❧ Kapitel 80 - Ende

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Taehyung Pov

Mein Augen weiteten sich, als ich langsam anfing, seine eben gesagten Worte zu verarbeiten. Ich hatte sie gehört, doch ihre Bedeutung erschien mir so fern, sodass ich ihn zunächst bloß stumm betrachtete, während seine Worte langsam bei mir einsickerten. Seine Gesichtsausdruck veränderte sich, man konnte ihm urplötzlich eine gewisse Unsicherheit anmerken und das bei Jungkook mal zu sehen, überraschte mich dann doch sehr. Allgemein, alle seine Worte von eben, ich hätte niemals mit ihnen gerechnet und es erschien mir beinahe wie ein zu schöner Traum, aus welchem ich jeden Augenblick aufwachen würde. Doch dem war nicht so, das hier war die Realität, mein Traum, der zur Realität wurde.

»Das aus deinem Mund zu hören... wie oft hatte ich mir dieses Szenario vorgestellt und nun passiert es wirklich«, ich sprach leise und senkte den Kopf ein wenig, jedoch hatte ich ein glückliches Lächeln aufgesetzt, denn ich war heilfroh, dass die Dinge nun zu kommen schienen, wie ich es mir immer erhofft hatte. »Damals hätte ich nie damit gerechnet, ich hatte die Angst, dass du mir nur etwas vorgaukeln würdest und deshalb war ich manchmal extremst unglücklich und traurig. Das erscheint mir so surreal, wie ein Traum und doch scheint es wahr zu sein«

Ich schaute wieder auf, ihm direkt in die Augen, aus denen ich zum ersten Mal etwas ablesen konnte. Ihnen konnte ich die Ehrlichkeit hinter seinen Worten entnehmen, es war wirklich wundervoll, dass er mir nicht mehr länger ein Mysterium war, sondern ich nun immer mehr in der Lage war, ihn zu verstehen.
»Und weißt du was? Meine Gefühle für dich sind mit keiner Sekunde gesunken, nein, sie wurden sogar immer intensiver, so sehr, dass mich deine damaligen Aktionen auch immer so zerstört hatten. Aber das ist es nicht, was ich dir sagen möchte. Ich bin unfassbar glücklich gerade, denn endlich kann ich dir das ohne Angst sagen. Jungkook, ich liebe dich auch und zwar so sehr«

Ein langsam immer breiter werdendes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit, schnell kam er wieder nach vorne und küsste mich liebevoll, steckte dabei alle seine Emotionen in den Kuss hinein. Seine Tränen wischte ich ihm davon, er sollte nun nicht mehr länger weinen, er sollte glücklich sein, genauso wie ich es bin. Denn endlich wurde meine Liebe erwidert, endlich konnte ich ihm das sagen und endlich konnten wir uns wieder küssen. Ich hatte das so sehr vermisst, mein Herz hat geschrien, geklopft und geweint nach ihm.

Sobald auch dieser Kuss endete, verschränkten wir unsere Finger ineinander und ich rutschte ein Stück näher.
»Heißt das also, wir sind nun endlich zusammen? Wie ein wirkliches Liebespärchen?«, fragte ich ihn hoffnungsvoll, die Vorstellung, Jungkook meinen Freund nennen zu können, war einfach noch immer zu schön um wahr sein zu können. Doch er nickte nur mit dem Kopf, er bestätigte meine Frage und machte mich damit zu dem wohl mit Abstand glücklichsten Bewohner dieses Planeten. »Wir werden zusammen nach vorne schauen, zusammen durch dick und dünn gehen und zusammen alt werden«, sagte er dann und begann zu lächeln, so wie auch ich des die ganze Zeit über tun musste.

»Ja und wie wir das werden!«, war meine Antwort, ehe ich mich erneut nach vorne beugte, um ihm meine Lippen aufzudrücken.

In diesem Moment vergaß ich alles um mich herum, ich war unendlich glücklich über den Ausgang dieser Geschichte, die sich wie eine Achterbahn entwickelt hatte. Vermutlich hatte keiner an ein Happy End gedacht, jedoch war es unseren Mühen umd Gefühlen zu verdanken, dass ich ihn nun hier küssen und meinen Freund nennen dürfte. Durch jedes Hindernis hatten wir uns gekämpft, auch wenn es oftmals sehr schwer war und es Momentr gab, an denen wirklich fast auseinander gegangen waren.

Aber nun waren wir zusammen, wir konnten endlich nach vorne und seine Vergangenheit hinter ihm lassen. Ich würde ihm dabei helfen, denn das war es, was ich mich als sein Freund vorgenommen hatte.
Es war lustig, so schnell konnte sich dein Leben verändern, eine einfache, durch Zufall hervorgerufene Begegnung konnte so alles verändern. Zum ersten Mal kam ich mit Liebe in Kontakt, nie zuvor hatte ich Erfahrungen damit gemacht, für mich war es ein komplett neues Gefühl. Und auch wenn ich sie anfangs wie die Pest gehasst hatte, so war sie nun einer der wichtigsten Bestandteile meines Lebens.

Ich liebte ihn und hoffte, alles würde von nun ab positiv verlaufen. Wir beide würden dafür kämpfen, denn das war gerade erst der Anfang einer langen, schönen Beziehung, die hoffentlich bis in alle Ewigkeit halten wird.

E N D E

_____

Ich glaube, mit diesem Ende bin ich wirklich zufrieden, hoffentlich seid ihr es auch >~<

Vielleicht mag es abrupt kommen, aber die Story noch weiter in die Länge zu ziehen, war in meinen Augen einfach nicht richtig, zumal sie sowieso eine für mich überraschende Wendung angenommen hatte xD

Ich hoffe, sie hat euch gefallen!
Vielen Dank fürs Lesen, Voten und auch Kommentieren ♡

Ich überlege noch ein Smut-Kapitel zu schreiben, da das ja auch ein Thema in dieser Fanfiktion war, das wird euch also in den kommenden Tagen vermutlich noch erwarten c:

Ansonsten gibt es meinerseits nicht viel zu sagen.

Vielleicht liest man sich ja in meinen anderen Stories wieder, wer weiß?

-Txemvn


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