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Für einen Moment schließt er seine Augen und schmiegt sich an meine Hand, bevor sie sich wieder öffnen und er tief Luft holt. Die Angst vor meiner Reaktion immer noch nicht verschwunden.

„Bekomm bitte keine Angst vor mir Sophia."

Ich kann nicht anders als zu schmunzeln und meinen Kopf zu schütteln. Es wäre das Letzte, was ich ihm gegenüber empfindem könnte.

„Wenn ich Angst vor dir hätte wäre ich schon längst weg oder gar nicht mit dir auf dein Schiff gekommen Jason. Du kannst es mir ruhig sagen, ich verurteile dich nicht.", sage ich mir ruhiger Stimme und gehe noch einen Schritt auf ihn zu.
„Ich könnte nie Angst vor dir haben, denn ich bin mir zu 100% sicher, dass du mir nie etwas tun würdest."

Jason lächelt mir erleichtert zu und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, dann drückt er mich wieder an sich. Er atmet tief meinen Geruch ein und gibt mir dann die Antwort, auf dich ich gewartet habe.

„Ich lebe schon so lange und bin unsterblich, da ich ein Vampir bin Sophia. Die Legenden sind alle wahr, nur kann niemand sie eben beweisen. Es ist Magie die mich unsterblich und unbesiegbar macht..."

Langsam löst er sich von mir und sieht mich etwas unsicher an, was für mich so paradox wirkt, handelt es sich hier um einen wahrscheinlich Jahrhundert alten Vampir....

Ich atme tief durch und fixiere seinen Blick.
Ich lege meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn wieder zu mir, lege meine Lippen auf seine und verleite ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss, der ihm zeigen soll, dass sich nichts ändern wird. Egal, was er auch sein mag.

Seine Arme legen sich wieder sicher um mich und pressen mich nah an ihn, während unsere Zungen umeinander tanzen.

Dieser Kuss ist einerseits voller Leidenschaft, doch auf der anderen soll er ihm zeigen, dass ich mich trotz seines Wesens nicht von ihm abwenden werde, egal was er mir noch erzählen wird.

Wir lösen uns erst als ich keine Luft mehr bekomme, dann sehe ich zu ihm hoch und beiße auf meine Lippe.
„Das erklärt vielleicht so einiges, wie zum Beispiel, warum du für mich so interessant gewesen bist, von Anfang an."

Breit grinsend hebt er mich hoch und gibt mir einen Kuss.

„Da hast du auch einen Grund warum ich mich nicht von dir fern halten konnte, dein Geruch allein zieht mich an Sophia."

Seine Hände sind auf meinem Hintern, dann schlägt er mir mit einer einfach auf ihn drauf, was mich zum Kichern bringt.

„Und ich bin froh, dass du und dein Körper mir gehören.", knurrt er gegen meine Lippen und beißt leicht in sie rein.

Dies sorgt dafür, dass ich mehr als erregt aufstöhne, denn ich hätte nicht gedacht, dass mich sowas anmachen würde.

„Jason.", stöhne ich an seine Lippen und lecke mir über meine eigenen.

Mein Becken reibe ich an seiner Mitte, meine Brustwarzen stellen sich auf und reiben an dem Stoff an meinem Körper, machen mich noch mehr an.

Mit mir auf seinen Armen läuft er die Treppe neben dem Steuer hinunter zu seiner großen Kajüte, in welcher er mich auf sein riesiges Bett mit vielen verschiedenen Fellen legt.

Wie das Raubtier, was er ist, klettert er über mich und hält meine Hände über meinen Kopf fest, macht mich zusätzlich mit seinem Eigengewicht bewegungslos.
„Vertraust du mir voll und ganz Sophia?"

Seine Stimme ist fest und klar, er verlangt eine ehrliche Antwort, die wohl seine nächsten Handlungen beeinflussen wird.

Mit starkem Blick sehe ich zu ihm hoch und sage ein deutliches „Ja", damit er sieht, wie ernst ich es meine.

Bloody SeductionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt