Kapitel 22.3

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Nur ihre Massagen waren es, die ihn dazu brachten, sie immer wieder zu sich zu holen

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Nur ihre Massagen waren es, die ihn dazu brachten, sie immer wieder zu sich zu holen. Nichts Anderes.

Das war es, was sie sich einredete und womit sie sich beruhigte.

»Ihr seid nicht sonderlich verspannt und zu viele Kräuter können auch das Gegenteil bewirken«, erklärte sie leise, ließ aber dennoch ihre Finger entspannend über seinen Körper wandern. Dabei fiel ihr auf, wie viele Muskeln er doch besaß.

»Wenn du das sagst«, presste er durch die Matratze und schien sich vollkommen in Lilithas Bewegungen zu verlieren. »Wieso hast du gesagt, dass diese Massagen die einzige Form von Berührung ist, die ich von dir bekommen werde?«, fragte er nach einer Weile und drehte sein Gesicht wieder zur Seite.

»Ich bin keine Frau, die ihre Unschuld einem Mann gibt, den sie nicht liebt«, sagte sie. »Ihr seid mein Gebieter und ich werde Euch Eure Wünsche erfüllen, so gut ich kann. Aber meinen Körper werde ich nur demjenigen schenken, dem ich auch mein Herz schenke«, erklärte sie leise. »Er ist alles, was ich habe.«

»Melancholisch kannst du also auch sein«, nuschelte er und öffnete blinzelnd die Augen. »Und was glaubst du, wer das sein wird, wenn nicht ich?«, fragte er nun und schielte vorsichtig zu ihr hoch.

»Hier in diesen Mauern gibt es außer Euch niemanden, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich bin mir sicher, dass ich irgendwann das Glück haben werde, jemanden zu finden, der mich wegen meiner Selbstwillen möchte und nicht wegen meines Körpers oder meiner Rasse. Oder weil er ein Kind braucht«, sagte sie, wobei Lilitha den letzten Satz nur sehr leise aussprach.

Kinder waren ein Wunsch, den sie sich irgendwann einmal erfüllen wollte. Doch nicht, solange sie selbst noch ihrer Reife ins Auge blickte.

»Und dann wird sie wieder bissig«, murmelte er mit dem Wissen, dass Lilitha ihn trotzdem hören konnte. »Ich gehe heute wieder in die Stadt. Vielleicht findest du ja dort deinen Traumprinzen«, seufzte er und drehte den Oberkörper, soweit es ihm möglich war, zu ihr.

Ihre goldenen Augen richteten sich auf den blonden Mann, der im Bett lag und reichlich schlaftrunken aussah. »Ihr würdet mich wieder mitnehmen?«, fragte sie leise.

»Sollte ich nicht?«, fragte er skeptisch mit gehobener Braue und legte sich auf den Rücken, während Lilitha immer noch über ihm kniete.

Unter Umständen könnte das hier sehr falsch wirken. Chiana würde ihr wohl den Hals umdrehen, wenn sie Lilitha so sehen könnte.

Aber der Highlord beobachtete die Rothaarige genau und suchte mit seinem Blick nach einem Anzeichen, dass es ihr unangenehm war. Doch sie schien von seiner Frage so gefesselt oder verwirrt, dass sie kaum darauf reagierte.

»Ich habe nicht erwartet, dass Ihr mich wieder mit Euch nehmen würdet«, sagte sie leise. »Aber ich würde sehr gern.«

Der Highlord lächelte über ihre Antwort und winkelte die Arme an, um sich ein Stück aufzustützen.

»Gut«, sagte er leise und suchte ihren Blick, der gesenkt war und vermutlich ins Leere ging.

Würde er ihre Gedanken nicht hören können, würde er sogar vermuten, dass sie bereits reif war. Doch leider sagte ihre innere Stimme etwas anderes.

Ihr Körper näherte sich dem einer Frau, doch ihre Gefühle glichen noch immer dem eines Kindes. Ein Kind, das kein Interesse am Körper des anderen Geschlechts verspürte. Fast. Ab und an konnte er Interesse aufblitzen sehen. Manchmal, wenn sie etwas an ihm interessant fand. Doch es war so schnell wieder weg, dass sich der Highlord fragte, wie lange es wohl noch dauern würde, bis sie endlich selbst begriff, dass sie sich irgendwann anders verhalten würde, wenn es um ihn ging. Zumindest hoffte er darauf.

Aber noch war es nicht so weit und sollte sie wirklich diesen Gedanken verfolgen, ihre Reife zu verzögern, würde es wohl auch noch eine Weile dauern.

Schwungvoll warf er Lilitha von sich, zur Seite, auf die Matratze, um aufzustehen. Als sei sie nicht mehr als ein flauschiges Kissen, mit rotem Haar.

»Mach dich fertig, ich will nicht zu spät wieder hier sein. Es ist kalt draußen«, rief er ihr noch zu, als er im Ankleidezimmer verschwand und Lilitha auf dem Bett zurückließ.

Diese lag mit geweiteten Augen und erstarrtem Körper in einer Art Abwehrhaltung da. Fast so, als wolle sie sich tot stellen.

Das sorgte dafür, dass der Highlord lächeln musste, denn er hatte es selbst geschafft, ihre wirren Gedanken mit dieser Aktion komplett zu löschen und im Moment dachte sie an überhaupt nichts. Bis sie sich wieder fing und ein wenig schüttelte. Dann erhob sie sich.

»Ich bin doch fertig, Mylord«, meinte sie zögerlich. Gewaschen hatte sie sich gestern Abend und andere Sachen als diese, die sie trug, hatte sie auch nicht.

Fertig angezogen kam er wieder zurück und kramte noch einen klirrenden Beutel aus einer Kiste, den er in seinen Mantel packte, ehe er sich zu ihr umwandte.

»Dann komm«, forderte er und nickte in Richtung Tür, während er sich bereits auf den Weg machte.

»Dann komm«, forderte er und nickte in Richtung Tür, während er sich bereits auf den Weg machte

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Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt