Kapitel 59.3

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Die dunkelhäutige Frau lächelte und senkte die Lider

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Die dunkelhäutige Frau lächelte und senkte die Lider. »So unschuldig und dennoch so aufreizend. Dass du dir dem gar nicht mal selbst bewusst bist«, erklärte sie leise und ging langsam auf Lilitha zu.

Diese machte einen Schritt zurück. »Ich möchte nicht, dass du mich anfasst«, sagte sie ernst und abweisend. Niemanden außer Kaden würde sie es erlauben ihre Haut zu berühren.

Sichtlich überrascht blieb Laura nach dem einen Schritt, den sie getan hatte, stehen und blickte sie vielsagend an. »Der hat dich ja wirklich vollkommen um den Finger gewickelt«, stellte sie belustigt fest. »Ich wollte dir nur einen Gefallen tun. Immerhin meintest du, der Highlord fehlt dir«, erinnerte sie Lilitha unschuldig und zuckte die Schultern.

»Er fehlt mir nicht auf diese Art und Weise«, erklärte Lilitha. »Sex ist nicht der Grund für unsere ... Beziehung«, fuhr sie fort und hoffte, Laura würde es verstehen. Wäre sie ein Mann, hätte sie gesagt, sie würde mit ihrem Schwanz denken, doch scheinbar gab es auch ein Gegenstück bei Frauen. Laura war der Beweis dafür.

»Oh«, machte sie in einem fast schon mitleidigen Tonfall. »Es war wohl doch nicht so gut ... vermutlich, weil er so lange abstinent gewesen war«, murmelte Laura nachdenklich und schien sich tatsächlich Gedanken darüber zu machen. Wieso interessierte es Laura so brennend, was Lilitha und der Highlord hinter geschlossenen Türen taten?

Lilitha seufzte. »Doch es war gut. Er war gut. Aber ehrlich gesagt ist Sex nicht unbedingt das Erste, was mich an ihm interessiert«, erklärte sie und fragte sich, wie man so triebgesteuert sein konnte, wie Laura.

Die Rothaarige nahm ihre Haare zurück und legte sich auf einen der Tische, damit eines der Dienstmädchen sie massieren konnte. Ob Kaden ihr wohl ein eigenes Dienstmädchen zur Seite stellen konnte, der sie erklärte, wie das mit dem Massieren richtig funktionierte? Sie hatte keine Lust, es jedem Dienstmädchen extra beizubringen.

Laura kicherte bei ihren Worten und begann nun auch, sich zu entkleiden. »Also wirklich, du kannst mir doch nicht sagen, dass du nicht darüber reden willst. Erzähl es mir schon. Es bleibt auch unter uns!«, bettelte sie schon fast und ließ sich auf einem Hocker nieder, um sich die Haare zu kämmen.

»In diesem Harem ist das sehr unwahrscheinlich, also nein. Ich werde dir nichts erzählen«, erklärte Lilitha entschieden und schwieg schließlich.

Ungläubig blickte Laura sie an und fuhr weiter mit dem Kamm durch ihr lockiges, blondes Haar. Nach einem genervten Seufzen rollte sie die Augen und drehte sich wieder dem Spiegel zu. »Sag mir wenigstens, wer oben lag. Mich holt immerhin niemand mehr irgendwo hin.«

Lilitha bekam ein wenig Mitleid. Ja, das war das Problem in einem Harem. Normalerweise wurden die Frauen nicht nur gut behandelt, sie bekamen auch regelmäßig ihren Sex. Doch da Kaden keine andere Frau wollte, waren diese Frauen hier mehr oder weniger zur Abstinenz gezwungen.

»Oder wie es dazu kam. Ich dachte immerhin, du wolltest nichts davon wissen, dich ihm hinzugeben«, warf sie nun ein und gab nicht auf, Lilitha zum Reden zu bringen. Geschmeidig richtete sie sich wieder von dem Hocker auf und legte sich auf eine Steinplatte, um den heißen Dampf zu genießen, der ihre schokoladenfarbene Haut umspielte.

Lilitha seufzte. »Es war kurz vor seiner Abreise«, murmelte sie und genoss die Massage des Dienstmädchens.

»Ah ... diesen Prozess seid ihr also durchlaufen. Verstehe. Du dachtest wohl jetzt oder nie, was? Also hast du den ersten Schritt getan?«, fragte sie und klang überrascht.

Lilitha seufzte erneut. »Ja und nein. Ich wollte ihm etwas schenken und da er sich das gewünscht hat ...«, hier zuckte sie die Schultern und fragte sich, warum sie überhaupt über dieses Thema sprach und ob sie es dann mit seiner Mutter erneut besprechen musste. Hoffentlich nicht. Es war schon schlimm genug, mit Laura darüber zu reden. Doch mit seiner Mutter zu sprechen, wie intim sie mit ihm war, ging dann doch zu weit.

»Er hat es sich gewünscht?«, fragte Laura und rümpfte die Nase. »Ich muss zugeben, ich hätte es mir anders vorgestellt.«

Lilitha brummte frustriert über Lauras Engstirnigkeit. »Nicht so, wie du jetzt denkst«, murrte sie mürrisch. Wie sollte sie es denn so erklären, dass Laura es verstand? Sollte sie ihr sagen, dass sie sich ihm die ganze Zeit verweigert hatte? Dass er es gewesen war, der sie verführt hatte? Vermutlich würde sie es so oder so falsch verstehen. Laura war nun mal Laura. Und das würde sich wohl auch nicht ändern.

»Wenn du meinst ...«, entgegnete sie nur und schloss wieder die Augen. »Ich denke, es hat dir mehr gefallen, als du zugeben willst. Und ich stelle sogar die freche Vermutung zu behaupten, dass du dich nach einer zweiten Runde verzehrst. Wie er dich berührt und er schmeckt«, erzählte sie, während ihre Stimme immer leiser und gedämpfter wurde, als würde sie Lilitha ein Bild mit Worten malen wollen.

Doch diese hatte die Augen geschlossen und gab sich ihrer Erinnerung, an die letzten Stunden mit Kaden hin. Sie wollte jetzt bei ihm sein und nicht hier!

Laura redete weiter auf sie ein, wohl in der Annahme sie würde zuhören, doch das tat sie nicht.

Und so vergingen die Stunden, bis schließlich das verheißungsvolle Abendessen anstand.

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Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt