Kapitel 2 🎈

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Als ich heute Morgen aufgestanden bin, hatte ich kleine Kopfschmerzen. Aber erträglich. Deshalb erledigte ich trotzdem die tägliche Morgenroutine.

Duschen, anziehen, schminken und zu guter letzt Frühstücken. Ein Beauty You Tuber würde jetzt noch mehr dazu sagen. Aber ist das wirklich nötig?

Also ich trage eine schwarze Jeans, ein babyblaues Shirt welches locker von meinen Schultern hängt und ich sowieso gern trage. Dazu eine rote Handtasche und weisse All Stars. Meine Haare sind zu einem messigen Dutte gebunden.

Wenn euch das Outfit gefällt, verlinke ich es in der Infobox falls ich noch was finde.

Meine Meinung: Völlig unnötig!

Aber wenn die das machen wollen. Für mich wäre das nichts. Aber es wäre jetzt gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich mir das nie ansehe.

Nur das nochmals klar zu stellen, niergens ist was verlinkt! Das war ironisch!

Zurück zur Realität. Ich setze mich an den Tisch den meine Mutter schon gedeckt hat. "Guten Morgen, Spätzchen!"

"Guten Morgen!"

Ich nehme mir sofort ein Brot und bestreiche es mit Nutella.

"Hast du immer noch so Nasenbluten?", fragt mich meine Mutter und schänkt mir warme Milch ein.

Ich bin zwar schon 18 Jahre alt und seither hat mir meine Mutter jeden Morgen das Frühstück auf den Tisch gestellt. Und ich noch nie. Und so schnell wird sich das vermutlich nicht ändern.

Ich bin und bleib ein Mamakind.

"Leider. Keine Ahnung an was das liegt.", antworte ich ihr dann doch. Nicht einmal sie weiss, was ich habe. Allzu schlimm ist es eh nicht. Ich fühle mich sonst gut und bei welcher Krankheit bekommt man Nasenbluten? Garantiert keine. Jedenfalls fällt mir keine ein.

Themen wechsel: "Heute können wir für das Schulmisical vorspielen. Layla und ich konnten Ben und Leon dazu überreden. Annabelle kann leider nicht, weil sie zu oft Nachhilfe geben muss und Conner und Kira haben beide einen Nebenjob, da haben sie auch keine Zeit. Aber sie werden dann bei der Aufführung neben dir und Dad in der ersten Reihe sitzen. Keine Sorge, sie werden genügend Tomaten für alle organisieren."

Meine Mam beginnt zu lachen. Sie glaubt vermutlich genauso wenig daran wie ich, dass wir tolle Schauspieler sind geschweige noch werden. Aber es wäre lustig. Da gibt es sicher was zu lachen.

Vor unserer Tür beginnt ein Auto wild zu hupen. Ben. Ich muss los.

"Bye Mama! Und danke.", ich gebe ihr ein Kuss auf die Wange und verschwinde. In den 18 Jahren habe ich auch noch nie das Frühstück wieder versorgt. Ich habe keine Ahnung wo das den Tag über ist.

Direkt vor dem Haus wartet wie jeden Morgen Ben in seinem Auto: "Schwing deinen sexy Arsch in mein Auto, Babe, ich habe schlimmes vor mit dir."

"Was? Schule?"

"Schlimmeres gibt es ja wirklich nicht, oder?"

Soviel zu seinem Humor. Ich setze mich auf den Beifahrersitz und er fährt los Richtung Schule.

Spannender ist mein Leben wirklich nicht. Jeden Tag verläuft der selbe Ablauf und es passiert der selbe Unsinn.

Wir sind ein bisschen spät dran, wie jeden Tag eigentlich, weshalb es besonders schwer ist ein Parkplatz zu finden. Danach hiess es nur noch, rechtzeitig in den Unterricht kommen.

Ich sollte wirklich mehr Sport machen. Ben rennt locker den Gang hinunter und früher konnte ich das auch noch, doch heute fällt es mir Tag für Tag schwerer meine Kondition zu behalten.

CancerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt