This one life

Kiss me slowly

Hold my breath as you're moving in,
Taste your lips and feel your skin.
When the time comes, baby don't run,
Just kiss me slowly

"Kiss me slowly", Parachute

Jasmin has basically cleaned up tonight's mess all by herself and I gratefully put the finishing touches to the kitchen while we talk about the evening. I have assured her that Maite thinks her to be nice and funny, and Jasmin has not made a secret of the fact that she also likes my little sister. I try to push Maite's words as far away as possible as we finally settle on the couch with the last unfinished wine bottle. I pour the content evenly into two glasses and hand one over to Jasmin. She looks a bit uneasy, and it almost amuses me how she mirrors my behavior. We sit down and keep our distance while taking a first sip of wine.

„Ich habe ein paar Fragen", she says and smiles at me.

Her expression is so open and compelling that I immediately slide closer to her. Her reaction was foreseeable, yet it delights me: her cheeks take on a reddish color again, making her look even more beautiful.

„Schieß los", sagt er und rutscht noch ein wenig näher.

Natürlich habe ich meine Frage jetzt erst mal vergessen. Den ganzen Abend war ich gewissermaßen ‚auf Entzug'; zwar saßen wir nebeneinander, aber ich habe darauf geachtet, ihm nicht zu nahe zu kommen, und er hat mich kein einziges Mal berührt, noch nicht mal, as wir das Eis zusammen angerichtet haben. Vielleicht hat er sich von seinen Gästen genau so beobachtet gefühlt wie ich? Ich bin zumindest das Gefühl nicht losgeworden, dass Maite mich sehr genau unter die Lupe nimmt, habe aber keine Ahnung, ob ich ihren "Test" bestanden habe. Michael Patrick schaut mich immer noch fragend an, also sollte ich es vielleicht mal mit Denken versuchen.

„Warum haben Bernd und Sabine Sandy mitgenommen?", fällt mir zum GIück eine – hoffentlich – unverfängliche Frage wieder ein. „Machen sie das öfter?"

Er lächelt leicht, während er sein Weinglas abstellt und zu meiner Verwunderung aufsteht.

„Sandy mag es nicht besonders, alleine zu sein. Wenn jemand im Gästezimmer übernachtet, macht sie gerne am Morgen einen Riesenlärm vor der Zimmertür. Sie winselt und gräbt mit den Pfoten", erklärt er nun, während er an der Stereoanlage hantiert.

„Wünsche?", fragt er dann unvermittelt, während ich diese Information noch verarbeite. Er wollte mir also wohl ersparen, in der Früh von Sandy geweckt zu werden. Wie süß! Ich muss lächeln, doch dann fällt mir wieder ein, dass er mich was gefragt hat.

„Ja?", sagt er nun und kommt wieder zur Couch. Anscheinend hat er irgendwas in mein Lächeln hineininterpretiert.

„Sag jetzt nicht 'Michael Patrick Kelly' – den Kerl kann ich gerade manchmal nicht mehr hören!", scherzt er, und endlich begreife ich, was er von mir will.