28 . Freunde

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Montag.

"Als ob", sagten Teresa und Lilly um Chor, als ich ihnen erzählte, dass Liam mich rausgeworfen hatte.

"Ihr habt das auch noch nicht geklärt oder so?", fragte Teresa weiter nach.

"Nein."

"Warum hast du nicht versucht jemanden von uns zu erreichen?", fragte Lilly stirnrunzelnd.

Ich rutschte etwas unruhig auf der Bank in der Caféteria hin und her.

Nachdem ich bei Killian war hatte ich nicht einen weiteren Gedanken daran verschwendet mich bei irgendjemand anderem zu melden oder mit jemandem zu reden. Ich hatte das ganze restliche Wochenende bei ihm verbracht.

"Ich wollte nicht darüber reden. Ich hab mich lieber mit Eis und Schokolade vollgestopft", log ich.

"Kann ich verstehen", meinte Teresa und machte kurz eine Pause, ehe sie fragte: "Hast du vor ihm zu verzeihen?"

Ich schwieg.

Obwohl ich ihn nicht verlieren wollte, wusste ich nicht, wie ich es vor irgendjemandem - oder auch nur mir selbst - rechtfertigen sollte, wenn ich ihm sein Verhalten verzieh und wie wir das ganze überhaupt klären sollten.

"Keine Ahnung, ist egal jetzt", sagte ich bestimmt und die beiden wussten, dass das Thema am besten jetzt beendet werden sollte.

"Wie wär's wenn wir Freitag mal wieder was zusammen machen? Vielleicht auch mit Dean, Kelly, Seamus und so. Egal, ob es wieder okay ist bei euch oder nicht", schlug Lilly vor. "Meine Eltern fliegen Donnerstagabend wieder weg, das heißt.."

"Sturmfrei", trällern sie und Teresa im Chor und ihr darauf folgendes Lachen steckte mich an.

In dem Moment wusste ich, dass ich mich, egal, was mit Killian, Liam oder sonst jemandem passierte, immer auf die beiden würde verlassen können.

Vielleicht sollte ich ihnen auch das mit dem Psychologen mal erzählen, irgendwann.

"Abgemacht", grinste ich schließlich und wir unterhielten uns noch eine Weile, ehe die Schulglocke ertönte und wir zurück in den Unterricht mussten.

Mittwoch.

"Also kommt ihr alle auch?", fragte Lilly in die Runde.

Wir beide hatten uns in der Pause mal wieder zu Dean und seinen Freunden gesellt.

"Klar", meinten Dean und Tyler sofort.

"Sind auch noch ein paar heiße Singel-Damen da?", wollte Ethan wissen und wackelte mit den Augenbrauen.

"Oh Gott, wir laden euch gleich wieder aus", scherzte ich und er legte sich verletzt die Hand auf die Brust.

Bis jetzt waren schon einige Leute für Freitag eingeplant, aber es sollte keine Party werden. Eher so mehrere Leute die rumgammelten.

Alkohol und Essen gab es bei Lilly eh immer genug und Max meinte er würde auch Gras mitbringen, also versprach es ein lustiger Abend zu werden.

"Kommt Teresa denn auch?", lachte Tyler mit einem verheißungsvollen Blick zu Max.

"Halt die Klappe", fauchte dieser und bewarf Tyler mit einer Zwergtomate.

"Ja, sie wird auch da sein", beantwortete ich die Frage,"und sie wird sich so weit, wie möglich von dir fern halten."

Alle - außer Max natürlich - begannen zu lachen.

Tja, das würde er wohl noch ewig zu hören bekommen.

Second Chance || Still can't get enoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt