Es war seltsam. Vor vier Wochen war ich Cadan das erste Mal begegnet und niemand hätte jemals gedacht, dass wir uns wieder sehen würden.
Doch bei dem Treffen im Café blieb es nicht.
Vier weitere Male trafen wir zufällig aufeinander bevor er mit einem grinsend meinte, dass, wenn das Schicksal schon mit dem gesamten, verdammten Zaun winkt, wir es nicht enttäuschen sollten und ob ich nicht Lust hätte mit ihm einen Kaffee trinken zu gehen.
Aus diesem Kaffee wurden, dann zwei. Dann gingen wir ins Kino. Drei Wochen später lernte er meine Eltern kennen, wenn auch nur durch einen sehr peinlichen Zufall.
Und nun stand ich hier. Weitere drei Wochen nach dem wir uns kennengelernt haben. Auf einer Lichtung mitten im Wald und dieser zum sterben schöne Mann kniete vor mir und hatte mich gerade gefragt ob ich seine Freundin sein möchte.
Mein Herz raste und ich schluckte hart. Dieser Mann war alles was ich jemals wollte. Was ich mir jemals erträumt hatte. Aber bisher haben wir uns nicht einmal geküsst. Was wenn er wieder Schluss macht, weil ich eine grottenschlechte Küsserin bin?
"Küss mich", rutschten mir die Worte über die Lippen, die mir seit geschlagenen dreißig ein halb Sekunden durch den Kopf jagten.
Sichtlich verwirrt runzelte Cadan die Stirn. "Was...?", fragte er vorsichtig.
Ein nervöses Grinsen breitete sich über meine Lippen aus und ich wünschte mir der Erdboden würde mich verschlucken.
"Ich will nicht, dass du wieder Schluss machst weil ich nicht gut küsse. Deswegen küss mich. Und wenn du mich dann immer noch als Freundin willst ... dann ja ... Ja verdammt ich wünsche mir bis in die Tiefen meiner Seele deine Freundin sein zu können.", rief ich.
Cadan riss die Augen auf, wenn ich gewusst hätte was meine Worte für ihn wirklich bedeutet haben. Doch dann breitete sich ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen aus und er erhob sich langsam.
"Es ist mir egal wie du küsst, Kleine. Ich liebe dich, verdammt.", er hielt inne als ihm diese Worte das erste Mal über die Lippen perlten. Doch dann lächelte er. "Zur Hölle; ja. Und wie ich dich liebe", lachte er glücklich.
Ich hatte kaum Zeit zum Antworten, da hatte er mein Gesicht schon in seine Hände genommen und dann... als seine Lippen auf meine trafen, war es als würde um uns die Welt zum stehen kommen.
Ich hatte das Gefühl in all diesen Emotionen zu ertrinken die seine Lippen in mir hervorriefen.
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Pain of Wolves
WerewolfDie 17-jährige Roux ist ein Mensch oder zumindest war sie das, bis ihr Freund ihr dies nahm. Wütend verließ sie ihn, zog nach London und baute sich dort ein Leben auf. Nun acht Jahre später ist sie zurück und wird wieder mit ihrer verheerenden Verga...