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Am Morgen wache ich durch die leichten Sonnenstrahlen des Sonnenaufgangs, die in mein Gesicht fallen, auf.
Das Bett ist neben mir leer, Jason ist also bereits aufgestanden.

Nachdem ich gestern von dem Essen aufs Deck gegangen und mich wieder etwas beruhigt habe haben wir den Tag noch ziemlich gut ausklingen lassen, indem wir uns mit ein paar seiner Männer, unter anderem Joe und Smith, in eine Runde gesetzt und sie uns von einigen ihrer Schlachten erzählt haben.

Da Valeria ziemlich früh schlafen ging haben sie auch kein Blatt vor den Mund genommen und mir so wieder vor Augen geführt, wie grausam und doch gleichzeitig aufregend das Leben als Pirat sein kann. Ich schäle mich aus dem Bett und mache mich ein wenig frisch, bevor ich mir eine meiner neuen Hosen und ein Oberteil nehme und so auf das Deck laufe.

Wie vermutet steht er vor dem Steuerrad in seiner Montur als Captain und lenkt sein Schiff. Kurz betrachte ich ihn wie er entspannt auf das Meer hinausblickt, entschließe mich dann aber mich zu ihm zu gesellen.

Auf leisen Sohlen tapse ich zu ihm. Er bemerkt mich auch nicht, da sein Blick total gefangen ist in der aufgehenden Sonne. Daher stehe ich nun hinter ihm und lege meine Arme um ihn.
„Guten Morgen Captain."

Er zuckt leicht zusammen, dreht dann jedoch seinen Kopf zu mir.
„Guten Morgen Baby, wie hast du geschlafen?"
„In diesem Bett? Hervorragend.", antworte ich ihm und löse meine Arme von seinem Körper um mich neben ihn zu stellen.
„Ein wunderschöner Anblick. So etwas täglich zu sehen, ich bin wirklich neidisch."

„Ja wunderschön.", stimmt er mir zu, woraufhin ich mich zu ihm drehe und sein Blick auf mir liegt.
„Möchtest du?", fragt er mich und löst sich vom Steuerrad.
„Gerne.", strahle ich ihn an und lege ehrfürchtig meine Hände um das Steuer.
„Muss ich irgendwas beachten? Schließlich will ich nicht dafür verantwortlich sein wenn wir kentern.", meine ich lachend und sehe ihn wartend an.

Lachend schüttelt er den Kopf.
„Nein, einfach nur festhalten und bei Wellen gegenhalten.", erklärt er mir und stellt sich hinter mich, legt dabei seine Arme um mich. Sofort schießt mir hitzige Wärme durch den Körper bei seinen Berührungen.
„Und nicht ablenken lassen.", fügt er hinzu und fängt an meinen Hals zu küssen.

Ich beiße mir auf die Lippen um ein Stöhnen zu vermeiden, denn auch wenn sich nur zwei drei Männer momentan auf dem Deck befinden, müssen sie das nicht unbedingt mitbekommen.

„Sie spielen mit unfairen Karten Captain.", hauche ich und versuche Kontrolle zu bewahren.
„Aber was erwarte ich auch anderes von einem Piraten.", füge ich mit neckender Stimme hinzu und lege meinen Kopf etwas schräg um ihm mehr Fläche zu bieten.

„Leise sein Baby, ich will nichts hören.", flüstert er mir ins Ohr und küsst sich meinen Hals nach unten entlang. Bei jedem seiner Küsse kribbelt meine Hand und ein erregendes Ziehen macht sich bei mir bemerkbar. Um keinerlei Geräusche von mir zu geben presse ich meine Lippen aufeinander.
An einer Stelle fängt er an zu saugen, worauf ich scharf die Luft einziehen muss.

„Du quälst mich.", flüstere ich, doch hält ihn das nicht von seinem Tun ab.

Plötzlich beißt er mich vorsichtig in meinen Hals und fängt an von meinem Blut zu trinken. Seine Hände halten mich fest umklammert falls meine Beine ihren Dienst versagen sollten. Genüsslich verdrehe ich meine Augen und kann ein leises Stöhnen nicht verdrängen. Dass ein Biss so eine Welle an Lust durch meinen Körper jagen kann hätte ich nie für möglich gehalten.

Und dass ich ihm grade am liebsten die Kleidung vom Leib reißen würde macht es keinesfalls besser.

Nach einiger Zeit löst er sich langsam von meinem Hals und küsst die Stelle sauber, dann flüstert er ein „brav", in mein Ohr. Er legt meine Haare auf die Seite, auf die er mich gebissen hat und verdeckt sie somit.

Bloody SeductionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt