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Die Hochzeit war nun seit Stunden vorbei und ich saß immer noch an den Baum gelehnt und starrte ins Leere. Als Cadan gegangen war, hatte ich das Gefühl er würde etwas mitnehmen. Etwas lebenswichtiges.

Die Geräusche des Waldes beruhigten mich und ich schloss die Augen. Ein und ausatmen. Immer weiter.

Ein und Aus
Ein und Aus
Ein und Aus

Langsam normalisierte sich mein Herzschlag und ich schaffte es mich aus der Starre zu lösen. Aber mein gesamter Körper schmerzte und fühlte sich ausgelaugt an, als wäre ich einen Marathon gerannt.

Plötzlich spürte ich ein bekanntes Kribbeln im Nacken und ich wirbelte herum. Cadan stand hinter mir. Dunkel lag sein Blick auf mir. Langsam bewegte er sich auf mich zu. Geschmeidig. Wie ein Jäger. Ich schluckte und hob abwehrend die Hände. "W-was machst du noch hier?", fragte ich und trat noch einen Schritt zurück. Tief knurrte er auf. "Geh wenn du willst. Leb dein Leben.", meinte er aber statt wieder umzukehren wie er es vor ein paar Stunden gemacht blieb er einfach genau da wo er war und musterte mich.

"Das sag...", er unterbrach mich mit einem dunklen Knurren und kam wieder näher. Mein Rücken stieß gegen den harten Stamm eines Baumes und ich presste mich so eng wie möglich gegen ihn in der Hoffnung er würde auf wundersame Weise verschwinden und mir einen Fluchtweg eröffnen. Doch stattdessen drückte sich das Holz nur unbeweglich gegen meine Haut und schloss mich zwischen Cadan und dem Baum ein.

Inzwischen stand Cadan so nah vor mir dass unsere Nasen sich berührten. Sein warmer Atem strich über mein Gesicht und ich schloss die Augen. "Cadan, bitte, ich...", setzte ich an doch er unterbrach mich wieder :" Halt die Klappe!". Seine Stimme vibrierte durch meinen Körper und ich öffnete mit einem Ruck wieder meine Augen. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper und ich erschauerte. Unter dem flammenden Blick seiner Auge vergaß ich wo ich war und vergaß in welcher Situation ich steckte.

"Ach, scheiß drauf", knurrte ich, packte seinen Kopf, zog in zu mir runter und presste meine Lippen hungrig auf seine. Ein Brummen brachte seine Brust zum beben als er meine Hüften packte und mich eng an sich zog. Mein Körper schmiegte sich perfekt an seinen, als wäre er eigens für ihn gemacht.

Ein Stöhnen löste sich aus meiner Kehle, was er mit einem weiteren hungrigen Knurren quittierte. Mit seiner Zunge strich er über meine Unterlippe und bat um Einlass dem ich ihm augenblicklich gewährte.

Und dann...

Flog ich.

Vom Hunger gepackt, krallte ich mich in sein Hemd und zerriss es in einem Zug.

"Das war neu", zischte er grinsend, bevor seinen Mund wieder mit meinem vereinte. Mein gesamter Körper stand in Flammen. Stöhnend ließ ich meinen Kopf in den Nacken fallen. Hungrig ließ er seinen Mund über meinen Hals wandern und saugte sich an einer Stelle fest. Knurrend krallte ich mich in seinen Rücken, was ihn zum Stöhnen brachte.

Im nächsten Moment hob er mich hoch und bewegte sich ein Stück tiefer in den Wald, wo er mich sanft auf einem weichen Moosbett niederließ und sich über mich legte. Seine Arme stemmte er jeweils rechts und links von mir in den Boden. Aus dunklen Augen musterte er mich während ich mich unter ihm wand.

Ungeduldig krallte ich mich in seine Brust woraufhin er schmerzerfüllt aufstöhnte und seine Augen mich dann flammend anstarrten. "Du hast es nicht anders gewollt", meinte er und beugte sich wieder über mich. Fuhr mit seinem Mund jede Stelle meines Körpers ab welche nicht von meinen Kleid bedeckt war. An manchen Stellen hielt er inne und biss mir leicht in die Haut.

Jede Faser meines Körpers schien ihn doppelt und dreifach zu spüren und dass Feuer fing an sich auf ganz bestimmte Stellen zu konzentrieren. Stöhnend drückte ich den Rücken durch und stieß dabei mit meinem Unterleib an seinen. Er atmete ruckartig ein und seine gesamten Muskeln spannten sich an. Verdammt, er war beinahe schlimmer dran als ich.

Pain of Wolves Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt