Night Wolf ~Avengers/Marvel FF~

Partycrasher feat der Tisch, Herrscher Asgards

Frohe Weihnachten!🎁🎄

Der Rückflug war irgendwie ein wenig deprimiert. Zumindest wenn man bedachte, dass wir gerade Strucker gefangen hatten. Clint war verletzt und Bruce schlecht drauf, aber ich lehnte an Shadows Seite und ließ mich davon nicht beeindrucken.

„Thor, Bericht über Hulk", rief Natasha plötzlich, die neben Bruce hockte.

„Durch Helheims Tore hallen die Schreie seiner Opfer!", verkündete der Gott.

Gut gemacht, Thor.

Bei Natashas Blick schien ihm sein Fehler aufzufallen und er sagte hastig: „Keine Toten, natürlich, nur Verwundete, meist nur, äh, Gejammer und Gestöhne über verstauchte Gelenke...Knochen..."

„Halt einfach die Klappe", murmelte ich.

Thor wandte sich peinlich berührt um. Shadow lachte leise ihr Drachenlachen. Schmunzelnd rieb ich ihr über die Nase. Als Antwort stupste sie mich sanft an.

„Du hast auch ein ordentliches Blutbad hinterlassen, Rachel", sagte Steve ernst.

Bruce sah zu mir hinüber und lächelte leicht.

„Immerhin hat sie sich unter Kontrolle, wenn sie tötet", flüsterte er, was meinen geschärften Sinnen nicht entging.

„Naja, es ist eher so, dass ich freiwillig den Wolf rauslasse, damit das nicht dann passiert, wenn es nicht passieren soll. Das ist was ganz anderes", versuchte ich ihn aufzumuntern, brach aber frustriert ab, als ich merkte, dass er mir nicht glaubte.

Da will man ihn einmal aufheitern...

„Wenigstens kann Doktor Cho sich um Clints Verletzung kümmern", stellte Tony fest.

Ich zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich würde sie auch mich zusammenflicken müssen, wenn Dylan erfuhr, was ich heute alles getrieben hatte.

****

Doktor Helen Cho kümmerte sich um Clints Verletzung. Währenddessen wurden wir über die Maximoffs aufgeklärt. Pietro, der unglaublich schnell war und mit dem ich Snowboarding gespielt hatte, und seine Schwester Wanda, die „abgedreht" war, wie Hill es nannte.

Zum Glück habe ich sie nicht gesehen. Sonst hätte ich ihr den Kopf abgedreht. Okay, der war lahm.

„Tut's weh?" fragte ich mitfühlend und grinste, als Clint mir einen genervten Blick zuwarf.

„Ich erinnere dich gerne an das Theater, das du gemacht hast, als dich das Auto im Horrorhaus gerammt hat!"

Brummend warf ich einen kurzen Blick durch das Glas ins Labor und beobachtete Tony dabei, wie er an dem Zepter forschte.

„Sicher, dass er wieder ganz gesund wird?", wollte Natasha wissen.

Ich senkte den Blick wieder auf das komische Gerät, an das Clint gebunden worden war.

„So zu tun, als ob wir ihn brauchen, ist gut für den Teamgeist."

Gedisst!

Ich hob die Hand und Natasha, die total ernst nach ihrem Kommentar blickte, schlug ein. Clint sah aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen.

„Die nanomolekulare Funktionalität entsteht unverzüglich. Seine Zellen verbinden sich mit den Simularkapseln", erklärte die asiatische Frau.