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Valencia 1720

Die Tage nach seiner Abreise verlaufen wie bisher. Valeria hat ihren Geburtstag sehr genossen und kaum ihre Hände von ihrer Kette genommen. Sie hat nur gestrahlt und es war schön sie so unbeschwert zu sehen. Danach verlief alles wie immer. Ich kümmere mich um meine Schwester, gehe einkaufen, pflege das Haus. Alles Dinge, die meine Mutter schon lange nicht mehr tut.
Ich habe es schon aufgegeben, dass unsere Mutter ihre Rolle wieder einnimmt und sich um uns kümmert.

Heute habe ich beschlossen Valeria mit auf den Markt zu nehmen. Sie hat sich so sehr über Ihre Kette gefreut, dass sie sich selber auch mal umschauen möchte. Außerdem muss sie so nicht allein zuhause bleiben.

Da sie Mrs. Diego auch ab und zu im Haushalt hilft bekommt sie immer wieder mal etwas Geld von ihr zugesteckt, was sie fleißig anspart.

Daher laufen wir nach dem Frühstück gemütlich zum Wochenmarkt, der um diese Uhrzeit bereits sehr stark besucht ist.
„Kannst du mir zeigen, wo du die schöne Kette bekommen hast?"

Valeria macht extra einen Schmollmund, da kann ich einfach nicht nein sagen.

Unsere Schritte führen uns zu dem Händler, bei dem ich ihre Kette dank Jason gekauft habe.

Kurz bevor wir am Stand sind sieht er uns bereits. Im Gegensatz zum letzten Mal macht er aber einen eher eingeschüchterten Eindruck.
„Guten Tag.", begrüßt Valeria ihn höflich und lächelt ihn an, so wie es uns beigebracht wurde.

„Guten Tag die Damen.", begrüßt er uns freundlich, dabei bleibt sein Blick länger an mir hängen.
Ich nicke ihm lediglich zu, damit er weiß, dass ich unser letztes Treffen nicht vergessen habe.

„Meine Schwester sucht nach etwas, dass zu ihrer Kette passen könnte. Haben Sie so etwas da?"
Er bückt sich leicht über seinen Stand, bis er einen kleinen Ring in seine Finger nimmt und ihn Valeria hinhält.
„Dieser Ring ist mit dem gleichen Rubin besetzt wie eure Kette, junge Dame."

Valerias Augen leuchten auf, als sie den Ring an ihren Finger schiebt und er perfekt zu passen scheint.
„Er ist toll.", haucht sie und sieht mich abwartend an.
„Ja, der passt perfekt zu deiner Kette Mäuschen."

Ich sehe zu dem Händler auf, der noch seinen Blick bei meiner Schwester hat.
Ich räuspere mich und erhalte sofort seine Aufmerksamkeit.
„Wie viel verlangen Sie für den Ring?"

Meine Stimme bleibt absichtlich härter, hoffentlich versteht er damit, dass ich mich nicht wieder aufs Kreuz legen lasse.
„Nun...ich würde euch den Ring für fünf Groschen verkaufen. Sonderangebot, extra für die Dame."

Ich schaue zu Valeria und frage, ob sie genügend Geld bei sich hat. Glücklich nickt sie und zieht fünf Groschen aus ihrer Tasche, um sie dem Händler in die Hand zu legen.
„Dankeschön.", sagt sie noch lächelnd zu ihm, was auch ihm ein kleines Lächeln entlockt.

„Dankesehr für ihr großzügiges Angebot."
Wahrscheinlich hat er es uns nur gemacht, weil er Angst vor Jason hat, soll aber nicht mein Problem sein.
Ich nicke ihm zu und wir verabschieden uns um den restlichen Einkauf zu tätigen.

Auch wenn Valeria's Aufmerksamkeit nur noch auf dem Ring liegen mag, mich macht es umso glücklicher wenn sie es auch ist.

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Einige Zeit später kommen wir wieder zuhause an.
Da Valeria noch gerne raus möchte habe ich sie weggeschickt, da sie mir beim Auspacken nicht unbedingt helfen muss.

Als ich die letzten Sachen verstaut habe klopft es an unserer Tür.
Verwundert öffne ich sie und sehe einem Boten entgegen, der ein Paket in seinen Händen hält.
„Kann ich Ihnen weiterhelfen?"
„Ja Miss. Ich habe hier ein Päckchen für eine Miss Sophia Suarez."
„Ja, das bin ich."

Ich nehme ihm das kleine Päckchen ab und lächle ihn dankend an, ehe ich die Tür schließe. Ich laufe mit dem Päckchen zum Wohnzimmer und stelle es auf dem Tisch ab.

Musternd betrachte ich es.
Kein Absender, lediglich mein Name steht drauf. Habe ich irgendwas vergessen?

Vorsichtig öffne ich das Päckchen, da ich ja nicht weiß was drinnen ist.
Komplett offen sticht mir rote Farbe entgegen.
Ich greife rein und fühle angenehmen Stoff, worauf ich es rausziehe.

In meinen Händen halte ich ein sehr feines Unterwäsche-Set. Sofort wird mir auch klar von wem das kommen mag.
Hatte er nicht sogar etwas in die Richtung erwähnt?

Die Verpackung lege ich beiseite und breite das Set auf dem Tisch aus um es besser zu bestaunen.
So wie es aussieht war es nicht unbedingt günstig und auch wie es sich anfühlt ist es von feinster Qualität.

Kurzerhand schnappe ich mir alles und gehe in mein Zimmer um es anzuprobieren.
Es kribbelt mir nämlich schon in den Fingern, wie es wohl an mir aussehen mag.

Nachdem alles an seinem Platz sitzt betrachte ich mich im Spiegel - er hat auf jeden Fall meinen Geschmack getroffen!
Die richtigen Stellen werden besonders betont und die rote Farbe lässt es verruchter und sexy wirken.

Meine Finger machen sich selbstständig und fahren die Konturen am meinem Dekolleté entlang.
Meine Nippel werden hart und ich merke bereits, wie das Höschen etwas feucht wird. Wenn dieses Set schon so eine Wirkung auf mich hat...

Grinsend streiche ich von meinen Brüsten weiter Richtung Süden meinen Bauch entlang, bis ich am Bund des Höschens angekommen bin.
Wie sich wohl seine Hände auf mir anfühlen werden? Allein seine stürmischen Küsse haben dafür gesorgt, dass gefühlt Stromstöße durch meinen Körper geflossen sind.

Meine Finger schlüpfen darunter und kommen an meiner Perle an, die bereits geschwollen ist.
In kreisenden Bewegungen fahre ich immer wieder drüber und entlocke mir ein Stöhnen.

Da mir das Stehen doch etwas unangenehm wird steuere ich auf mein Bett zu und lasse mich auf die weiche Decke fallen.
Das letzte Mal, als ich mich selber berührt habe, habe ich anfangs an den Fremden...Pierre hieß er glaube ich, gedacht. Doch meine Gedanken sind schnell von ihm abgeschweift.

Im Gegensatz zu jetzt. Es fühlt es sich an, als wären es Jason's Hände, die sich an meiner Mitte vergnügen und mir einzelne Laute rauskitzeln. Seine Finger wandern weiter und erst versenkt er einen, dann zwei Finger in mich. Genießend rolle ich meine Augen und heiße das Gefühl willkommen, was sich immer mehr in mir anstaut.
Seine Finger werden schneller, pumpen unnachgiebig in mich und stoßen mich immer mehr an meine Grenzen.

Sein Handballen reibt zusätzlich an meiner Perle und sorgt in den nächsten Stößen dafür, dass ich mich aufbäume und endlich komme.
Seine Finger machen trotzdem weiter und ziehen den Orgasmus hinaus, bis ich schlussendlich meine Finger aus mir rausziehe und die durchsichtige Flüssigkeit an ihnen erkennen kann.

Dieses Mal sind meine Gedanken kein einziges Mal von ihm abgeschweift und ich kann es gar nicht erwarten, bis meine Fantasie Wirklichkeit wird.

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Bloody SeductionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt