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-Pennys Sicht-

„Was, wenn nicht", raunt er mir ins Ohr und erneut jagt mir ein Schauer über den Rücken. Ich gebe ihm keine Antwort, sondern presse einfach meine Lippen aufeinander. Und wieder: Auf und ab. Ich habe die ganze Zeit die Luft angehalten, die ich schlagartig wieder ausatme. Ich unternehme einen letzten verzweifelten Versuch mich aus seinem Griff zu befreien, öffne die Augen, werfe dem Taxifahrer einen ängstlichen Blick zu und funkle Samu an, während ich mit aller Kraft versuche seine Hand von meinem Bein loszubekommen. Allerdings geht das für mich eher nach hinten los, denn auch mit zwei Händen bin ich nicht stark genug um Samus Hand dort auch nur einen Zentimeter wegzubewegen. Er hält ohne Weiteres dagegen und packt fester zu. Ich keuche. Fuck! Dann wandert seine Hand endgültig zu meiner Mitte und bleibt dort kurz liegen. Meine Atmung wird flach und ich schließe seufzend die Augen. Ich merke wie sich mein Unterleib zusammenzieht. Immer wieder fährt er über den dünnen Stoff meiner Unterwäsche. „Mhmm!", stöhne ich auf und habe augenblicklich seine raue, große Hand vor dem Mund. Warum muss ich auch ausgerechnet heute ein Kleid tragen?! „Mach keinen Mucks", bleut mir mein Tiger ein und ich nicke ergeben, auch wenn ich stark daran zweifle, dass ich darüber die Kontrolle habe, wenn er damit fortfährt. Und das tut er und geht sogar noch weiter! Er schiebt mein Höschen beiseite und macht kreisende Bewegungen, ich wage es nicht zu atmen und presse krampfhaft die Lippen aufeinander, während mich das Ziehen im Unterleib total fertig macht. Ich muss die Augen nicht öffnen um zu wissen, dass Samu mich gerade mit brennendem Blick ansieht. „Kein Mucks!", wiederholt er seine Aufforderung streng und Augenblicke später habe ich eine Hand vorm Mund. Was wird das?! Was hat er vor?! Was... „Mhmm, fuck Samu!", stöhne ich laut auf und kralle mich in der Rückbank fest, als er einen Finger in mich gleiten lässt. Meine Frage hat sich erledigt, mein Kopf ist abgesehen von den Gedanken an Samu komplett leer, meine Atmung ist ganz flach und ich habe keinerlei Kontrolle mehr - ich gehöre ihm. Ich will ihn! Wann ist diese Fahrt zu Ende?! Plötzlich lässt Samu von mir ab. Ich öffne die Augen und sehe, dass der Wagen steht. „Wir sind da", grinst Samu mich an und ich sehe ihn mit großen Augen an. Meine Beine machen auf mich gerade nicht den Eindruck, dass sie mich tragen würden. Wir zahlen den Fahrer - na gut, Samu tut es, während ich irgendwie versuche auf mein Leben klarzukommen. Als wir schließlich ausgestiegen sind, leckt sich Samu die Finger. „Du schmeckst gut", grinst er dreckig und noch bevor ich schimpfen kann, zieht er mich hinter sich her ins Hotel. Ich lasse mich von ihm in den Aufzug zerren, wo ich mich gegen die Wand lehne und die Augen schließe. Ich will nur noch aufs Zimmer, will dass er mich endlich erlöst. Ich zucke zusammen, als ich erneut seine Hand unter meinem Kleid spüre, die dieses Mal ohne Vorwarnung meine Mitte liebkost. „Samu, hör auf damit", wimmere ich und klammere mich an ihm fest. „Ich habe dir doch gesagt das gibt Rache", lacht er dreckig und schon spüre ich erneut seinen Finger in mir. „Oh Gott!" „Samu reicht vollkommen, Baby", höre ich seine Stimme dumpf an mein Ohr dringen, als wäre sie ganz weit weg. Dann bleibt der Aufzug stehen, blitzschnell zieht Samu seine Hand zurück und lächelt die Leute an, die einsteigen wollen. „Das ist unser Stockwerk, kommst du Penny?" Unsere Blicke treffen sich und er erkennt meinen stummen Hilferuf. Er kommt auf mich zu, legt einen Arm um meine Taille, die andere unter meinen Po und trägt mich so aufs Zimmer, wo er mich behutsam auf dem Bett ablegt. Ich sehe zu ihm auf. Er steht über mir und mustert mich lüstern. Ich will mich aufrichten, ihn zu mir ziehen, aber er drückt mich zurück aufs Bett. „Samu, kannst du mich bitte endlich erlösen?", flehe ich und sehe ihn grinsen. Jedoch hat er scheinbar noch nicht genug von seiner Rache und beginnt schon wieder über meine Oberschenkelinnenseite bis hin zu meinem Höschen zu streicheln, was mich aufkeuchen lässt. Auf einmal streift er es von meinen Beinen und ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. Ich zittere und beginne mich zu winden, als er anfängt mich mit der Zunge zu liebkosen. Fest in seine Haare gekrallt strecke ich mich ihm entgegen und weiß, dass ich das nichtmehr lange durchstehen werde. „Aaah, Tiger!", stöhne ich laut auf, als er erneut einen Finger dazu nimmt. Ich winde und räkle mich unruhig unter ihm, als ich merke, dass ich kurz vor der Klippe bin, doch im letzten Moment hört Samu wieder auf. Entsetzt öffne ich die Augen und starre ihn an. Seine sonst so strahlend hellblauen Augen sind nun eher dunkelblau und die Beule in seiner Hose verrät ihn endgültig. „Ich brauche dich jetzt", hauche ich und bin wirklich erleichtert, als er sich zuerst das Top, dann seine Hose und Boxer auszieht und sich über mir in Position bringt. Mit einem knappen nicken gebe ich ihm mein ok und spüre gleich darauf, wie er mich endlich ausfüllt. Wir stöhnen auf. Bereits nach kurzer Zeit merke ich wie seine kraftvollen Bewegungen mich immer näher zur Klippe treiben. Hoffe er ist auch soweit; ansonsten helfe ich ihm eben im Anschluss! „Komm für mich", stöhnt er mir ins Ohr und hat wohl gemerkt, dass ich nicht länger kann. Seinen Namen stöhnend werde ich schließlich vom Orgasmus überrollt und spüre wie auch Samu nach einigen weiteren Bewegungen in mir kommt. Erschöpft sinkt er halb auf mir nieder - wir machen Fortschritte; vielleicht muss ich ihn mit Süßigkeiten belohnen, damit er endlich lernt, dass er, wenn er mit seinem vollen Körpergewicht auf mir liegt, zu schwer ist. „Mach das nie wieder", nuschle ich und streichle über seinen verschwitzten Rücken. „Das kann ich dir beim besten Willen nicht versprechen", höre ich ihn schnaufen und weiß, dass er grinst. „Böser Tiger", kichere ich und wuschle ihm durch die blonden Locken. Er macht irgendwelche tiefen Brummgeräusche und wir müssen beide Lachen. Was stellt dieser Mann bloß mit mir an?!

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