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-Pennys Sicht-

Ich verlasse den Proberaum und steuere auf Sams Zimmer zu. Sobald ich davor angekommen bin, klopfe ich stürmisch. „Herein!", schreit Sam und ich stürme ins Zimmer. „Na?", fragt sie, während sie noch mit Aufräumen beschäftigt ist. „Ich habe eben zusammen mit Samu gesungen!", platzt es aus mir raus, „Und ist dir mal aufgefallen, was für hübsche Augen er hat?!" Sofort hört Sam auf aufzuräumen und setzt sich zu mir aufs Bett. „Ja klar! Und erzähl", fordert sie mich grinsend auf. So wie sie mich anschaut weiß ich, dass sie mich nicht gehen lassen wird, ehe sie nicht jedes kleinste Detail kennt. Also erzähle ich ihr alles und sehe sie anschließend erwartungsvoll an. Sam quietscht aufgeregt und umarmt mich. „Du hast gesungen, Maus! Du hast richtig gesungen!" Wir springen beide auf und hüpfen wie kleine Mädchen auf dem Bett auf und ab. Ich bin echt froh Sam zu haben! „Und ihr habt euch direkt in die Augen geschaut?", fragt Sam mit schelmischem Grinsen. Ich nicke. „Uhhh", quietscht Sam, „süß ihr zwei." Mit hochgezogener Augenbraue schaue ich sie an und schlage spielerisch nach ihr. „Ja klaaar, Sam." Wir lachen und ich frage, wie es mit ihr und Mo läuft. Sam wird rot - da habe ich wohl ins Schwarze getroffen! „Ja, also... wir verstehen uns echt gut", strahlt sie. Sie muss garnicht weiterreden, denn ich weiß sofort was los ist. Wir machen uns noch einen schönen Mädelsabend mit Kissenschlacht und Gesichtsmasken, bis ich anschließend auf mein Zimmer zurückkehre. Ich merke, dass ich noch viel zu viel Energie habe um zu schlafen, weshalb ich mich zügig umziehe und nochmal raus gehe, um ein wenig Sport zu machen. Ich ziehe mein übliches Workout durch und bleibe anschließend noch eine Zeit lang in der angenehm milden Nacht auf einer Bank sitzen und lasse die Ereignisse des Tages revue passieren. Als ich an das Singen mit Samu denke, muss ich unwillkürlich lächeln. Lachend schüttle ich den Kopf - was ein verrückter Tag! Immer wieder habe ich das Gefühl beobachtet zu werden, aber wenn ich mich umdrehe, kann ich niemanden sehen. Ich zucke mit den Schultern. Ich war eben schon immer etwas überängstlich.
Irgendwann beschließe ich, dass ich jetzt auch so langsam mal ins Bett gehen sollte, was ich dann auch tue. Glücklich schließe ich die Augen und bin nach kurzer Zeit auch schon eingeschlafen.

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