like a skyscraper

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-Pennys Sicht-

Ich wage nicht ihn dabei anzuschauen, denn das was ich jetzt sagen werde, ist mir wirklich unangenehm. Ich höre wie er ein paar Schritte auf mich zu geht und schließlich in sicherer Entfernung stehen bleibt. „Heißt das, du nimmst meine Entschuldigung an?", fragt er unsicher. Ich nicke: „Ja, natürlich, aber das ist nicht das, was ich zu sagen habe." Ich merke wie meine Beine anfangen zu zittern, aber ich werde das jetzt durchziehen! Kaum hörbar nuschle ich: „Es ist nicht so, dass ich dich nicht küssen wollte... ich... ich... ich konnte einfach nicht, Samu. Ich konnte nicht, weil... weil ich nicht wusste wie..." Beschämt verstumme ich und werfe einen vorsichtigen Blick in Richtung Samu, bevor ich wieder auf den Boden starre. Ich höre wie Samu hörbar nach Luft schnappt und die Distanz zwischen uns ein wenig verringert. „Du weißt nicht?" Ich nicke. „Ich meine... Fuck... ich meine du hast noch nicht?!", fragt er ungläubig. Und wieder nicke ich. Als es still bleibt, sehe ich nach oben und mein Blick trifft auf den von Samu. „Sag doch was", flehe ich und muss den Drang unterdrücken, einfach wegzurennen. „Das heißt du spürst das auch? Das zwischen uns?" „Ja, aber wie gesagt i..." Weiter komme ich nicht, denn ich werde von Samu unterbrochen. „Ich weiß, ich hab verstanden", sagt er mit seiner wunderschönen, tiefen Stimme, die mich wieder ein wenig beruhigt. Langsam kommt er immer weiter auf mich zugelaufen, ohne auch nur für eine Sekunde den Blickkontakt aufzugeben, bis er direkt vor mir steht. Sanft nimmt er mein Gesicht zwischen seine großen Hände und beugt sich etwas zu mir herunter, während ich mich auf meine Zehenspitzen strecke. Mein Herz rast und für einen kurzen Moment flackert die Panik in meinen Augen auf, was Samu scheinbar bemerkt. „Pssssst, alles ist gut, lass mich einfach machen, du wirst dann schon merken, was du machen musst", flüstert er und schließt die Augen. Ich tue es ihm gleich und Sekunden später treffen unsere Lippen aufeinander. Seine Lippen sind wunderbar weich und seine winzigen Bartstoppeln kratzen leicht an meiner Haut. Er hatte Recht; schnell verstehe ich was ich tuen muss und erwidere den Kuss, während ich meine Hände auf seine Brust stütze. Kurz bricht Samu den Kuss ab, um mir in die Augen zu schauen. Ich erwidere seinen intensiven Blick und vergesse alles um mich herum. Das alles wirkt so surreal. Ich sehe nur noch ihn, blende alles andere aus und mein ganzer Körper zittert. Das fühlt sich einfach so gut und so richtig an! Wir schließen unsere Augen wieder und Samus Lippen finden meine. Diesmal ist der Kuss zwar immer noch ganz sanft, aber gleichzeitig so viel intensiver und leidenschaftlicher. Sanft drückt er mich weiter hinter, bis ich die Wand an meinem Rücken spüre und seinen muskulösen Körper auf der anderen Seite. Während seine eine Hand runter an meine Hüfte wandert, wird der Kuss immer leidenschaftlicher und fordernder. Eine Hand ruht immer noch auf seiner Brust, mit der anderen Hand fahre ich hinten durch seine verwuschelten, blonden Locken. Die ganze Situation ist zu viel: Die Wand in meinem Rücken, Samu, der sich komplett an mich drückt, seine Hände auf meiner Haut und unsere Küsse. Ich muss keuchen und merke, wie sich auf seinen Lippen ein lächeln ausbreitet. „Das macht dir Spaß, was?", nuschle ich in den Kuss und bekomme als Antwort ein kurzes, atemloses „Mhm" zurück. Langsam wandert seine Hand hinunter von meiner Hüfte, bis sie auf meinem Po ruhen bleibt. Der Kuss wird immer fordernder und das erste Mal in meinem Lebeb habe ich losgelassen, als ein Klopfen an der Tür uns erschrocken auseinander springen lässt. „Fuck", formt Samu mit seinen Lippen, während ich ihn nur panisch anstarre. Hektisch schaue ich mich im Zimmer nach einem Versteck um. Der Kleiderschrank? - Nein, das ist viel zu klischeehaft. Letztendlich entscheide ich mich für die Dusche und ziehe den Vorhang zu, um auch sicher nicht gesehen zu werden. Innerlich muss ich lachen: Diese ganze Situation ist so absurd!