Katias Sicht
Nach seiner Ansprache widmete sich Aydin erneut meinem Körper, küsste sämtliche ihm zur Verfügung stehende Stellen und mich erfassten immer wieder unangenehme Schauer. Er ließ sich ungemein viel Zeit, was mich nur noch nervöser machte und die Anspannung in mir nur noch anstiegen ließ. Ich schloss vor Angst meine Augen und wartete darauf, dass er endlich tat was er vorhatte, damit es endlich vorbei sein würde, doch so einfach machte er es mir nicht. "Versuch wenigstens so zu tun, als ob du es genießt, ansonsten wird es schmerzhaft für dich.", raunte er mir zu und ich sah ihn geschockt und überfordert an, doch er grinste nur vielsagend. Er hatte mir ein Kopfkissen unter den Kopf geschoben, wodurch man die Handschellen vermutlich nicht mehr sehen konnte, zudem hatte er die Decke um uns geschlungen, sodass man von dem eigentlichen Geschehen nur die Bewegungen erahnen konnte. Er presste sich etwas stärker an mich und ich konnte ihn nun noch deutlicher spüren, als ohne hin schon. Er strich mir immer wieder sanft über den Körper und ich bekam wieder und wieder Gänsehaut ohne es zu wollen. Er küsste sich meinen Körper hinab, biss hier und da mal leicht zu und ich begann zu wimmern. "Da will wohl jemand noch mehr haben, na dann will ich dich mal nicht länger warten lassen.", hörte ich ihn lachend sagen und spürte wie er kurz darauf quälend langsam in mich eindrang und ich mir ein Stöhnen vor Unwohlsein nicht verkneifen konnte. "Bitte, aufhören!", flehte ich ihn an, doch bekam als Reaktion nur einen heftigen Stoß und schrie vor Schmerzen auf. "Ich hab dich gewarnt.", fauchte er, zog sich aus mir und drehte mich kurzerhand auf den Bauch. Das Umdrehen alleine schmerzte schon, da meine Arme nach wie vor am Bettgestell festgekettet waren. "Tu das nicht, bitte...", wimmerte ich, wurde daraufhin aber kurzerhand an der Hüfte gepackt, nach oben gezogen und erneut drangsaliert. Ich mochte diese Art von Stellung von Anfang an nicht, da ich sie als viel zu schmerzhaft empfand und daran änderte sich auch in diesem Moment nichts. Ich vergrub mein Gesicht im Kissen um mein schmerzhaftes Stöhnen zu dämpfen, doch es half nichts, denn er konnte es immer noch hören und scheinbar erfreute er sich ungemein daran. Er wurde wieder langsamer und irgendwie gefühlvoll, doch es änderte nichts an meinem Unbehagen, ich wagte es aber nicht, mich noch einmal dagegen zu äußern und ließ ihn einfach tun, was er ohnehin tun würde. Erstaunlicherweise schien ihn das in gewisser Weise zufrieden zu stellen, denn er machte keine Anstalten, mich nocheinmal so hart ran zu nehmen, wie zuvor. Nach einer gewissen Zeit verspürte ich, dass er kam und war gewissermaßen erleichtert, nicht ganz so erleichtert war ich über die Tatsache, dass ich nicht wusste, wann Vik mir das letzte Mal die Pille untergemischt hatte und ich mir nun nicht sicher war, ob dieser Akt der Präservativlosigkeit schon Folgen haben könnte. Ich war nervlich irgendwie am Ende, da ich mir konstant Gedanken machte, um Viktor, ob er es schaffen würde mich noch rechtzeitig zurück zu holen, und um mich, wie ich dieser Situation entkommen könnte. Aydin hatte sich mittlerweile wieder angezogen und war dabei, mir die Handschellen abzunehmen. Als ich mich aufrichtete spürte ich die Schmerzen in meinem Unterleib ganz deutlich und presste beide Hände darauf während ich mich stöhnend zusammenrollte. "Mit so starken Schmerzen hattest du nicht gerechnet, nicht wahr?", fragte er neckisch, doch ich war nicht fähig zu antworten und ich hatte auch nicht die Kraft dazu ihm nocheinmal sarkastisch gegenüber zu treten. "Nunja, um Viktor zum ausrasten zu bringen wird es ausreichen.", meinte er beiläufig und ich sah schwach zu ihm herüber, er hatte sein Smartphone in der Hand und ganz leise konnte ich das eben Geschehene akustisch wahr nehmen. "Was...was hast du getan?", fragte ich vorsichtig und leise und sah wie er böse anfing zu grinsen. "Ich hab ihm nur gezeigt wie sehr du den Sex mit mir genossen hast. Natürlich hat er nicht das ganze Video gesehen sondern nur das, was ich ihm zeigen wollte. Das wird lustig.", erwiderte er und so langsam wurde mir bewusst was er hier spielte. Der Kuss auf dem Hof, denn er hätte mich genauso gut drinnen küssen können, jetzt das Video. Ich begann zu begreifen, dass Viktor schon die ganze Zeit da war und Hoffnung machte sich in mir breit.
Viktors Sicht
Mein Handy vibrierte mehrmals hintereinander und auf dem Display erschien das Whatsapp-Icon. Ich tippte darauf und sah etwas fassungslos auf die Dateien die ich von Aydin geschickt bekommen hatte. Es waren drei kurze Videos und schon ohne sie anzuschauen erkannte man, worum es sich handelte. Dieses Arschloch vögelte mein Mädchen. Ohne es wirklich zu wollen sah ich mir die Videos an und war schockiert als ich bemerkte, wie angeregt Katia bei der Sache war. "Ich fass es nicht...", murmelte ich ungläubig und ließ das Handy zurück auf meinen Schoß sinken. "Was hast du dir da angesehen?", fragte Navikev neugierig und ich reichte ihm mein Handy, sollte er es sich doch selbst ansehen. Auf allen drei Clips konnte man deutlich hören, wie Katia stöhnte, dabei wusste ich, dass sie diese Stellung überhaupt nicht mochte, sie empfand sie als zu schmerzhaft und jetzt bei diesem Kerl konnte sie sich das Stöhnen auf einmal nicht mehr verkneifen. Hatte ich mich so sehr in ihr getäuscht? Ich ballte die Hände zu Fäusten, ich war sauer, nicht nur auf Aydin, den ich am liebsten sofort unter die Erde gebracht hätte, sondern auch auf Katia. "Vik, wonach sieht das für dich aus?", fragte Constantin mich ernst und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, "Danach dass die beiden mehr Spaß miteinander haben als alles andere. Sie muss nicht gerettet werden, wie es aussieht.", gab ich bissig zurück und Constantin schüttelte lächelnd den Kopf, "Sieh es dir nochmal an und hör genau hin. Was hörst du?", fragte er eindringlich und ich sah mir die Aufnahmen nochmals widerwillig an. "Sie stöhnt, sie hat Spaß, das hör ich.", erwiderte ich genervt und Constantin sah mich erneut Ernst an, "Nein, hat sie nicht. Sie weint und stöhnt vor Schmerzen Vik, das ist ein himmelweiter Unterschied." "Den Unterschied werd ich ja wohl hören, schließlich kenne ich ihn." "Anscheinend nicht gut genug. Ich hab sie mehr als nur einmal so reagieren gehört Viktor, du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass das da,", er zeigte auf die Clips, ", keinesfalls gewollt war, zumindest nicht von ihr, sie wird nicht mal gewusst haben, dass Aydin das aufgenommen hat. Meinst du nicht er hätte dir das komplette Video geschickt, wenn es ihr so sehr gefallen hätte?", fragte er eindringlich und ich wurde mir unsicher. "Zeigt mal her, ich kenn mich mit sowas aus.", warf Zac ein, der gemeinsam mit Dante unserer Diskussion gelauscht hatte. Ich reichte ihm mein Handy und hörte kurz darauf erneut, was ich nicht hören wollte. "Ich muss Constantin Recht geben, für mich sieht das nicht so aus, als ob sie daran Freude hätte...", raunte er nachdenklich und warf dann nochmal einen genaueren Blick auf das Handy, "Warte mal...", er pausierte das Video und zeigte auf den Bildschirm, "Siehst du das?".

DU LIEST GERADE
Broken World
Mystery / ThrillerDu musst gehorchen. Du musst zuhören. Du musst dich fügen. Du musst tun was man dir sagt. Du musst! ........................ Dies ist die Geschichte von Katia Marsten einem Mädchen aus den USA, dass in ihrem ganze Leben nur von Besitzer zu Bes...