❧ Kapitel 13

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Taehyung Pov

»Aber warte mal einen Moment!«, unterbrach ich ihn, als er gerade schon kehrt machen wollte und zu Yoongi ins Büro gehen wollte. »Hm?«, verwirrt schaute er mich an und legte den Kopf leicht schief. »Ich kann doch nicht einfach so da reinplatzen! Bei dir ist das was anderes weil du Yoongi's Freund bist, aber Jungkook und ich führen eine derartige Beziehung nicht.«, argumentierte ich, doch rechnete nicht damit dass Jimin kein bisschen darüber nachdachte. »Das ist schon abgesprochen mit ihm, er erwartet dich bereits.«, waren die letzten Worte die Jimin's Lippen verließen und er mir endgültig den Rücken zukehrte und zu der Eingangstür des Büros seines Freundes lief. Ich seufzte einmal kaum hörbar und ging ebenfalls zu der Tür, nur eben zu der die in Jungkook's Büro führte. Ich wartete extra bis Jimin verschwunden war und atmete einige Male tief ein und aus, ehe ich beschloss leise an der Tür zu klopfen. Ich hörte ein »Herein!«, und öffnete kurz daraufhin langsam die Türe vor mir.

Ein riesiges Büro war vor mir zu sehen und ich schaute zu erst nach rechts und links. Jungkook's Schreibtisch war mir direkt gegenüber, den Stuhl, auf dem er saß, hatte er allerdings umgedreht, sodass er freie Sicht nach draußen durch seine Glasscheibe hatte. »Uhm, hallo.«, machte ich mich bemerkbar und tatsächlich drehte er sich so dass er mir direkt in die Augen schaute. Seinen Arm legte er auf dem Tisch ab, seinen Kopf stützte er mit diesem. »Ahh, Taehyung, du bist es.«, kam es von ihm, seine Stimme klang müde, als hätte er die Nacht zuvor nicht besonders viel geschlafen. »Uhm...«, leicht verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf und wusste dabei nicht so recht was ich denn nun antworten sollte. »Setz dich doch!«, forderte er mich auf und wies mit der Hand auf das Sofa, welches in der Ecke des Raumes stand. Ich nickte leicht und ging mit langsamen Schritten darauf zu, lies mich darauf nieder sobald ich angekommen war und schaute wiedee zu Jungkook. »Ich habe dich schon erwartet.«, sagte er und erhob sich aus seinem gemütlich aussehenden Drehstuhl. Er ging ebenfalls auf mich zu, wiedermal trug er einen Anzug und ich müsste lügen wenn ich bestreiten wolle, dass er darin nicht extrem gut aussieht. Er ließ sich neben mir nieder, ziemlich nah, aber das störte mich nicht wirklich. Nur dass sich in mir wieder diese Unwohigkeit ausbreitet und ich eigentlich nicht wollte dass das wieder passiert.

»Wie war die Arbeit gestern?«, fragte er mich und schaute mir in die Augen. Seine wunderschönen haselnussbraunen Augen schauten direkt in meine, es war fast so als würde man sich in ihnen verlieren.
Ich frage mich was sich hinter ihnen alles verbirgt, was für eine Art von Mensch Jungkook eigentlich ist.

»Willst du mir keine Antwort geben?«, riss er mich plötzlich aus den Gedanken. Erschrocken zuckte ich kurz auf, drehte mich leicht peinlich berührt kurz weg, »Sorry.«, entschuldigte ich mich leise, so leise dass es fast schon überhörbar war. Doch er verstand meine Worte und antwortete, »Wo warst du denn mit deinen Gedanken?«, wollte er von mir wissen doch ich winkte nur ab, als sei es nicht weiter wichtig. Als würde ich jetzt zugeben dass ich über ihn nachgedacht hatte. Er begann zu lachen, »Also?«, fragte er mich. Verwirrt schaute ich ihn an, »Was also?«, wollte ich von ihm wissen, wieder einmal begann er zu lachen und ich wünschte ich würde es öfters hören. Es klingt so schön in meinen Ohren.

»Meine Frage von eben.«, erinnerte er mich daran und peinlich berührt stotterte ich eine Antwort zusammen, »Achso-, eh-, Arbeit? War ganz gut, denke ich mal«, antwortete ich, er begann zu lächeln, »Freut mich zu hören!«

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Fake Love メ Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt