Fatty

✽Sixty Five✽

Yoongi

„Hoseok, mir ist warm."
„Du kannst es mir auch einfach sagen, wenn du dich ausziehen willst. Glaub mir, ich freue mich darüber."

Ertappt sehe ich zu meinem Freund, der mich frech angrinst und dann den Ton des Fernsehers etwas leiser schaltet. „Idiot," grummele ich und ärgere mich darüber, dass ich so leicht zu durchschauen bin.

„Nur dein Idiot," antwortet Hoseok mit besonders viel Kitsch in der Stimme und kichernd schüttele ich den Kopf. Dann ziehe ich mir meinen Hoodie aus und kuschele mich so nur noch in T-shirt und der kurzen Hose an meinen Freund.

„Schade, ich dachte du ziehst mehr aus."
Schmollend blickt mich Hobi an und ich werde rot, ehe ich ihn strafend ansehe. „Dann kommst du noch auf ganz falsche Gedanken und außerdem solltest du dich auf den Film konzentrieren."

„Auf die falschen Gedanken komme ich auch so und ich finde dich ehrlich gesagt viel spannender als den Film."
Mit einer fließenden Bewegung hat Hoseok mich um die Taille gepackt und auf seinen Schoß gezogen.

Überrascht quieke ich auf, als ich breitbeinig auf ihm Platz finde und mein Freund mich von unten her frech anlächelt. Dann wagt er es auch noch, seine große Hände an meinen kleinen Hintern zu legen und provokant eine Augenbraue hochzuziehen.

„Oder bin ich dir etwa zu langweilig und du würdest lieber den Film weiterschauen?"

Schnell schüttele ich den Kopf und lege meine Hände auf seine Schultern. „Ich find dich ganz okay," gebe ich von mir und lege neckend den Kopf schief, während er zu Grinsen beginnt. „Du bist echt frech, Kleiner."

Ich antworte ihm nicht, sondern nehme stattdessen meinen Mut zusammen und drücke meine Lippen kurz auf seine. Ich küsse ihn selten von mir aus, da ich meistens zu schüchtern bin, aber gerade möchte ich Hoseok zeigen, wie gern ich ihn mag und wie sehr ich ihn will.

„Shy Baby," schmunzelt Hoseok und kommt mir nach, sodass er mich schließlich etwas fordernder küsst. Genießerisch schließe ich meine Augen und konzentriere mich ganz auf das Gefühl von Hoseoks warmen Körper an meinem.

Meine Hände wandern hoch zu seinen Haaren und während Hobi eine Hand immer noch auf meinem Hintern hat und diesen leicht massiert, wandert die andere unter mein T-Shirt um meinen Bauch zu streicheln.

Erst ziehe ich ihn etwas ein und halte die Luft an, aber als mein Freund mir schließlich in den Bauch kneift, entspanne ich ihn sofort wieder.
„Danke, so gefällst du mir besser," murmelt Hoseok zwischen unseren Küssen, ehe er meine Lippen wieder in Beschlag nimmt.

Wir lösen und nur kurz voneinander, damit er sein Oberteil ausziehen kann und auch ich nach kurzem Zögern mein T-Shirt ablege. Sofort zieht mich Hoseok verlangend zu sich und presst meinen Körper so fest gegen seinen, dass mir die Chance genommen wird mich zu schämen.

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und ich beiße Hoseok vor Aufregung aus Versehen in die Unterlippe. Vielleicht würde es gleich passieren, vielleicht würde ich meine Jungfräulichkeit verlieren und ich kann nur hoffen, dass meine Mutter heute Abend arbeiten muss.

„Yoongi," murmelt Hoseok zwischen unseren Küssen, aber ich lasse ihm nicht die Chance weiterzureden. Stattdessen dränge ich mich ihm fester entgegen und habe dabei fast das Gefühl, dass es mir hilft meine Aufregung und auch etwas Angst zu vergessen.

„Yoongi!" meint Hoseok jetzt mahnender und schiebt mich etwas mehr von sich. Ich schlage protestierend die Augen auf und blicke direkt auf die rot geschwollenen Lippen meines Freundes. Meine Atmung geht schnell und Hobi hält mich an der Hüfte etwas von sich weg, fast so, als hätte er Angst ich könnte ihn wieder küssen wollen.

„Wir müssen das hier nicht machen, Kleiner. Du brauchst keine Angst haben und dich zu nichts gedrängt fühlen. Wir können damit warten und es reicht mir vollkommen, mit dir zu kuscheln und dich küssen zu können. Wir müssen ja auch nicht direkt so weit gehen, dass letzte Mal war es doch auch ohne Sex schön."
Er sieht mich ernst an, aber ich schaue zur Seite.

„Ich weiß, Hobi. Trotzdem will ich es."