If you go your way and I go mine
Are we so
Are we so helpless against the tide
Baby, every dog on the street
Knows that we're in love with defeat
Are we ready to be swept off our feet
And stop chasing every breaking wave"Every breaking wave", U2
"Speaking of Maite...", sagt er, während er die letzte Tür am Ende der Galerie öffnet.
Beim Anblick dessen, was sich mir hier für ein Bild bietet, vergesse ich glatt, weiter zuzuhören. Wir stehen vor seinem Schlafzimmer, das von einem massiven Doppelbett (Ist das Eiche?) dominiert wird. Links und rechts daneben stehen zwei kleine Nachtkästchen, und an der Wand, die uns am nächsten ist, steht außerdem ein mahagonifarbener Frisiertisch mit einem ziemlich großen Spiegel. Das einzige, was hier auf den ersten Blick fehlt, sind die typischen Accessoires: keine Pinsel, Lippenstifte und Puderquasten, nur eine einsame gerahmte Fotografie ziert den Tisch. Joelle hat wohl auch hier schon alles, was nicht niet- und nagelfest war, mitgenommen, sodass das Zimmer nun fast spartanisch wirkt, vor allem, weil nur eine Betthälfte mit Kissen und Decke ausgestattet ist. An der Wand fallen mir einige Stellen auf, die wohl vor gar nicht mal langer Zeit mit Bilderrahmen bedeckt gewesen sein müssen, denn hier wirkt die in einem hellen silbergrau gestrichene Wand noch frischer. Erst jetzt fällt mir auf, dass von dem Zimmer noch 2 weitere Türen abgehen, und ich kann nur vermuten, dass sich irgendwo dahinter das Badezimmer verbirgt.
Während mein Verstand all diese Dinge notiert, fahren meine Gefühle munter Achterbahn – ich stehe in seinem Schlafzimmer! Dieses Gefühl ist so intim und gleichzeitig so beschämend, dass es mir total falsch vorkommt und ich - noch mehr als im Raum zuvor – das Gefühl habe, ich gehöre nicht hierher.
„...deshalb gleich eingeladen."
Wie bitte? Ich stehe immer noch völlig parallelisiert vor der geöffneten Schlafzimmertüre, während Michael Patrick längst eingetreten ist. Ach ja, und anscheinend habe ich gerade nicht zugehört.
Verständnislos starre ich ihn an.
„Für heute Abend", fügt er hinzu, und versucht damit wohl meinen Blick zu deuten.
„Ich...", setze ich an, weiß aber gar nicht, was ich gerade sagen will, und verstumme deshalb gleich wieder.
Er sieht meinen hilflos fragenden Blick und lächelt mich an.
„Keine Angst, sie wird dich schon nicht fressen, außerdem kommt sie nicht alleine. There are some more people I'd like you to meet. Bernd and Sabine are..., well,... sozusagen meine Hausmeister und Hundesitter, hier aus der Gegend, und total nett, du wirst sie mögen."
Er spricht jetzt sehr schnell, so als hätte er Angst, ich würde protestieren. Ich verstehe immer noch nicht so ganz, aber langsam dämmert mir, warum der Tisch unten für 7 Personen gedeckt ist.
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This one life
FanfictionWARNING --- under construction --- wird überarbeitet!! Ein ungewöhnlicher Zwischenfall auf einer Preisverleihung, eine Talkshow und Fish'n'Chips - manchmal braucht es nicht viel mehr, um das Leben zweier Menschen durcheinanderzuwirbeln... Achtung! D...