Hard Words

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knowing what it feels to be punished

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Viktors Sicht

Irgendetwas an ihr ließ mich schwach werden. Sie wirkte nach Constantins Bestrafung noch viel zerbrechlicher als vorher, was mich zum Nachdenken anregte. Vielleicht hatte ich es diesmal übertrieben, aber irgendwie musste sie ja lernen mir zu gehorchen. Sie war körperlich sehr schwach, zumindest machte sie so einen Eindruck, doch ich wusste, dass ihr Wille noch lange nicht gebrochen war, aber vielleicht musste ich diesen auch gar nicht brechen und konnte sie mir auch so gefügig machen. Zuckerbrot und Peitsche, nannte sich das wohl. Vielleicht war das der effektivste Weg. Nachdem ich noch einmal nach Lillith gesehen hatte ging ich ebenfalls nach oben und sah, dass Katia bereits im Bett lag, sie lag mit dem Rücken der Tür zugewandt, so konnte ich das Ausmaß von Constantins Strafe erst richtig betrachten. Ihr Rücken war stellenweise komplett aufgeplatzt, und jede Stelle ihres Körpers trug irgendwo rote Striemen. Es sah irgendwie aus wie ein Schlachtfeld und es wunderte mich, dass sie mit diesen Verletzungen überhaupt noch laufen konnte.

Katias Sicht

Ich hörte, wie er rein kam und an der Tür stehen blieb, ich konnte seine Blicke auf mir spüren, doch ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Er näherte sich nach einer gewissen Zeit dem Bett und ich wurde etwas panisch. Er blieb direkt vor mir stehen und sah auf mich herab. "Ich würde dich so gern in Ruhe lassen, aber ich kann es einfach nicht, du machst mich wahnsinnig.", murmelte er und keine zwei Sekunden später lag er halb auf mir und küsste mich intensiv. Er hatte mich auf den Rücken gedreht und ich spürte den Schmerz nun noch intensiver. Als er sich von meinen Lippen löste und sich meinem Hals widmete öffnete ich meinen Mund und sprach ihn an, "Viktor hör bitte auf...du tust mir weh...", flüsterte ich und er sah kurz zu mir auf, "Mir egal, du gehörst mir und ich kann mit dir tun was ich will und wann immer ich das will.", seine Stimme klang plötzlich so kalt, er war wie ausgewechselt und ich war ihm schutzlos ausgeliefert, denn großartig Kraft mich gegen ihn zu wehren hatte ich nicht mehr. "Viktor bitte, hör auf!", wimmerte ich, als er mich komplett ausgezogen hatte, ebenso wie sich selbst und kurz davor war einzudringen. "Halt deine Klappe.", zischte er mich sauer an und war dann auch schon in mir. Ich biss mir auf die Lippe um Schmerz mit Schmerz zu bekämpfen, doch es half nicht. Er bewegte sich so forsch, dass ich glaubte er wäre vom Teufel besessen. Ich war nicht fähig etwas zu sagen und sah stattdessen flehend in seine Augen, doch diese strahlten eine noch nie gesehen Wut aus und ich wandte meinen Blick schnell wieder ab, versuchte stattdessen, mich nicht mehr zu verkrampfen um die Schmerzen zu lindern. Teilweise gelang es mir und ich spürte, dass Viktor sich langsam wieder etwas beruhigte und langsamer wurde. Als er endlich fertig war und von mir abließ spürte ich, wie erschöpft ich war. Ich nham nur verschwommen wahr, dass Viktor scheinbar es sagte, doch ich konnte es nicht mehr hören. Meine Kraft verließ mich ebenso, wie mein Bewusstsein, das alles war einfach zu viel für mich gewesen.

Viktors Sicht

"Fuck!", fluchte ich laut und stand auf, rauffte mir die Haare. Ich hätte mich bremsen müssen, doch meine Wut hatte mich vollends im Griff gehabt, nicht die Wut ihr gegenüber sondern die Wut auf mich selbst, dass ich es zu ließ so schwach zu werden. Ich sah auf sie herab, sie sah ein wenig aus wie ein gefallener schlafender Engel, so zerbrechlich und unschuldig. Ich schüttelte meinen Kopf um diese Gedanken schnell wieder los zu werden. Stattdessen nahm ich frische Unterwäsche und ein schwarzes Spitzenkleid aus dem Schrank neben dem Fenster und zog sie an. Man hätte denken können, dass ich drauf und dran war sie zu beerdigen. Ich musste bei dem Gedanken kurz lachen, irgendwie war es ein melancholischer aber zugleich witziger Gedanke. Nein, sie würde die erste sein, die ich nicht zu Grabe tragen würde, das hatte ich mir von Anfang an geschworen. Ich holte einen feuchten kalten Lappen aus dem Bad und legte ihn ihr auf die Stirn. Ich betete dass sie wieder aufwachen würde.

----------   6Tage später -------------

Katias Sicht

Seit zwei Tagen war ich wieder wach, durfte Viktors Schlafzimmer nicht verlassen und sollte den ganzen Tag im Bett bleiben. Lillith hatte er kaum ewähnt und ich machte mir Sorgen um sie, doch Viktor reagierte immer nur abwesend, wenn ich ihn darauf ansprach. Die Tür öffnete sich und ich sah wie Viktor genervt das Zimmer betrat und mich böse musterte. Was hatte er denn auf einmal? "Steh auf und geh in dein Zimmer, du wirst erst wieder rauskommen wenn ich es dir sage, verstanden?!", fragte er harsch und ich nickte nur schnell, stand auf und ging, ohne ihn anzusehen, an ihm vorbei und verschwand in 'meinem' Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett und wartete, darauf das irgendetwas passieren würde, doch es passierte eine ganze Weile nichts bis er nach mir rief.

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