Verschlafen trottete ich die große Wendeltreppe hinunter.
Bereits in der ersten Schulwoche hatten die Lehrer mich so fertig gemacht, dass ich schon längst wieder urlaubsreif war. Jetzt für zwei Wochen in die Karibik, das wärs.
In der Küche angekommen hörte ich schon meine Eltern und Noah, die sich unterhielten. Als ich den Raum betrat verstummten plötzlich alle. „Morgen", grummelte ich und setzte mich auf meinen Stuhl.
„Isabella Schätzchen, wir müssen reden", sagte mein Dad ruhig. Verwirrt schaute ich hoch und dann zu Noah, der hinterhältig grinste. Was hatte dieser Idiot schon wieder gemacht?
„Du weißt ja das in 2 Wochen wieder die Firmenfeier stattfindet, und wir würden dich auch dazu mitnehmen... Aber eigentlich ist es uns nicht so Recht, dass du dann immer in der Schule fehlst, und vorallem im Abschlussjahr ist es wichtig. Und Noah hat uns erzählt er hatte damals große Schierigkeiten den Stoff nachzuho-.", geschockt riss ich meinen Mund auf.
„Das ist nicht euer Ernst!", sagte ich fassungslos. „Wir meinen es wirklich nur gu-.", versuchte meine Mutter die Situation schön zu reden, doch ich schnitt ihr das Wort ab. „Nein, ihr beschließt das einfach und fragt nicht mich sondern diesen Schmarotzer der sich seit nichtmal einer Woche hier eingenistet hat und mir trotzdem schon so dermaßen gegen den Strich geht."
Wütend stand ich auf und ging ohne gegessen zu haben wieder nach oben. „Die kriegt sich schon wieder ein", hörte ich Noah noch sagen. Zornig ballte ich meine Hände zu Fäusten. Seit ich denken konnte war ich dabei, ich und Chiara hatten uns schon so auf eine Woche Urlaub gefreut. Und jetzt wollten sie mich hier mit diesem Idioten vergammeln lassen. Und am wütendsten machte mich, dass ich mir sicher war, dass Noah das extra so eingefädelt hatte um mir nach dem scharfen Essen eins auszuwischen. Was hatteich ihm getan? Ichwar doch wirklich nett!
In einer neuen, unverschämt teuren, weißen Jeans und einer blau-weiß gestreiften schulterfreien Bluse stolzierte ich an meiner Familie vorbei und ließ die Tür wütend ins Schloss fallen.
Gefasst ließ ich mich auf das weiche Leder meines Autos fallen und fuhr zur Schule. Das war doch sein Ziel, mich aufzuregen. Aber ohne mich.
Da Chiaras Kurs heute auf einer Exkursion war, musste ich alleine zum Spind. Ich war wieder die Ruhe in Person und grinste stolz in mich rein. „Na, Baby heute alleine unterwegs?", fragte ein Junge aus der Stufe unter mir deutlich nervös. Ich schaute ihn einen Moment an, dann hinter ihn. Dort standen ein paar andere Jungs, die uns beobachteten.
„Haben die da hinten gesagt du sollst das sagen?", fragte ich unbeeindruckt. Er nickte nervös: „Berry hat gesagt, wenn ich ein Date für euch organisiere, geben sie meinem kleinen Bruder seine Schultasche zurück." Überrascht schaute ich ihn an. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Ich meine, ich kenne Berry... Er ist einer der Typen, der auf jede steht, und jede steht auf ihn. Zugegeben, er ist nicht hässlich, aber diese one night stand Wirtschaft ist nichts für mich.
Schnurstracks lief ich auf die Jungs zu, die sofort aufhörten zu kichern. „Gebt seinem kleinen Bruder seine Schultasche zurück, dann überleg ich es mir", ich zupfte gespielt freundlich am Band der Schultasche von einem. Er nickte erstarrt. Ich warf ihm noch einen Luftkuss zu, bevor ich hinter der nächsten Ecke verschwand.
Solche Idioten. Hätte ich einen Bruder würde ich ihn auch in Schutz nehmen.
Ich lief weiter zu meinem Klassenraum und brachte den restliche Vormittag irgendwie herum.
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it's not that easy.
Teen Fiction*Wird am 31. April offline genommen!!* Ihr Leben ist sowas von perfekt. Sie lebt im wohl schönsten Haus der Stadt, ist hübsch und nicht auf den Kopf gefallen. Die meisten Leite jucken sie nicht, solange sie ihr nicht auf die Nerven gehen. Das einzi...