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„Warum was?"Ich verstand nicht, worauf er hinaus wollte

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„Warum was?"
Ich verstand nicht, worauf er hinaus wollte. Fragte er sich ernsthaft, warum ich nichts mehr mit ihm zu tub haben wollte! Merkte er den nicht was er für ein verdammtes Arschloch war? Wie er mich mit jedem einzelnen Wort das aus seinem Mund kam verletzte?
Seine raue Stimme erklang: „Warum kannst du nicht einfach denken ich bin ein Arsch, und mich mein Leben weiter leben lassen. Warum kann ich das nicht?"
„Ich weiß nicht, was du meinst"
„Du spukst in meinem Kopf herum! Ich kann an verdammt nochmal nichts anderes denken. Ich will von nichts abhängig sein, ich will dich nicht mögen! Aber immer wenn ich dich sehe, werde ich nervös, und dann will ich es nicht vermasseln, und dann erinnere ich mich daran, dass das niemals funktionieren könnte und dann vermassle ich es mehr als ich es eigentlich vorgehabt habe. Und dann kann ich Nächte nicht schlafen, weil ich Angst habe, dass du mich jetzt endgültig abgeschrieben hast. Denn ich will, dass du mich abschreibst!", sprudelte es aus ihm heraus.
Seine Worte drangen an mein Ohr, doch irgendwie schienen sie keinen Sinn zu ergeben. Sie passten nicht zusammen. Sie klangen wie wie ein großer Haufen wirres Zeug.
„Noah, was willst du von mit?"
Er griff nach meiner Hand: „Gib mich nicht auf. Aber hass mich!"
Ich entzog ihm meine Hand wieder und trat etwas von ihm weg.
„Du willst also, dass ich dich hasse, aber wenn du willst soll ich für dich da sein? Ich kann immer auftauchen, wenn der kleine Noah Lust auf Sex hat, aber dann soll ich dich wieder hassen? Damit ich dich nicht nerve oder was?", schluchzte ich.
Ich wollte gehen, doch er hielt mich am Handgelenk fest: „Nein! Du verstehst das nicht", ich schnitt ihm das Wort ab: „Ich denke ich habe schon verstanden. Schon lange, Noah"
Er hielt meine Hand stärker fest, doch ich riss mich mit all meiner Kraft los und eilte so schnell wie möglich auf die Tür zu. Ich war schon so weit, dass er mich nicht mal mehr aufhalten konnte.
Eine Träne rann mir über meine Wange.
Mein Hand umklammerte die Türklinke und drückte sie um einen Millimeter hinunter, als ich seine brüchige Stimme hörte.
„Ich liebe dich"
Meine Muskeln erstarrten in ihrer Bewegung und ließen den Türgriff los.
Ich hörte das Rauschen meines Herzens in den Ohren.
Wie automatisch drehte ich mich um, und da sah ich ihn. Er saß auf dem Rand der Badewanne und ich hätte schwören können, eine Träne gesehen zu haben.
Plötzlich war er nicht mehr der Noah, den ich kannte. Er war nicht das primitive Arschloch wie am Anfang, oder der charmante Junge wie bis vor ein paar Tagen.
Er war zerstört.
Er weinte.
Aber war das ehrlich? Oder versuchte er nur mich wieder zu verarschen. Mich wieder herumzubekommen?
Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ihn anschreien, ihn trösten, ihn zur rede stellen?
„Warum sagst du das?"
Er sah von seinen Händen auf und schaute mir in die Augen: „Weil es so ist! Weißt du noch, als du gesagt hast, du magst mich?"
Ich nickte.
„Ich sagte das wäre beschissen."
Ich nickte erneut und starrte auf den Boden. Ich fühlte mich so erniedrigt, und trotzdem hatte ich ihm im Nachhinein verziehen.
„Es war mein voller Ernst. Denn es ist verdammt nochmal beschissen wenn die Frau die du liebst sagt sie mag dich sehr! Ich bin nicht dein verfickter bester Freund den du gern haben kannst. Mit dem man gut reden kann, und vielleicht ab und zu vögeln. Der bin ich nicht und der will ich, verdammte Scheiße nochmal, auch nicht sein. Da bin ich lieber das Arschloch von Exfreund, oder von mir aus deine Ex Affäre. Dann weiß ich mindestens, dass wir irgendwann mal in einer romantischen Beziehung standen."
Mein Herz machte einen kleinen Aussetzer, um dann dreimal so schnell weiter zu schlagen.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Ich wollte ihm nicht wieder in die Arme fallen, ich wollte verdammt nochmal nicht immer nachgeben. Aber ich konnte ihn nicht von mir stoßen.
Schon klar, dass ich ein Ende ziehen musste. Ich wollte es, ich musste es.
Mein Kopf war gefüllt von Gedanken, aber kein einziger davon war nützlich.
„Kannst du bitte etwas sagen? Einfach irgendwas, Bella!"

„Kannst du bitte etwas sagen? Einfach irgendwas, Bella!"

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