Taehyung Pov
»Haben wir nch lange Zeit?«, fragte Jimin mich, als wir gerade draußen auf den Gehwegen ziellos umherirrten. Ich schüttelte mit dem Kopf, »Nein, haben wir nicht. Hast du noch was vor?«, wollte ich daraufhin von ihm wissen, doch auch er schüttelte nur mit dem Kopf, »Ich hab bloß keine Lust zu arbeiten.«
Wieso konnte man sich eine derartige Antwort von ihm schon denken? Es ist ja nicht so, als wäre es jedes Mal so. »Tröstet es dich, wenn ich sage, dass ich dabei bin und du wenigstens nicht alleine Schicht hast?«, versuchte ich ihn aufzuheitern, aus dem Augenwinkel sah ich wie er mit den Augen rollte und das ersparte mir auch das Warten auf eine Antwort seinerseits.»Wie lange haben wir denn noch Zeit?«, wollte er daraufhin von mir wissen, weshalb ich mein Handy aus meiner Hosentasche herausholte und einen Blick auf den, von mir angeschaltenen, Display werfe. »Knappe 15 Minuten noch.«, antworte ich auf seine Frage, überlegte aber selbst wohin die ganze Zeit von vorhin verschwunden ist. Viel haben wir ja wirklich nicht unternommen, die Zeit verging einfach wie im Flug, anders als wenn man arbeitet zumindest. »Kommen wir pünktlich?«, fragte ich ihn daraufhin, ich sah wie er unbeschwert mit den Schultern zuckte, »Wann sind wir jemals rechtzeitig gekommen? Jin weiß, so gut wie wir, dass wenn wir beide zusammen Schicht haben, wir nie pünktlich kommen. Wundert mich, dass er nie etwas sagt, aber es ist schon fast wie eine Tradition.«, kam es von ihm, ein Lachen entwich meinen Lippen und ich begann mich am Hinterkopf zu kratzen. Wo er recht hatte.
Wie vorhergesehen schafften wir es nicht auf die Minute pünktlich, stattdessen kamen wir sieben Minuten später und wurden schon von einem Mitarbeiter erwartet. »Ihr beide schafft es auch nie pünktlich, oder?«, hörten wir Baekhyun, unseren Mitarbeiter, belustigt sagen. Wie gesagt, alle waren es schon gewöhnt und nahmen uns das nie böse, sie nahmen es mit Humor, aber das liegt auch daran dass wir alle uns sehr nahe stehen und wie eine kleine Familie sind. »Wir doch nicht.«, winkte Jimin ab, weshalb ich leicht lachen musste. »Also, ab mit dir. Genieß deinen Feierabend und denk an uns wenn du irgendwas unternimmst, was spaßig ist. Denk an deine armen Kollegen die hier in unserem Cafe versauern müssen.«, kam es bedauernd von Jimin, so wie immer. Baekhyun fing an zu lachen, »Ich werd an dich denken, keine Sorge.«, winkte er ab und ging schließlich an uns vorbei.
»Also, auf an die Arbeit, würde ich mal sagen.«, meinte ich zu Jimin und kurz darauf begannen wir damit, zu arbeiten. Wir arbeiteten in einem Cafe, viel tun, außer Leute bedienen und sowas halt, musste man nicht. Das, was wirklich manchmal eine Herausforderung ist, sind die Leute die hier her kommen. Man muss sich daran gewöhnen, wenn manche mit einer Laune, wie wenn sie sonst was erlebt hätten, hier her kommen und diese dann an dir auslassen. Aber da muss man drüberstehen, einfach weg lächeln und sich nichts anmerken lassen, niemanden bringt es was, sich mit den Kunden zu streiten und einen schlechten Ruf auf den Laden zu werfen.
Aber heute hatten wir Glück mit den Kunden, keiner war wirklich schlecht gelaubt. Die Mehrheit von den schlecht gelaunten kamen sowieso eher am Morgen, aber gerade war nur gute Laune in der Luft. Das Ganze zog sich, bis es schon dunkel draußen wurde und wir irgendwann gehen konnten. Jin kam von hinten, aus seinem Büro, hervor und ging auf uns zu, »Habt ihr noch Lust auf einen Kaffee, oder wollt ihr gehen?«, fragte er uns weshalb Jimin und ich uns kurz fragende Blicke zuwarfen. Letztendlich wollten wir nicht unhöflich sein und setzten uns mit unserem Chef wiedermal an einen freien Tisch und tranken einen Kaffee.
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Ich update so unregelmäßig, sry
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Fake Love メ Vkook
Фанфик»Es ist verrückt zu wissen, dass mein Kopf sich gegen etwas sträubt, das mein Herz so sehr begehrt.« Taehyung war ein ganz normaler, gerade erwachsen gewordener Junge, welcher sich mit seinem besten Freund Jimin durch einen Nebenjob ein wenig Geld v...