Haremstanz-Trilogie Band I
Im Zentrum der Natur geboren und von Gold ummantelt.
Verwaist. Verkauft. Versklavt.
Gezwungen der Krone zu dienen, die ihr alles genommen hat. Allen voran ihr Herz.
Die junge Vampirin Lilitha, hat keine Zukunft. Das wir...
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»Umso wahrscheinlicher ist es also, dass er das nicht lange mitmachen wird. Highlord hin oder her, er ist auch nur ein Mann. Ich denke, er wird sich etwas Neues suchen ... vielleicht sogar dich. Es würde ihm jedenfalls guttun.«
Lilitha erstarrte. »Ich bin noch sehr lange nicht in der Lage dem Highlord auf diese Art und Weise zu dienen«, erklärte Lilitha leise und so, als würde es sie stören. Doch das Gegenteil war der Fall.
Ein breites Grinsen schlich sich auf die Lippen der Frau, als sie sich langsam aufsetzte und Lilitha von ihrem Rücken wich, damit sie sich neben sie setzen konnte.
Lilitha wirkte irritiert und betrachtete die blonde Frau nachdenklich.
»Soll das etwa heißen, du findest ihn nicht attraktiv? Das glaube ich dir nicht«, sagte sie langsam und strich ihr eine rote Strähne hinter die Schultern. »Du hast ihn doch schon öfter massiert ... und du willst mir sagen, dass du noch nie unanständige Gedanken hattest?« Ihr blauer Blick bohrte sich förmlich in Lilithas goldene Augen, als würde sie sich genau das gerade vorstellen.
Lilitha zuckte die Schultern. »Nein. Ich habe kein Interesse an männlichen oder weiblichen Körpern«, erklärte sie, als wäre das völlig normal. Was es in ihrem Fall auch war, doch das verstand scheinbar niemand. Obwohl dieses Bild langsam bröckelte. Gerade, wenn sie an den Highlord dachte.
Erneut lachte die Frau und rutschte dichter an sie heran, um ihre roten Haare nach hinten zu legen und diese zu kämmen.
»Dann verpasst du aber ganz schön was. Ich denke, wenn du ihm auch nur einen kleinen Wink geben würdest, würde er über dich herfallen«, flüsterte sie leise in ihr Ohr und begann Lilithas Haare zu flechten.
Die Rothaarige seufzte. »Ich bin eine Vampirin. Wir entwickeln uns anders. Ich werde noch Jahre lang nicht in der Lage sein, diese Art von Gefühlen zu entwickeln«, murmelte sie.
Die Blonde seufzte und ließ von Lilithas Haaren ab, als sie sich ihr mit einem fast schon enttäuschten Gesichtsausdruck wieder zuwandte.
»Ich weiß ... das spricht sich schon rum. Immerhin dienen wir alle einem Vampir, aber dafür hast du dich doch schon recht gut entwickelt, ich denke nicht, dass deine Reife noch lange auf sich warten lässt«, erklärte sie, als hätte sie Lilitha bei einer Lüge entlarvt und schielte dabei auf ihre Brüste.
»Das hat nicht nur etwas mit dem Körperwachstum zu tun«, wich Lilitha leise und ein wenig betrübt aus. »Ich weiß auch nicht, ob der Highlord jemals Interesse an mir haben wird. Zumindest nicht auf diese Art und Weise.«
»Wieso nicht? Er scheint es ja zu mögen, wenn du ihn berührst«, wandte sie ein und lächelte aufreizend.
Diese Frau schien ihrem Halsband wirklich gerecht zu werden. Waren alle Roten so? Sie schien auf einem Grat zwischen Vulgarität und Nymphomanie zu tanzen. Eine Mischung, die Lilitha in Zusammenhang mit ihrer Stellung Sorgen machte. Immerhin hatte sie mit ihrem Herrscher zu tun.