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„Dieses Arschloch", murmelte ich und umarmte Chiara

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„Dieses Arschloch", murmelte ich und umarmte Chiara.
„Mir geht es gut", meinte sie beruhigend.
Ich nickte.
Gab es denn auf dieser Welt keine einzige treue Seele mehr? Jew dieses Arschloch hatte Chiara mit Lana betrogen. Und somit hatte Lana James auch betrogen.
Aber meine beste Freundin schien recht gut mit der Situation klar kommen.
„Soll ich dich mitnehmen?", fragte Chiara, worauf ich dankbar ablehnte. Mit quietschenden Reifen fuhr die Blonde vom Schulhof und lief mich stehen.
„Bella?", hörte ich jemanden nach mir rufen.
Schlagartig drehte ich mich um und sah Will vor mir stehen.
„Hey", meinte ich lächelnd und erwiderte seine kurze Umarmung.
„Also, wann ist unser nächstes Date?", grinste er.
„Ähm", ich stockte. Hatte er nicht mitbekommen, dass ich und sein Bruder uns, naja, uns ziemlich Nahe standen?
„Sorry, ich ehm", murmelte ich.
Wills Augen verengten sich zu Schlitzen. „Es stimmt also!", rief er aufgebracht und so laut, dass ein paar Schüler sich zu uns umdrehten.
„Was stimmt?"
Seine Augen funkelten böse: „Das du was mit meinem Bruder hast"
Gefühlt der halbe Pausenhof sah uns nun zu. Was fiel diesem Idioten eigentlich ein?
Empört atmete ich auf. Ich war ihm dafür doch keine Rechenschaft schuldig.
Doch bevor ich etwas sagen konnte, vernahm ich einen bekannten Geruch. „Ja, das stimmt"
Um uns herum vernahm ich lautes Grölen.
Noah stand hinter mir und legte einen Arm um mich.
„Du bist so armselig! Sie gehört mir", rief Will empört.
Wütend ballte ich meine Hände zu Fäusten. Ich gehörte niemandem außer mir selbst!!
Auch Noah wurde wütend und verschränkte unsere Hände miteinander.
„Hach, wir süß! Macht ihr jetzt auf couple goals?", lachte der Blonde.
So hatte ich Will nicht kennengelernt, und so wollte ich ihn auch nicht mehr weiter kennenlernen.
„Ein Kompliment an dich, Noah", er lehnte sich leicht nach vorne, „Deine manipulative Art hat dir mal wieder richtig weiter geholfen"
Noah spannte sich sichtlich an.
„Will, lass es", meinte ich enttäuscht, worauf dieser geschockt die Augen auf riss.
„Du verteidigst ihn auch noch?! Mein Bruder ist krank! Er nutzt dich nur für seinen Vorteil aus",
brüllte er.
„Wir gehen", Noah griff nach meiner Hand und zerrte mich in sein Auto. Kaum war die Tür hinter mir zu, schlug ich ihm wütend auf die Brust: „Spinnst du?"
„Lass mich in Ruhe"
Was? Warum war er jetzt angepisst? Er kreuzte einfach an meiner Schule auf und veranstaltete ein riesigen Chaos, und jetzt war auch noch ich die Schuld?!
„Fahr mich einfach nach Hause", meinte ich stur. Er atmete laut auf und fuhr los.
Ein paar Minuten später hielten wir vor meinem Haus. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, stieg ich aus und verschwand auf meinem Zimmer.
Irgendwann am Nachmittag klopfte es.
„Ja?", rief ich und wartete bis die Türklinke nach unten gedrückt wurde und Noah eintrat.
„Was willst du?", ich drehte mich auf meinem Schreibstuhl um und überschlug genervt meine Beine.
„Du weißt genau was ich will", er schloss leise die Tür hinter sich. „Und das wäre?"
Er atmete tief durch: „Können wir uns bitte vertragen?".
Ich stand langsam von meinem Stuhl auf und lief auf ihn zu: „Beantwortest du meine Frage ehrlich?"
Er nickte.
„Bist du gekommen um dich zu endschuldigen, oder um mich zu ficken?".

„Bist du gekommen um dich zu endschuldigen, oder um mich zu ficken?"

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