Questions

475 30 4
                                    

They answered my questions with questions
And pointed me into the night
Where the moon was a star-painted dancer
And the world was just a spectrum of light

"Questions", Manfred Mann's Earth Band


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


„Eigentlich nehme ich solche Aufträge gar nicht an; ich bin nur für eine Kollegin eingesprungen, deren Oma verstorben war", she reflects.

"Had it not been for your kiss, the evening would have been a complete waste of time", she confesses and manages to blush only the slightest bit.

I look at her in doubt and she starts to laugh.

"Honestly. I had nothing to do and was a bit scared of those security guys by the door... Ich bin niemand, der gerne Stars hinterherjagt, also sind solche Aufträge nichts für mich."

„Was nimmst du denn so für Aufträge an?", I ask.

She takes a deep breath to answer my question, but is saved by the waiter who brings two plates with crispy French fries, that is, chips (my American and Irish sometimes get me confused) and fish, and our mushy peas, of course. We pick up our forks and knives in unison and I am glad that she seems to be as hungry as I and does not think me impolite for stopping our conversation so abruptly. The food is extremely good as always, and while I wolf down my serving, she still manages to speak in between her bites.

„Normalerweise arbeite ich viel für die Justiz. Gerichtsverhandlungen, Vernehmungen, Notartermine, so was."

„Du bist im Gericht? Bei richtigen Verhandlungen?".

„Ja, mit Richter und allem", she laughs again.

„Und wieso hast du da so viel mit British folk zu tun?" I ask in between two mouthfuls.

Die Geschichte über Steuerhinterziehung (einer der großen Fälle, der die Augsburger Justiz die letzten Jahre beschäftigt hat) ist zum Glück schnell erzählt, sodass ich dann doch noch ein bisschen zum Essen komme. Ich muss schon zugeben, dass ich Hunger habe, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich in seiner Anwesenheit überhaupt etwas runterbringe. Allerdings ist er selbst so mit seinem Teller beschäftigt, dass ich mich einigermaßen unbeobachtet fühle und immer mal wieder einen Bissen in den Mund schiebe. Der Fisch ist wirklich sensationell, und die Pommes sind hausgemacht, knusprig, heiß, und nicht zu salzig. Perfekt.

Natürlich ist er lange vor mir fertig und streicht sich zufrieden über den Bauch. Dann schaut er mich an. Ich fürchte, jetzt kann ich nicht mehr weiter essen. Ich lasse mein Besteck sinken und nehme einen Schluck Cider. Hat das Zeug immer so viel Alkohol? Ich merke schon ein bisschen, wie meine Beine weich werden (falls es zu „weich wie Gummi" noch eine Steigerung gibt).

„Jetzt haben wir die ganze Zeit nur über mich gesprochen. Erzähl mal was über dich", sage ich.

Er lächelt mich verschmitzt an.

This one lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt