Es war eine Einladung, die er nur schwerlich abschlagen konnte, doch Lilitha stand unter irgendwelchen Kräutern und war nicht klar im Kopf. Wenn er sie jetzt nahm, würde sie ihm das nie verzeihen. Und nur weil sie es jetzt wollte, hieß das nicht, dass sie am Ende glücklich damit war. Vielleicht würde sie ihn dann hassen.
Kaden schluckte und fasste einen sehr schweren Entschluss. Er würde sie nicht nehmen, aber er würde sie auch nicht so liegen lassen.
Mit seinen Fingern fuhr er über ihren Bauch und zwischen ihre Beine, bis er ihre Klitoris fand und sie mit den Fingern berührte. Lilitha riss die Augen auf und bäumte sich, bei dieser kurzen Berührung, laut keuchend auf.
Die Wärme in ihrem Körper nahm immer weiter zu und ihr Körper schien nicht mehr unter ihrer Kontrolle. Unkoordiniert zuckte ihr Körper unter den heißen Berührungen des Vampirs und diese ließen sie ohne Verstand keuchend aufstöhnen. Was machte er mit ihr?
Erneut spielten seine Finger mit ihrer Perle und Lilithas Magen zog sich lustvoll zusammen, ehe sie ihr Becken hob. »Kaden«, rief sie keuchend und vor ihren Augen schienen Sterne zu explodieren. Dann sackte ihr Körper völlig erschöpft zu Boden.
Das brennende Feuer war verschwunden und hatte einer angenehmeren Wärme Platz gemacht, die ihren ganzen Körper einnahm. Ihre Glieder fühlten sich schwer an und ihr Geist war wie benebelt.
Erschöpft versuchte sie nach Atem zu ringen und ließ sich mit einem erleichterten Seufzen auf dem weichen Teppich nieder. Ihre Brüste hoben und senkten sich in großen, schnellen Atemzügen. Das ließ sie entspannt die Augen schließen. Es war sogar besser als eine ausgiebige Massage und ließ dazu noch all ihre Sinne abschalten.
»Kaden«, murmelte sie erneut und schaffte es kaum, die Augen offenzuhalten.
Schluckend wischte sich der Vampir mit dem Handrücken über den Mund, während er sich vor ihr aufrichtete und sich in den Schneidersitz begab. Seufzend blickte er auf sie hinunter und schien immer noch ungläubig über das, was soeben passiert war. Von allen Szenarien, die er sich ausgemalt hatte, war das hier nicht einmal im Bereich des Möglichen gewesen. Doch auch wenn er nun mit so ziemlich demselben Problem dasaß wie Lilitha eben, so bereute er es dennoch nicht.
Hoffentlich brachte ihm das wenigstens Bonuspunkte ein. Immerhin sollte sie spätestens jetzt wissen, wie schmerzhaft es sein konnte, mit einem ungestillten Verlangen alleingelassen zu werden. Dennoch wollte er noch nicht gehen, er wollte sich sogar am liebsten zu ihr legen und sich an sie kuscheln, doch er hatte Angst, dass er auf dumme Gedanken kommen würde.
Noch dazu wollte er gar nicht daran denken, was sie wohl sagen würde, wenn sie später wieder bei klarem Verstand war und er mit einer Erektion neben ihr lag ... er konnte sie einfach so schwer einschätzen.
Allerdings konnte er sie auch nicht so, wie sie jetzt war, allein zurücklassen.
Die Vorstellung, Laura, oder Chiana könnten in den Raum kommen und sie so sehen, gefiel ihm gar nicht. Die Vorstellung, dass irgendwer sie so sehen könnte ...
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Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)
FantasíaHaremstanz-Trilogie Band I Im Zentrum der Natur geboren und von Gold ummantelt. Verwaist. Verkauft. Versklavt. Gezwungen der Krone zu dienen, die ihr alles genommen hat. Allen voran ihr Herz. Die junge Vampirin Lilitha, hat keine Zukunft. Das wir...