-156-

393 12 0
                                    

-Samus Sicht-

„Du machst mich verrückt, Baby", stöhne ich, als ihre Hände unter mein Shirt schlüpfen, es mir ausziehen und hinunter zu meinem Hosenbund wandern. „Du mich auch", seufzt sie in den Kuss und fährt mit einer Hand durch meine Haare. „Hmm", brumme ich und meine Hand fährt hinauf zu ihrer Brust und beginnt diese, soweit das mit BH möglich ist, zu massieren. „Mhmm, Samu!", stöhnt meine Kleine auf, als eine Stimme hinter uns mich erschrocken herumfahren lässt. „Seid doch so gut und führt das im Schlafzimmer fort, ich würde mich gerne ein bisschen entspannen..." Sini steht da und macht wirre Handbewegungen, sichtlich mindestens so überfordert mit der Situation wie wir gerade. Fuck! Wo kommt denn Sini auf einmal her?! Ich spüre wie mir das Blut in den Kopf schießt und sehe abwechselt zu Sini und der völlig geschockten Penny. „Wir... äh... wir dachten du wärst nich da", stammle ich total überfordert und in Gedanken irgendwie noch total bei Penny. „Also, dann gehen wir mal rüber", stottert Penny kleinlaut und wir flüchten uns ins Schlafzimmer, nachdem wir unsere Kleidung aufgesammelt haben. „Scheisse!", flucht Penny und sieht mich mit großen Augen an. Eigentlich ist diese Situation zu komisch, denke ich und schüttle lachend den Kopf. Ich nähere mich Penny, bis ich direkt vor ihr stehe. „Ich hätte nichts dagegen dort weiterzumachen, wo wir eben aufgehört haben...", raune ich ihr ins Ohr und sehe sie beim Klang meiner Stimme zittern. Innerlich grinse ich zufrieden. So will ich das! „Aber das war eben so u..." Weiter kommt sie nicht, denn da habe ich meine Lippen bereits wieder auf ihre gepresst und raube ihr mit einem leidenschaftlichen Kuss den Atem. Zentimeter um Zentimeter dränge ich sie zurück, bis sie rückwärts aufs Bett fällt und ich mich über sie stützen kann. „Wir müssen leise sein", ermahne ich sie, wobei ich eigentlich mich selbst daran erinnern will, und wandere mit meinen Lippen ihren Körper hinunter, bis ich über ihrer Shorts angekommen bin. Ich nehme ein leises Keuchen von ihr wahr und grinse zufrieden, während ich zuerst ihre, dann meine Hose öffne und neben das Bett schmeiße.
Wir treiben uns noch einige Zeit gegenseitig in den Wahnsinn, bevor ich mir das zuvor in weiser Voraussicht auf den Nachtschrank gelegte Kondom überstreife und wir endlich zur Sache kommen. Ich schließe für einen Moment überwältigt die Augen und beginne zu stöhnen, als Penny ihre Lippen auf meine legt und das Geräusch somit unterdrückt. „Pssst!", ermahnt nun sie mich und ich verdrehe genervt die Augen. Am Ende liegen wir schnaufend nebeneinander im Bett und ich ziehe sie an mich. Es ist schon echt lästig gewesen, die ganze Zeit leise sein zu müssen und ohne Zweifel werde ich dafür sorgen, dass wir im nächsten Hotel ein eigenes Zimmer haben, aber ich muss mir eingestehen, dass es auch einen gewissen Reiz hatte, leise sein zu müssen, weil man sonst erwischt wird. Gedankenverloren male ich mit den Fingern kleine Kreise auf ihren Rücken und genieße ihre Nähe. Ob das Interview heute dabei helfen könnte Sunrise Avenue auch in America bekannt zu machen? Und was, wenn es so wäre?! Wir könnten richtige Weltrouneen machen! Wir könnten das zusammen mit Penny machen! Meine Gedanken wandern wieder zu dem Moment, an dem ich das Studio betreten habe. Mein Engel war so ahnungslos und hat so von mir geschwärmt! Am liebsten wäre ich in diesem Moment direkt zu ihr gestürzt und hätte sie in die Arme genommen. Und dann sind wir von Sini erwischt worden... „... wir könnten es einfach gleich nochmal machen....", nehme ich auf einmal Pennys Stimme wahr und bin direkt wieder voll konzentriert. Ich sehe ihr tief in die Augen, als sie auf einmal anfängt zu lachen. Was ist denn jetzt los? „Was ist?", stammle ich und sehe sie fragend an. Sie befreit sich aus meinem Griff und richtet sich auf. „Oh man, das ist ja jetzt mal wieder so typisch!" „Was? Was ist typisch?" Ich verstehe gar nichts mehr; hat sie nicht gerade vorgeschlagen, dass wir das von eben wiederholen? Warum reden wir dann noch? Warum lacht sie? Sie verdreht amüsiert die Augen. „Das ist so typisch, dass du genau dann auf Einmal wieder zuhörst, wenn ich sowas sage!" Oh, sie hat also gemerkt, dass ich nicht wirklich anwesend war! „Hmm, ich hab aber doch bloß an dich gedacht", brumme ich und streiche ihr zart über den Arm. „Du willst das jetzt wirklich, oder?", grinst meine Kleine mich an und ich schlucke. „Das war nur Spaß, ich habe über etwas völlig anderes geredet und wollte nur sehen, ob du mir zuhörst!" Verdammt! Aber vielleicht könnten wir ja trotzdem... „Das tut mir Leid und ich verspreche ich arbeite daran, ein besserer Zuhörer zu werden", säusle ich ihr ins Ohr und spiele mit ihren Haaren herum. Ich sehe wie sie Hühnerhaut bekommt, aber sie tut so als wäre sie völlig cool. „Ach weißt du, es ist schon spät..." Okay, jetzt ist mein Ehrgeiz endgültig geweckt! „Wie wäre es dann, wenn wir uns duschen gehen, dann können wir morgen Früh ein paar Minuten länger schlafen...", schlage ich - natüüüürlich gaaaaanz ohne Hintergedanken - vor und fixiere sie mit meinen Augen. Sie zögert. Ich komme ihr ganz nah, bis mein Gesicht nur noch Zentimeter von ihrem entfernt ist. Mein Atem lässt ihre Haare leicht fliegen. Ich sehe ihr direkt in die Augen. „Findest du die Vorstellung nicht nett", hauche ich mit meiner tiefen, kratzigen Stimme und sehe zufrieden, wie sie sich total in meinen Augen verliert und mich wie hypnotisiert anstarrt. Innerlich bin ich zufrieden am grinsen und weiß ihre Antwort schon, bevor sie den Mund aufmacht: „Doch, sehr nett", seufzt sie verträumt und beißt sich auf die Unterlippe. „Dann komm." Ich greife ihre Hand und ziehe sie hinter mir her ins Bad, wo wir direkt das Wasser aufdrehen und uns unter die Dusche stellen. Ich drücke sie an die Wand und ergreife Besitz über ihre Lippen, während meine Hände an ihrem wunderschönen Körper hinabfahren.
Zufrieden und total erschöpft lehne ich mich schließlich mit dem Rücken gegen die Wand, während Penny an der Wand hinunter auf den Boden rutscht und dort heftig atmend sitzen bleibt. Ich sehe mit einem breiten Grinsen zu ihr hinunter und bin äußerst zufrieden mit mir selbst. Ist es ein wenig eigennützig meinen Charme und meine aus Erfahrung gelernten Kniffe einzusetzen? - Ja, vermutlich schon ein bisschen, aber schließlich ist ja auch sie auf ihre Kosten gekommen und das nicht zu knapp, so fertig wie sie immer noch dahockt. Und außerdem habe ich nunmal diese Augen, warum also nicht zusammen mit Stimme und Grinsen einsetzen?! „Na, war es nett?", grinse ich und sie nickt heftig. Himmel, sie ist ja echt total fertig!

like a skyscraperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt