Viktors Sicht
Wir waren mit Zacs Van gefahren und standen nun seit etwa 10 Minuten vor dem Tor zu Aydins Anwesen, sollte er ruhig wissen, dass wir ihn nicht einfach davon kommen lassen würden. Mit einem Mal ging die Haustür auf und Aydin kam gefolgt von einer halbnackten Katia aus eben dieser und blieb am unteren Ende der Treppe mit ihr stehen. Ich konnte sein Grinsen von hier aus sehen und auch, dass Katia Angst hatte und fror. Er stellte sich hinter sie, packte sie an den Schultern und schien sich mit ihr zu unterhalten. Nach ihrer ersten Antwort konnte ich den Schmerz in ihrem Gesicht erkennen. Dieser Bastard tat ihr weh. Ich wurde sekündlich wütender und scheinbar bekam das auch der Rest der Fahrgemeinschaft mit, denn Zac verriegelte alle Türen. "Warum machst du das? Lass mich ihr helfen, ich kann weit und breit keinen seiner Männer erkennen." "Gedulde dich Vik, ich hab lieber mehr Männer dabei als nötig und ich bin mir sicher, dass sein Wachpersonal hier irgendwo rumlungert. Wir werden ihr noch früh genug helfen können.", kaum hatte Zac seinen Satz zuende gesprochen sah ich wie Aydin Katia festumschlungen küsste und hätte vor Wut am liebsten sofort eingegriffen, aber ich konnte nicht. Kurz darauf sah ich wie er nocheinmal zum Wagen sah und bitterböse grinste, danach schob er Katia zurück ins Haus. Das wars dann wohl mit meiner Geduld. "Zac lass uns sofort eingreifen, ich kann ihr das nicht zumuten.", presste ich unter zusammengebissenen Zähnen hervor und Zac musterte mich nachdenklich. "Dir liegt viel mehr an ihr als du zugeben möchstest oder?" "Wenn das deine Entscheidung beeinflusst: Ja verdammt! Sie ist mein Mädchen und ich habe keine Nerven mehr dafür, sie noch weiter in den Händen dieses Arschlochs zu wissen!", keiffte ich ihn an und sah zu meiner Überraschung Verständnis in Zacs Mine. "Wir greifen ein sobald die ersten Männer, egal von wem, hier auftauchen.".
Katias Sicht
Er musterte meinen mittlerweile nackten Körper von oben bis unten während ich ängstlich beschämt nach unten sah. "Und jetzt, hinlegen.", wies er mich erneut in strengem Ton an und ich legte mich zitternd, nicht wissend, was mich jetzt erwarten würde, in das Kingsize Bett und schloss vor Angst meine Augen. Ich spürte, wie ich am ganzen Körper zitterte und wie mein Herz vor Angst raste. Ich hasste dieses Gefühl der Hilflosigkeit und erst jetzt bemerkte ich, dass ich dieses in letzter Zeit in Viktors Nähe nicht mehr hatte. "Wovor hast du so große Angst? Etwa davor, dass ich hier und jetzt mit dir schlafe?", genau ins Schwarze. Ich öffnete die Augen und sah, dass er sich über mich gebeugt hatte und mir ebenfalls in die Augen sah. "Ja...", gab ich mit zittriger Stimme zurück ohne seinem Blick auszuweichen. "Tja Katarina, diese Angst werde ich dir nicht nehmen können, denn genau das habe ich vor. Aber keine Sorge, du wirst vermutlich kaum Schmerzen haben, ich mag einen schlechten Ruf haben, aber bei sowas bin ich ein Gentleman, wenn du verstehst.", zwinkerte er und irgendwie verstand ich diese Zweideutigkeit und das ließ mich nur noch nervöser werden. Wenn es beudeutete, was ich mir darunter vorstellte, dann würde es lange dauern, viel zu lange. Ich hörte ein leises Klimpern und widmete meine Aufmerksamkeit wieder Aydin, der nun Handschellen in den Händen hielt. "Nur ein paar kleine Vorsichtsmaßnahmen, nimm es mir nicht übel aber ich mag es nicht, wenn sich meine Gespielin gegen mich zur Wehr setzt.", erklärte er ruhig und ich sah ihn panisch an. Ich wollte nicht bewegungsunfähig gemacht werden. Er kam näher und ich setzte mich instinktiv auf und rutsche von ihm weg. Er knurrte mich wütend an, "Katarina, hinlegen hab ich gesagt.". Ich sah ihn flehend an, "Bitte ich...ich werd mich nicht wehren, ich versprechs.", wimmerte ich. "Dann leg dich wieder hin.", knurrte er erneut und ich tat was er mir befohlen hatte. Doch ich merkte schnell, dass meine Worte nichts brachten, denn im Handumdrehen hatte er meine Hände am oberen Ende des Gestells angekettet und meinte, "Ich gebe nichts auf Versprechungen, die du nicht halten kannst.". Er sah zufrieden auf mich herab, meine Wangen waren mittlerweile tiefrot, ich konnte sie glühen spüren. Er begann sich nun selbst auszuziehen und ich sah von ihm weg, ich wollte das nicht sehen und erst recht wollte ich nicht tun, was er hier mit mir vorhatte. Es hatte mich eine lange Phase der Überwindung gekostet, Viktor freiwillig so nah an mich zu lassen und nun war ich in einer etwa gleichgestellten Lage. Es gab hier nur zwei Möglichkeiten, still zu halten und ihn zufrieden stimmen oder zu versuchen ihn aufzuhalten, was durchaus Konsequenzen mit sich bringen würde. Mein Problem war, dass ich Aydin einfach nicht einschätzen konnte, so sehr ich es auch versuchte. Ich war mir nicht sicher was er tun würde, wenn ich versuchen würde, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. Aber ich musste es einfach tun, denn ich wollte das alles hier nicht. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich plötzlich Aydins warmen Körper ganz nah an meinem spürte und mein Herz, vor Angst, erst aussetzte und dann rasend schnell schlug. "Du brauchst keine Angst haben, es wird zwar nicht schnell vorüber sein, dafür wirst du aber kaum Schmerzen haben, außer natürlich du wehrst dich gegen mein Eindringen.", murmelte er, fuhr mir mit einem Arm unter den Rücken und strich mit der anderen über meine Wange, bevor er mich erneut sanft küsste, wie zuvor im Keller. Es war mir verdammt unangenehm und ich begann mich unter ihm zu winden, woraufhin er den Kuss unterbrach und mich warnend ansah. "Hör auf damit, sonst wird es doch noch schmerzhaft für dich.", drohte er mir und ich sah ihn panisch an, "Hör bitte auf, ich will das nicht." , wimmerte ich und wand mich erneut unter ihm, spürte, dass ich weinte. Er knurrte mich genervt an und sah böse auf mich herab, "Du hast gar keine andere Wahl Schätzchen, ich werde dich so oder so nehmen, ob du das willst oder nicht. Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du nicht mehr als eine billige Sklavin bist und nicht mal im Ansatz ein Mitspracherecht hast, was deine körperlichen 'Freiheiten' angeht. Dein Körper, deine Seele und deine Gedanken gehören alleine deinem Herren und da ich diesen Posten im Moment inne habe, wirst du gefälligst einfach ruhig sein und tun, was ich von dir verlange. Und ich verlange, dass du jetzt ruhig bist und mich einfach machen lässt.", ich konnte an seine Stimmlage hören, wie ernst er es meinte und fügte mich meinem Schicksal, ohne weitere Widerreden.
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Broken World
Mystery / ThrillerDu musst gehorchen. Du musst zuhören. Du musst dich fügen. Du musst tun was man dir sagt. Du musst! ........................ Dies ist die Geschichte von Katia Marsten einem Mädchen aus den USA, dass in ihrem ganze Leben nur von Besitzer zu Bes...