "Perfekt...", flüsterte er, bevor er das Messer über meinem rechten Oberschenkel kreisen ließ und kurze Zeit später zustieß. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte nicht einen Ton von mir zu geben. Du hast schon schlimmeres erlebt Katia! Du musst nur stark bleiben, zeig ihm nicht, dass es weh tut!, redete ich mir gedanklich immer wieder ein, doch es half nichts. Nachdem er das Messer zum dritten mal in der Wunde gedreht hatte, wobei es immer wieder an meinem Knochen schabte und die Schmerzen immer unerträglicher wurden, schrie ich auf und wimmerte um Vergebung für meine Fehler, doch Viktor beachtete mein Flehen und schreien nicht. Das Funkeln in seinen Augen verriet mir, dass er Spaß daran hatte.

Viktors Sicht

Ihr schmerzerfülltes Schreien und das Blut versetzten mich in Ekstase und ein wohliger Schauer durchlief meinen Körper. Dennoch wusste ich, dass ich mich beherrschen musste, da ich sie sonst auch, wie alle Anderen, einfach nur ihrem Tod überlassen würde. Um mein begonnenes Werk jedoch zu vollenden, griff ich nach ihrem Handgelenk und ritze von der Armbeuge an bis zu ihrem Handgelenk die Buchstaben meines Namens. Danach legte ich das Messer beiseite und betrachtete noch einmal, was ich gerade vollbracht hatte. Ich sah in ihr wundervolles Gesicht, "Vielleicht kann ich nicht mit Constantins Methoden mithalten, aber trotzdem bringe ich dich zum Leiden. Du wirst deine persönliche Hölle noch kennen lernen, das verspreche ich dir, wenn du dich nicht benimmst.", grinste ich sie an. Sie hatte mich einfach zu sehr gereizt und dafür hatte sie ja jetzt bezahlt.

Katias Sicht

Bei seinem letzten Satz konnte ich mir ein verzweifeltes, qualvolles Lachen nicht verkneifen, auch wenn es mich anstrengte. Er sah mich verwirrt an. "Ich hab die Hölle schon gesehen!", keuchte ich mit letzter Kraft, bevor mich der Blutverlust außer Gefecht setzte.

Broken WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt