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„Wo zur Hölle bist du gewesen?", schrie Matt

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„Wo zur Hölle bist du gewesen?", schrie Matt.
„Was fällt dir ein dich fast einen ganzen Tag lang nicht zu melden?", fügte Noah wütend hinzu.
Die beiden gaben mir nichtmal die Möglichkeit etwas dazu zu sagen.
„Wo warst du überhaupt?", rief mein Bruder und hielt mich am Arm fest.
„Na Bella? Wo warts du? Bei meinem Bruder, oder kenne ich ihn vielleicht noch gar nicht?", schrie Noah.
Wütend riss ich mich von meinem Bruder los: „Was ist euer scheiß Problem?"
„Was unser Problem ist? Unser Problem ist, dass du dich die ganze Nacht mit irgendwelchen Typen rumgetrieben hast, und es nicht mal für nötig hältst, dich bei uns zu melden oder auf unsere Nachrichten zu reagieren!"
Ich schnaubte wütend auf, bevor ich mich wieder versuchte zu beruhigen.
Ich war gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen worden, ich sollte mich nicht so aufregen.
Stattdessen sprach ich ganz ruhig, und versuchte die Tränen zurück zu halten: „Sowas hätte ich nichtmal von euch erwartet. Bei dir, Matt, wollte ich mich sogar endschuldigen, obwohl ich gar nichts getan habe. Bevor irgendwer etwas sagen konnte, bist du aufgesprungen und wütend davon gerannt. Wie ein Kleinkind. Und dann hast du Tagelang nicht mehr mit mir gesprochen. Und du Noah", ich trat einen Schritt nach vorne und beobachtete wie er sich anspannte.
Er hatte wohl Angst, ich könnte etwas verraten.
Ihn vor Matt auffliegen lassen.
Aber das hatte ich nicht nötig, ich würde nicht das tun, was er erwartete.
Stattdessen trat ich noch einen Schritt näher: „Wir sprechen uns noch", hauchte ich ihm ins Ohr, und zwar so leise, dass Matt es nicht hören konnte, aber so druckvoll, dass Noah es als Anspielung verstehen könnte.
Und wenn man irgendwas, irgendwie als Anspielung verstehen konnte, verstand er es auch genau so.
Dann drehte ich mich um und lief in mein Zimmer. Die Jungs sahen mir genervt, verwirrt und verwundert zugleich hinterher.

Meine Tasche ließ ich im Flur meines Zimmer stehen und nahm eine Dusche.
Die Nacht im Krankenhaus war nicht gerade erholsam und meine Klamotten nicht gerade frisch.
Doch das Gefühl, als das heiße Wasser über meine trockene Haut lief, war nicht das selbe wie sonst.
Er war nicht entspannend, belebend, erfrischend sonder schrecklich.
Kaum traf der erste Tropfen auf meine Schnittwunde am Arm, musste ich mich zusammenreißen nicht zu schreien.
Doch die Nässe hatte schon die größere Wunde an meinem Bein erreicht, und an diesen Schmerz kam so schnell nichts ran.
Ruckartig griff ich nach einem Handtuch und wickelte es mir um den frierenden und zitternden Körper.
Dann konnte ich jetzt eben für einige Zeit nicht duschen.
Mein Leben war auch so schon auf dem Tiefpunkt angekommen. Also was soll's?
Ich schlüpfte in frische Unterwäsche und wusch mir mein Gesicht mit kühlem Wasser.
Dann trug ich etwas Mascara und Concealer auf.
Nach meiner erfolgreichen Katzenwäsche beschloss ich, etwas gegen meine Wunden zu unternehmen.
Für die Platzwunden hatte ich mir eine spezielle Creme gekauft, die ich prompt aus meiner Tasche holte.
Dann wischte ich die Haare von meine Stirn, die ich mit einer Haarklammer so drapiert hatte, dass man nichts mehr von meiner Wunde sehen konnte.
Doch jetzt prangte an meinem Haaransatz wieder die schmerzende, mit einem weißen viereckigen Pflaster verdeckte, Platzwunde.
Die Salbe brannte zum Glück nicht und ließ sich schmerzlos auf meiner Haut verteilen.
Aber jetzt musste ich mich um die richtig Schmerzhaften Wunden kümmern.
Ich stand auf und warf mir einen Bademantel über.
Im Badezimmer im Stock über mir müsste sich dafür bestimmt etwas Geeignetes finden lassen.
Leise schlich ich hoch und lief mich auf dem Rand der Badewanne nieder.
Der Anblick meiner Wenigkeit im Spiegel ließ mich fast erschrocken kreischen.
So könnte man mich problemlos als Schauspielerin für einen Horrorfilm buchen.
Vorsichtig tastete ich nach der Wunde an meinem Bein, und zischte daraufhin leise auf.
Aus dem Schrank hatte ich irgendwas geholt, ich war immerhin keine Ärztin.
Naja.
Bepanthen Wund- und Heilsalbe müsste da doch sicher helfen können.
Gerade als ich die weiße Masse auf dem schmerzenden Fleck auftragen wollte, sah ich wie die Türklinke nach unten gedrückt wurde.

Gerade als ich die weiße Masse auf dem schmerzenden Fleck auftragen wollte, sah ich wie die Türklinke nach unten gedrückt wurde

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