Was machst du nur mit mir?

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Was machst du nur mit mir
Wenn du mich so ansiehst
Und mich damit so anziehst?
Ich kann doch nichts dafür
Dass mir alles egal ist
Ey, so lange du da bist

„Was machst du nur mit mir?", Vincent Weiss


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„Hier ist sie", sagt der Bursche, der mir die Sicht in den Raum versperrt und gibt eine halbe Sekunde später den Durchgang frei.

Zögernd und mit schweißnassen Händen trete ich durch die Türe. Vor mir liegt ein überraschend geräumiger Raum mit mehreren Kleiderständern, einer angelehnten Tür am anderen Ende, einer Fensterreihe mit Milchglasscheiben, einem großen Schminktisch inklusive Waschbecken und Spiegel sowie, in der hintersten Ecke, einer Sofalandschaft in quietschgelb.


An einem der dicken Sessel eben jener Sitzecke gelehnt steht ER, die Hände in der Jeans vergraben, und schaut mich fast schon schüchtern an. Mein Blick bleibt an seinem hängen und ich fühle, wie meine Knie weich werden. Ich habe es nur einen Schritt ins Zimmer geschafft und merke schon nicht mehr, dass die Tür leise hinter mir geschlossen wird, denn meine Hände haben begonnen zu zittern und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gleich etwas schrecklich Dummes tun werde. Ich will etwas sagen, doch meine Stimme scheint im Konzertsaal geblieben zu sein, denn raus kommt nur ein leises Räuspern. Ich kann seinen Blick nicht länger halten und sehe schnell auf seine Schuhe. So bekomme ich mit, wie er sich nun langsam in Bewegung setzt.

„Hi", sagt er leise und zwingt mich somit schon fast, wieder aufzusehen.

„Hi", hauche ich, und es klingt fast wie eine Frage, während ich mit großen Augen zusehe, wie er auf mich zukommt. Einen Wimpernschlag später steht er vor mir und immer noch fällt mir absolut nichts Passendes ein, was ich sagen könnte. Ob ich meine Stimme in diesem Moment hätte kontrollieren können, erfahre ich nicht, denn nun nimmt er mich einfach in den Arm, so als wären wir alte Freunde. Ich will dahinschmelzen und die Zeit anhalten, doch schon nach wenigen Augenblicken löst er sich von mir und sieht mich prüfend an.


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„Geht's dir gut?", I ask her, because she is really pale and acts very shy again, a trait that feels frustratingly familiar with her.

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