47 . Ja, ich will

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der Tag davor.

"Ich bin irgendwie etwas aufgeregt wegen morgen", sagte ich zu Liam, während ich mich umzog.

"Hm", machte er, doch ich wusste, dass er zu sehr damit beschäftigt war mich anzustarren, statt richtig zu zuhören.

Ich grinste. "Gefällt dir was du siehst?", fragte ich und ging ein paar Schritte auf mein Bett zu.

Ich trug nur noch meinen Slip und ein Shirt von ihm.

"Oh ja", raunte er und zog mich an meinen Hüften zu sich.

Ich kletterte über ihn und setzte mich schließlich auf ihn.

"Ich freu mich auch", sagte er dann zu meiner Überraschung und setzte sich auf, um mir einen kurzen Kuss zu geben.

"Du hast dann einene Stiefmutter." Er grinste und ich schlug ihm gegen die Brust.

"Sag das nicht, das ist so ein furchtbares Wort", meinte ich dann und verdrehte die Augen.

"Ja, ich weiß, deshalb wollte ich das nochmal betonen", scherzte er und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen.

"Du bist gemein", schmollte ich.

"Aber du liebst mich", entgegnete er und zog mich näher an sich.

"Ja, das tue ich."

Und ich tat es, irgendwie. Ich wusste nicht, was mit meinen Gefühlen war.

Ich hatte ihm gegenüber ganz andere Gefühle, als ich sie bei Killian jemals gehabt hatte, aber ich wusste nicht, wie ich sie definieren sollte.

Es war immer noch alles etwas kompliziert in letzter Zeit.

Liam's Lippen hatten während meinen wirrend Gedankengängen den Weg zu meinen Lippen gefunden.

Ich erwiderte den Kuss nur allzu gerne. Er gab mir immernoch dieses ruhige, sichere Gefühl.

Seine Hände wanderten langsam zu meinem Hintern und von da wieder nach oben und unter mein beziehungsweise sein T-Shirt.

"Hmm.. bist du zu nervös um versaute Sachen anzustellen?", nuschelte er in den Kuss hinein.

"Ehm ja", sagte ich und drehte mich plötzlich von ihm runter und legte mich mit dem Rücken zu ihm, während es mir schwer fiel ein Lachen zu verkneifen.

"Na warte", knurrte er in mein Ohr und begann mich plötzlich zu kitzeln.

"Nein, nein-.. hör auf", keuchte ich und konnte mich kaum noch einkriegen.

Ich wälzte mich hin und her, bis ich ihn schließlich wieder direkt an sah und er aufhörte.

"Du bist gemein", sagte ich.

"Jaja", murmelte er und küsste mich dann wieder.

Und küsste mich, und küsste mich und noch viel mehr..

die Hochzeit.

Ich saß zusammen mit meinem Dad im Wagen. Wir hatten es so gemacht, dass ich seine Treuzeugin war und Killian der seiner Mutter.

"Aufgeregt?", fragte ich ihn, als wir austiegen und auf die kleine Kapelle zu gingen.

Die beiden heirateten nicht kirchlich, da man das nur einmal tat, aber sie hatten trotzdem diesen Ort hier ausgewählt, weil es einfach schöner war.

"Wie könnte ich nicht?", entgegnete er und lächelte nervös. "Du hast das Kleid gesehen, oder? Wie sieht es aus?"

"Oh nein, von mir wirst du nichts erfahren." Ich grinste und begleitete ihn dann, als er noch ein paar Sachen mit dem Standesbeamten besprach.

Second Chance || Still can't get enoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt