Ich wurde von einem gedämpften Geräusch geweckt.
„Was war das?", grummelte Noah verschlafen und rieb sich die Augen.
Der Klang seiner morgendlichen Stimme ließ mich erschaudern. Gleichzeitig machte es mich wütend, dass er mich rumbekommen hatte.
Ich befreite mich aus Noahs Griff und warf mir meinen Kimono über, als es plötzlich klopfte.
„Bella, wir sind wieder da", hörte ich die Stimme meines Bruders. Panisch riss ich die Augen auf, während Noah hektisch ins Badezimmer spurtete.
Gerade als er die Tür hinter sich zu machte, wurde die Klinke nach unten gedrückt, und Matt stand im Türrahmen.
„Hey", bevor mein Brüderchen etwas sagen konnte, zog ich ihn in eine kurze Umarmung.
„Sind Mum und Dad schon da?", ich bewegte uns beide aus meinem Zimmer und schloss schnell die Tür, bevor ihm das zerwühlte Bett oder das schwarze IPhone auffallen konnte.
Dann düste ich schnell in die Küche, und fiel meiner Mutter um den Hals: „Hallo Mum! Wie war die Feier?".
„Hallo Schatz. Warum denn so gut drauf?", gab Mum überrascht zurück.
„Ich bin froh, dass ihr wieder da sein. Was auch sonst", lachte ich.
Währen meine Eltern und Matt ihre Koffer auspackten, schlich Noahs schnell in sein Zimmer. Gerade noch rechtzeitig, als meine Mutter zu mir in die Küche kam: „Ist Noah hier?", fragte sie. Ich nickte.
„Gut, wir wollten gemeinsam frühstücken. Du kannst schon mal die Butter rausstellen."
Ich nickte erneut, und tat wie mir befohlen.
Zwanzig Minuten später saßen wir zusammen am Tisch und unterhielten uns über die letzte Woche. „Die Feier war in diesem Jahr wirklich ein Flop. Sei froh, dass du nicht dabei warst", erzählte Matt.
„Hey. Ich war der Veranstalter", grummelte mein Dad.
Mum lachte auf: „Aber Sirinas Rede war doch wirklich unglaublich"
Ich stimmte mit ein. Mum brauchte gar nichts sagen, ich konnte mir schon vorstellen, wie diese Rede ausgesehen hatte. Sirina arbeitet seit Jahren in der Kanzlei, und verrichtete gute Arbeit, aber das Sprechen war nich nie ihre Stärke.
„Und wie war euere Woche? Ist irgendwas spannendes passiert?", fragte Dad. Ich und Noah schauten uns vielsagend an.
„Nö. Alles wie immer", log Noah und meine Eltern nickten.
Nach dem Essen räumten Matt, Noah und ich ab, weil meine Eltern müde von der Reise waren.
„Und, habt ihr viel gestritten, während ich weg war?", lachte Matt schadenfroh. „Geht so", murmelte ich. Noah keuchte auf: „Was heißt denn hier geht so? Du warst so anstrengend, dass ich es fast nicht ausgehalten haben".
„Du wirst immer das selbe Arschloch bleiben, Noah Parker", schrie ich täuschend echt.
„Schade das ich nicht da war. Wäre bestimmt lustig gewesen", Matt verschwand mit einem Marmeladeglas in der Abstellkammer.
„Bist du jetzt wirklich wütend?", zischte Noah irritiert. „Was denkst du denn?", ich kam langsam auf ihn zu.
„Ich denke, dass du richtig scharf auf mich bist", hauchte er mir ins Ohr. Ich kicherte. Aber so einfach konnte ich es ihm nicht machen. Es war viel zu langweilig. Und außerdem konnte ich es doch nicht auf mir sitzen lassen, dass er mich „anstrengend" genannt hatte.
Grinsend drehte ich mich um und lief -die Haare in den Nacken werfend- in Richtung Wohnzimmer.
„Starrst du meiner Schwester gerade auf den Arsch?", empört eilte Matt aus dem Nebenraum und drückte Noah an die Wand. „Was? Nein", verteidigte sich dieser.
„Ich hab dich im Auge", damit zeigte er Zeige- und Mittelfinger ist auf seine und dann auf Noahs Augen bevor er verschwand.
Genervt von den Jungs ging ich in mein Zimmer und machte den Fernseher an.
DU LIEST GERADE
it's not that easy.
Teen Fiction*Wird am 31. April offline genommen!!* Ihr Leben ist sowas von perfekt. Sie lebt im wohl schönsten Haus der Stadt, ist hübsch und nicht auf den Kopf gefallen. Die meisten Leite jucken sie nicht, solange sie ihr nicht auf die Nerven gehen. Das einzi...