Alles in mir sträubte sich gegen den Kuss während mein Körper danach schrie.
Ich wollte nicht so kontrollierbar sein. Bestimmt hatte er es in der letzten Woche auch irgendwann mit Laila getrieben und nur weil er sich auszog und all das, ließ ich zu, dass er mich küsste.
Schließlich stieß ich ihn mit aller Kraft von mir.
Überrumpelt sah er mich an und fragte dann: "Was ist?"
"Was ist? Du fragst mich grade nicht ernsthaft was ist, oder?", erwiderte ich entrüstet und stieg von der Arbeitsplatte.
Ich wollte grade nach meinem Shirt greifen, welches neben uns auf der Ablage lag, als er es an meiner Stelle wegschnappte.
"Ist das dein Ernst?", fauchte ich ihn an.
"Ich will, dass du mir zuhörst", antwortete er ruhig.
"Es ist mir scheiß egal, was du willst", sagte ich nur, stieß ihm mit meinem Finger gegen seine Brust und versuchte die Muskeln zu ignorieren, die sich sofort unter seiner Haut anspannte.
Dann sah er mich stumm an, ehe er meinen Kopf erneut zu sich zog und mich küsste.
Ich versuchte mich zu wehren und mein Verlangen nach ihm zu ignorieren und schaffte es schließlich mich wieder von ihm zu lösen.
"Lass das", sagte ich keuchend.
Er hatte einen Arm um mich geschlungen und ich wusste, dass ich da nicht raus kommen würde.
"Ich kann nicht. Ich kann dich nicht verlieren", hauchte er und legte seine Strin an meine.
"Du bist das beste, was mir je passiert ist", sprach er weiter, "wegen dir wollte ich unbeding besser werden. Für dich bin ich ins Gefängnis gegangen und seit wir zusammen sind bin ich der glücklichste Mann auf der Welt, also bitte verlass mich nicht."
Er spielt mir dir!
Nein, er würde sowas nie nur zum Spaß sagen, aber trotzdem wusste ich nicht, wie ich jetzt normal weiter machen sollte.
Ich schüttelte den Kopf. "Das ist einfach zu viel."
Ich versuchte mich von ihm zu lösen, doch er hielt mich stärker fest.
"Ich kann dich nicht gehen lassen", sagte er.
"Vor allem kannst du nicht über mich bestimmen." Ich wurde schon wieder lauter. Die ganze Zeit festgehalten werden und all das macht mich einfach sauer.
"Warum musst du so stur sein?", erwiderte er sauer.
Ich wollte antworten, doch er ließ mich nicht zu Wort kommen: "Du lässt mich ja noch nicht einmal ausreden!"
"Warum auch? Um mir anzuhören, wie du diese dumme Schlampe gefickt hast?", fauchte ich und er ließ mich los.
"Hör sofort auf so zu reden!", erwiderte er wütend.
"Ach ja? Stört es dich, wenn ich so über sie rede, hm? Wann habt ihr es das letzte Mal getrieben?", begann ich ihn zu reizen und trat immer weiter auf ihn zu.
"Lass das", knurrte er und kam mir auf eine gefährliche Weise ganz nah.
"Was wenn nicht?" Sein gehetzter Atem traf auf meine Lippen. Sein Kiefer war angespannt und seine Brust hob und senkte sich rasch.
Seine Augen fixierten mich unablässig und das erste Mal hatte ich tatsächlich ein kleines bisschen Angst vor ihm.
"Du kannst mich mal", zischte er. Seine Nase berührte meine.
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Second Chance || Still can't get enough
Teen FictionJust want to forget you.. ••• Nur nicht daran denken.. Doch wie soll sie das schaffen, wenn er die ganze Zeit da ist? Abstand halten funktioniert nicht? Doch was dann? --- Grace brauchte eine ganze Weile, um sich von dem, was passiert war zu erhole...