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-Samus Sicht-

Na wenn das so ist?... Ich bin auf einmal sehr motiviert Penny das Shampoo zurückzugeben. Grinsend sieht sie mich an und beginnt sich ihre langen, lockigen Haare zu waschen. Da ich schon nach ein Paar Sekunden mit Haarewaschen fertig bin, kann ich sie in aller Ruhe beobachten. Als sie endlich fertig ist, sieht sie zu mir hoch. Oh verdammt, dieser wahnsinnige Körper, diese wunderschönen Augen,... sie macht mich verrückt! Ich beuge mich zu ihr runter und küsse sie leidenschaftlich. Irgendwann lässt Penny von meinen Lippen ab und ich will schon protestieren, als ich merke, was sie im Sinne hat. Oh, also damit bin ich einverstanden! Pennys Lippen verteilen brennende Küsse auf meinem Körper, die immer weiter nach unten wandern. Mein Atem wird schwerer und ich schließe die Augen, als sie schließlich bei meinem kleinen Freund angekommen ist. „Mhhmm", brumme ich vor Genuss und meine Hand findet Pennys nasse Locken, die sie verwuschelt. Aus meinem Brummen wird schnell ein unkontrolliertes Stöhnen „Oh yeah, fuck Baby!", bis ich mich schließlich heftig atmend auf Penny abstütze.
„Weißt du", keuche ich immer noch völlig außer Atem, „eigentlich sind Tauben doch ganz nett, oder?" Penny schiebt mich von sich runter, sodass ich wieder mit dem Rücken an der Wand lehne. Ih, das ist kalt! Sie mustert mich eindringlich: „Komm zum Punkt", grinst sie mich an und stöhnt angestrengt und überrascht auf, als ich mich wieder auf sie stütze. Mhh, viel bequemer und so schön warm... „Na, ich könnte mich daran gewöhnen", schnaufe ich und setze ein dreckiges Grinsen auf, was sie ja hinter ihrem Rücken nicht sehen kann. „Hmm." Was heißt das jetzt? „Hmm?" Ich lasse meine Hände auf ihren Schultern ruhen und drücke mich ein wenig von ihr weg, sodass ich sie ansehen kann. In ihrem Gesicht kann ich ein Schmunzeln erkennen. „Schätze, das ließe sich unter Umständen einrichten..." Allein der Gedanke daran das wieder zu tun kurbelt mein Kopfkino ordentlich an. Schnell schlüpfe ich aus der Dusche und schnappe mir ein Handtuch, um es vor Penny zu verbergen. In aller Ruhe kommt sie nach und wir schlüpfen in unsere Schlafklamotten. Sie kuschelt sich direkt ins Bett und auch ich sitze schon, als mein Blick auf mein Smartphone fällt. „Ähm, ich gehe nochmal kurz telefonieren", erkläre ich, schnappe mein Handy und schleiche mich auf mein eigenes Zimmer. „Hey Riku!" „Hey, was gibts?" „Oh, es gibt so Einiges, was ich dir erzählen muss!" „Okay, schieß los!" Ich erzähle meinem Kumpel aufgeregt vom Halbfinale und dass Penny jetzt im Finale steht. „Ist ja hammer! Ihr zwei gewinnt das Ding, Kumpel!" „Ja, das könnte dieses Jahr echt was werden", antworte ich lächelnd. „Ok, sonst noch was? Du klingst so, als würdest du mir noch etwas erzählen wollen...", fragt Riku neugierig und in meinem Gesicht breitet sich ein breites Grinsen aus. „Ja, da wäre noch etwas...", erkläre ich in dreckigem Tonfall. „Oh, Alter, was kommt?", lacht Riku am anderen Ende der Leitung. „Wir haben doch letztens über Penny geredet", setze ich an und werde mal wieder direkt unterbrochen: „Du meinst darüber, dass sie dich nicht ranlässt?" Ich kann mir nur allzu gut das dreckige Grinsen von Riku vorstellen, als er das sagt. „Was, wenn ich dir sage, dass sich das geändert hat?", raune ich ins Telefon. Riku schnappt nach Luft: „Ach wirklich?! Hast dus ihr gezeigt?", fragt mein Freund in ebenso dreckigem Tonfall. Ich zögere kurz. „Naja, also... um ehrlich zu sein musste ich meine Finger bei mir behalten..." Riku klingt verwirrt: „Inwiefern hat sich denn dann etwas geändert?" Zufrieden grinsend erkläre ich ihm: „Naja, also ich habe meine Finger zwar bei mir gelassen, aber vielleicht ja sie nicht..." Stille. „Fuck, das ist ja fast noch besser! Du alter Schlawiner!" „Na, jedenfalls gibt es Fortschritte", grinse ich und fahre mir durchs Haar, das mir nach der Wäsche noch komplett ungebändigt ins Gesicht fällt. „Ach, bevor ichs vergesse: Wir haben beschlossen beim Finale mit euch zu spielen", verkündet Riku. „Was?! Ehrlich? Das ist toll!", freue ich mich über die Unterstützung meiner Band. „Okay, wir reden dann morgen nochmal. Jetzt muss ich mal ins Bett", verabschiede ich mich und lege auf.
Verstohlen sehe ich mich auf dem Flur um. Die Luft ist rein. Ich schleiche mich zurück auf Pennys Zimmer. Ohne zu klopfen trete ich ein und erwische Penny dabei, wie sie in ihre Haarbürste singt und dazu tanzt. Sie scheint mich nicht bemerkt zu haben und so ziehe ich die Türe leise hinter mir zu und bleibe eine Weile in der Tür stehen. Sie ist wirklich sehr in ihre Performance vertieft und so bemerkt sie nichtmal, wie ich mich hinter ihr aufs Bett setze. Grinsend beobachte ich jede Bewegung ihres sich sexy im Takt zur Musik bewegenden Körpers und lecke mir über die Lippen. Warum wusste ich bis jetzt nicht, dass sie sich so heiß bewegen kann? Mir kommen eine Menge Ideen, was wir danach oder auch währenddessen alles tun könnten. Ich pfeife und sie dreht sich ruckartig zu mir um und sieht so aus, als fühle sie sich ertappt. „Wie lange bist du schon hier?", fragt sie mit hoch rotem Kopf. „Eine Weile", sage ich beiläufig, „Aber viel wichtiger: Warum weiß ich nicht, dass du dich so bewegen kannst?"
„Ich äh...", stammelt sie und verdeckt mit ihrer Hand ihr Gesicht! „Du machst mich nervös!", jammert sie und ich ziehe eine Augenbraue nach oben. „Ach ja?" „Ein bisschen", antwortet Penny schmunzelnd und zeigt mit den Fingern ‚ein Bisschen' an, während sie auf mich zukommt. „Vor mir muss dir nichts peinlich sein", raune ich. „Weiß ich doch", flüstert sie und setzt sich so auf meinen Schoß, dass wir uns ansehen können, „aber du musst ein bisschen Nachsicht und Geduld mit mir haben." Unsere Gesichter sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und unsere Körpernähe sorgt für eine ziemlich unaushaltbare Spannung. „Das machst du mir gerade nicht leicht, weißt du?", erkläre ich etwas verlegen lachend. „Na gut", seufzt sie und krabbelt von mir runter und unter die Betdecke, von wo aus sie mich beobachtet. Hörbar atme ich aus. Dann wird jetzt wohl geschlafen... Ich krabble ebenfalls unter die Decke und lege meinen Kopf zufrieden seufzend an ihre Schulter. „Gute Nacht, mein Engel." „Gute Nacht, Samu."

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