„Ich...", fange ich an, doch will mir nicht über die Lippen kommen, was ich mir von ihm erhoffe.
Sonst bin ich doch auch nicht so schüchtern, was ist nur grade mit mir los?
Liegt es daran, dass er ein Fremder ist, dass ich mich so verstecke?
Aber meine geheimen Wünsche lege ich vor ihm preis, wie paradox...„Sag es Sophia.", fordert er fast flüsternd, lässt gleichzeitig seinen Daumen über meine Lippen gleiten.
Schließt seine Augen und atmet tief durch, so als ob die ganze Situation auch ihn nicht kalt lassen würde.
„Ich will dich.", ist alles, was ich hauche.
So simpel diese drei Worte auch sind, drücken sie genau das aus, was ich will.Ich will ihn. Diesen Unbekannten, der mich vom ersten Blick an fasziniert hat.
Der etwas an sich hat, was ich bisher bei keinem Mann gespürt habe.
Der vielleicht meine sehnlichsten Wünsche und mein Verlangen stillen kann, sofern auch er es will.Und es fällt mir grade wirklich mehr als schwer, mich zusammen zu reißen.
Ich könnte sogar schwören, dass mir mein Herz beinahe aus der Brust springt.
„Dein Herz rast.", raunt er mir grinsend zu, während seine Augen das Feuer wiederspiegeln, dass auch in mir brennt.
„Ich will, dass du mir gehörst. Nur mir Sophia.", redet er weiter und drückt mich noch näher an sich, als ich es eh schon bin.
Dabei geht er einen Schritt nach vorne, den ich notgedrungen auch gehe und mich dabei an seinen Armen festkralle, um nicht zu stürzen.
Seine Nähe noch mehr zu spüren kombiniert mit seinen Worten lässt mich schneller atmen.„Was?", frage ich perplex, kann dieser Spannung, die sich zwischen uns ruckartig gebildet hat, nicht ganz folgen. Sie nicht begreifen.
Will dieser unwiderstehliche Mann tatsächlich mich? Würde ich doch endlich das bekommen, nach dem sich mein Körper schon seit langem sehnt?Schritt für Schritt drängt er mich weiter, bis ich eine kalte Wand an meinem Rücken spüre.
Kein Fluchtweg mehr.
Doch will ich das überhaupt, vor ihm flüchten?Sein Körper noch näher an mich gepresst, kommt er meinen Lippen gefährlich nah.
„Dich, Sophia. Ich will dich, deinen Körper und deine Art für mich haben.", brummt er heiser und leise und in dem Moment werfe ich alle Bedenken über Bord, lasse mein Verlangen Hand übernehmen.Meine Hände legen sich um seinen Nacken und überbrücken den letzten Abstand zwischen uns, bis unsere Lippen aufeinander liegen.
Auch, wenn ich bereits einen Mann geküsst habe, ist dieser Kuss so explosionsartig, dass eine Welle von Lust über mich hinwegschwimmt.Alles in mir schreit nach ihm. Schreit danach, meiner Lust und Erregung Erfüllung zu schenken, sei es auch nur, indem ich meine Hände über seinen Körper fahren lasse.
Das Gefühl auskoste, welches die bloßen Berührungen von ihm in mir auslösen.Seine großen Hände fahren meinen Körper entlang, bis er eine davon an meinen Rücken legt und mich, wenn überhaupt möglich, noch näher an sich drückt.
Kein Blatt würde zwischen uns passen, so nah sind wir uns.Spielend beißt er in meine Unterlippe und brummt in meinen Mund, als ich leicht stöhnend meine Finger in seinen weichen Haaren vergrabe.
Langsam löst er sich von mir und gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn. Beide außer Atem schauen wir uns in die Augen.„Ihr solltet heimkehren Sophia. Eure Schwester hat bereits Geburtstag.", versucht er beherrscht zu sagen, doch seine noch tiefere Stimme verrät seine eigene Lust, die durch seinen Körper fließt.
„Gewiss.", antworte ich immer noch außer Atem und streiche meinen Rock des Kleides wieder glatt.
Fahre mir über meine offenen Haare und hoffe, man sieht mir unsere kurze Schwäche nicht an.
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Bloody Seduction
VampireSophia Suarez ist der wahr gewordene Traum eines Mannes - langes schwarzes Haar, sinnliche Lippen und ein Körper zum niederknien. Ihrer Wirkung ist sie sich mehr als bewusst - schließlich erleichtert ihr dies ihr Leben als Vampir schon seit fast 300...